Ich würde erst mal eine Rundumanamnese machen mit Familienstand, Größe, Gewicht, Frage nach Kindern, wie sie wohnt, Frage nach Haustieren, was sie so macht, ob sie öfter verreist, wie ihre Ernährung aussieht (auch das bezieht sich natütlich auf die Verdauung), hatte sie bestimmte Vorerkrankungen, Allergien etc. und auch wie sie von der Psyche her drauf ist, was sie als störend empfindet, ob sie viel vergisst......etc. (evtl. auch trinken), seit wann die Probleme bestehen bzw. Seit wann sie sich dadurch gestört fühlt. Hat der ehemalige HP sie darauf schon behandelt, wenn ja wie.....
Zum Typhus würden mich eher erbsbreiartige Durchfälle und Fieber beunruhigen. Natürlich gibt es im Anfangsstadium auch Verstopfung, aber das wäre ja nun nicht so lange, es kann zu Bronchitis kommen, weil es meist zur Leukopenie (zu wenig Leukozyten) kommt, wäre ein Blutbild tatsächlich sinnvoll. Verstopfung wäre nicht typisch, könnte aber sein, aber da gäbe es anderes Typisches. Oft gibt es auch eine Milz- bzw. Leberschwellung so dass ich das überprüfen könnte. Ich würde mir auch die Zunge anschauen, bei Typhus ist einZungenbelag typisch der aber nicht seitlich und nicht an der Spitze ist (glaub ich zumindest, oder war es umgekehrt). Oft gibt es auch eine relative Bradykardie (eigentlich müsste der Puks bei einem Grad Temp.erhöhung steigen- meist um 10 Schläge, dies ist aber nicht der Fall)
jetzt fällt mir aber nix mehr ein und ich warte jetzt erst mal auf Antworten.....
Der Weg zum Ziel ist niemals gerade
Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma