(24.09.2018, 23:07)Daniela Starke schrieb: Da der Schmerztherapeut nun aktuell ist mache ich hier auch mal einen Vorschlag.
Ich würde mit dem Patienten einen (mindestens 8-wöchigen) Entspannungskurs machen.
Bei der Diagnose "Ischialgie" würde ich auf eine Komination von Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training gehen.
Warum das?
Progressive Muskelentspannung hilft dabei Verspannungen loszulassen und wieder ein besseres Körpergefühl zu bekommen.
Autogenes Training ist eine Selbstsuggestion, entspannt den Geist und mit der Übung auch den Körper.
Es wäre auch eine sanfte Bewegungstherapie und Rückenfitness notwendig.
Zum einen um einen Ausgleich zum Sitzen zu bekommen, zum anderen um die Rückenmuskulatur zu stärken.
Der Entspannungskurs wäre eine zusätzliche Therapie von den bereits angesprochenen Therapieformen
Falls nach dem Kurs ein akuter "Hexenschuss" kommt, kann der Patient dann selbstständig Autogenes Training anwenden um sich selber zu beruhigen und besser durchzuatmen. Somit hätte er für den Notfall selber etwas "an der Hand" um den Verspannungen vorzubeugen.
Wer mich kennt: Entspannung ist immer notwendig, ob Du gesund oder krank bist, Entspannung erhöht Deine Lebensqualität.
Liebe Daniela,
du sprichst mir aus der Seele - bei vielen körperlichen Beschwerden und natürlich auch bei der Ischialgie ist der Spannungszustand im Muskel- und Fasziengewebe meist zu hoch und das sogar meist im gesamten Rücken-, Becken- und Oberschenkelbereich.
Das Erlernen einer Möglichkeit, damit die Klienten selbst diese Spannung zu Hause wieder reduzieren und regulieren können ist auch das Ziel der Eutonie. So verschwindet schnell die Verzweiflung, wenn sie wissen, was sie für sich selbst tun und umsetzen können. Und wenn Sie selbst spüren, dass sie sich Stück für Stück besser fühlen, sind sie sehr motiviert!
Herzliche Grüße
Barbara