ja, die Stille und Ruhe der Feiertage ist nun vorüber und vielfach hat uns der Alltag wieder. Gerade jetzt ist aber auch ein wenig unsere Standhaftigkeit gefragt. Schaffen wir es trotz des "Lärms" aus der Außenwelt in unserer Mitte zu bleiben? Heute folgt die elfte Raunacht. Die Elf ist seit je her in vielen Kulturen eine Meisterzahl gewesen. Im Dezimalsystem ist es die erste Zahl nach Abschluss der Zehn. Im Tibetischen Exil-Parlament hat jede der fünf religiösen Schulen Tibets je zwei Sitze, der Dalai Lama hat den elften inne. Tibetische Malas (Gebetsketten) zählen 108 (die Zahl des Universums) + 3 (Die Buddhistische "Dreifaltigkeit"), also ingesamt 111 Perlen. Im großen Arkanum des Tarots ist es die Mittlere Karte, "11 - Die Kraft", die uns zeigt, dass letztlich alles im Universum Schwingung und Energie ist. In der Numerologie steht sie für die durchdringende und schöpferische doppelte Eins (1+1). Die Elf steht also für einen Neuanfang, nachdem unser Bisheriger Weg in der zehnten Raunacht einen Abschluss fand. Ein Neuanfang der jedoch alle bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse bereits in sich vereint hat, also ganz ist. Nach der stillen Nacht (sozusagen die nullte Raunacht) und der "kleinen Weihnacht" (der siebten Raunacht) ist dies nun die endgültige Vereinigung von unserem alltäglichen und spirituellen Wesen. In der stillen (nullten) Nacht tauchten wir in die Stille der Leere des Seins ein. In der siebten Raunacht verstanden wir die Unendlichkeit des Universums, nun vereinigen sich diese Leere (das Nichts) und die Unendlichkeit in der Einheit unseres Wesens.
Liebe Esther, auch ich staune immer wieder, wie sich durch die entsprechende Aufmerksamkeit in wenigen Tagen soviel zeigen kann. Deshalb lohnt des auch die Raunächte bewusst zu erleben, weil sonst verpasst man all dies, was sich zur Jahreswende tut. Ich freue mich für Dich, dass sich Dir diese Erkenntnisse gezeigt haben.
Liebe Birgit, manchmal bzw. sehr oft ist das auch absolut in Ordnung, dass man sich nicht an seine Träume erinnert. So schließen sich Themen auch manchmal in uns von selbst.
Liebe Sandy, was mir noch zu Deiner starken Anbindung zu Deinen Träumen einfällt: So wie Du träumst ist es wirklich ein ganz tolles Beispiel, wie in Wirklichkeit unser ganzes Leben gestrickt ist. Wir selbst haben immer Teil an der Erschaffung unserer Wirklichkeit. Wir stehen immer in der Mitte der Zeit (im Jetzt) und der Mitte des Raumes (im Hier). Und von hier nimmt jeder Strang der Schöpfung seinen Anfang.
Ich wünsche Euch eine beseelte Zeit,
Attila