Diuretika werden ausschließlich gegen Erkrankungen eingesetzt (alles andere würde unter "Missbrauch" fallen, z.B. zur Gewichtsabnahme), und zwar gegen Ödeme aller Art, egal ob durch Herz- Nieren-, Venen- oder Lympherkrankungen verursacht. Diuretika erhöhen die Wasserausscheidung und dadurch wird das Blut in jedem Fall eingedickt, das liegt sozusagen in der Natur der Sache. Also steigt nun die Thrombosegefahr und deshalb ist eine gleichzeitige Antikoagulaziengabe angezeigt.
Der von Bianca ins Feld geführte "vor Gesundheit triefende Sportler" würde bei Diuretikaeinnahme genauso Thrombose gefährdet sein. Dies kann man auch gut an dem Dopingmittel EPO (Erythropoetin) sehen. Dadurch wird die Bildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) angeregt, damit wird aber ebenfalls das Blut dicker und die Thrombosgefahr steigt. Leider haben so einige gedopte (Rad!!)Sportler dies schon mit dem Leben bezahlt.
Herzliche Grüße von Isolde Richter