sehr schön, was Du schreibst: Herausforderungen einerseits und doch fügt sich alles zu einem stimmigen Bild zusammen. Eben genau das empfinde ich als sehr wichtig in der Traum-Arbeit. Dass wir beginnen zu sehen, dass die Welt unserer Träume nicht von unserer Alltagswirklichkeit losgelöst ist, sondern dass jedes Ereignis, der ganze Fluss unseres Lebens in ständiger Resonanz mit unseren Gedanken, Tagträumen und den Träumen der Nacht steht.
Dein erster Traum hat wunderbare Bilder, der Tisch der zum See wird ist sehr schön. Ein See ist häufig ein Sinnbild dafür, wenn unsere Gedanken zur Ruhe kommen. Er symbolisiert klarsicht, Ruhe und Frieden. Interessant ist auch dass das Gespräch gegen den Uhrzeigersinn läuft. Etwas, was sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, deutet meist auf unsere Uhrahnen hin. Es waren die frühen Kulturen der vorchristlichen Zeit, die Ihre heiligen Umkreisungen gegen den Uhrzeigersinn begangen. Die Waben symbolsieren für mich geordnete Verhältnisse, aber auch ein wenig, dass jeder Teilnehmer ein wenig in seiner eigenen Welt ist. Die Vorstellungsrunde ist schließlich der erste Schritt in die Welt, eine Art Geburt. Du als dritte, bist jene Person für die Anderen, die sie auf einer emotionalen Ebene verbindet.
Die zweite Nacht war für viele von uns eher unruhig, denn die zweite Raunacht handelt ein wenig von Gegensätzen, Unsicherheit und Zweifeln. Dieses Gefühl hat sich dann ja auch auf den darauffolgenden Tag bei Dir weitergeführt. Dein erster Freund, der Dir das Steuer übergab mag vielleicht ein Symbol dafür gewesen sein, dass Du ab hier das Gefühl hattest in Deinem Leben, selbst das Steuer übernehmen zu müssen / zu wollen.
Ich wünsche Dir weiterhin ein schönes Vertiefen in Deine Träume!
Liebe Grüße,
Attila