JA, das sind Kastenzehen und damit ist die naheliegendste Diagnose das Lymphödem.
Alle anderen Ödeme, die ihr beschrieben und erfragt habt, können deswegen weitgehend ausgeschlossen werden.
Ihr hattet: Herz-, Niere-, Phlebödem, Ödem durch Trauma (wenn ich euer Fragen richtig interpretiert habe: "entzündliche Erkrankung (z.B. Thrombophlebitis)/Welche weiteren Beschwerden: z.B. würde ich nach Luftnot, anderen Schwellung fragen? Wie klappt es mit dem Wasserlassen?/Vorerkrankungen: ergänzen zu Bonnies: bekannte Nieren und oder Herzerkrankungen?/
Nimmt sie Medikamente, wenn ja, welche?
Gab es einen Auslöser seit dem der Fuß so aussieht?
Ist die Person umgeknickt mit dem Fuß? ")
Die Patientin hat die Beschwerden schon seit 40 Jahren. Bei Wanderungen oder schwül-heißem Wetter berichtet sie, dass der Fußrücken doppelt so stark geschwollen ist.
Die gerötete und veränderte Haut (!!super erkannt!!) ist eine Hautreizung und kommt übrigens daher, dass sie sich noch schnell die Haare auf dem Fußrücken wegrasiert hat, bevor sie fotografiert hat...
Das anaphylaktische Ödem wäre sicher denkbar (danach hattet ihr auch schon gefragt:"Man könnte noch fragen, ob ein Juckreiz besteht und ob Allergien bekannt sind."), falls sie irgend"was" in die Zehen gestochen hätte oder als Quincke-Ödem.
Es bleiben noch ein paar Fragen offen:
Was ist der Unterschied zwischen Lymphödem und Elephantiasis?
Was ist ein Ganglion (wie groß könnte das werden, woran hätte man das Ganglion "erkannt")?