Nachtschweiß, Depression, Ängstlichkeit sowie Durchschlafstörungen sind ein Yin Überschuss. Der schwächliche Puls ebenso. (Das mit Leere und Fülle hat sich mir noch nicht erschlossen.)
Wenn sie schon früher mit Depressionen gekämpft hat, ist es gut möglich, dass schon ihrem vorgeburtlichen Jing etwas gefehlt hat. Oder sie hat diesen Mangel später über die Ernährung erworben.
Die Erschöpfung / Überarbeitung (Pflege vom Vater), das Ausgelaugtsein, kein Durst, häufig Wasserlassen (wobei da nicht VIEL steht, nur häufig) - würde ich auf einen Nieren Yang Mangel zurückführen.
Die rote trockene Zunge ordne ich wiederum dem Yang zu.
Alles in allem überwiegt das Yin. Das Nieren-Yang und damit das Qi ist zu schwach. Also würde ich vorschlagen, Nieren-Yang-tonisierend und erwärmend zu arbeiten z.B. mit Ming Men (DuMai 4),mit Ren 6 und Moxa zum Erwärmen,
Kraftsuppen und warmem Essen 3 x täglich, mäßiger Bewegung. Wenig Rohkost.
Und das Yin zu sedieren, aber wie...? Da bin ich noch überfragt.
Zitat:*** Mein Lieblingstag ist heute ***