Du sagst: "... dieses Glücksgefühl, das kenne ich nicht." Woher weißt Du, dass Du es nicht kennst? Du musst ja eine bestimmte Vorstellung davon haben, um behaupten zu können, dass Du es nicht kennst. Im Klartext: Du hast eine Erwartungshaltung auf ein Gefühl, welches - wie Du ja richtig bemerkst - vielleicht gar nicht existiert? Davor schreibst Du: "...ich habe viel schönes erlebt..." Ein bisschen erinnert mich das an: Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Wenn Du "schönes" erlebt hast, ist das vollkommen ausreichend für die Übung. In der Übung geht es gerade darum unsere Vorstellungen über ein erhofftes Glück loszulassen und in das Glück einzutauchen, welches uns "einfach so" widerfährt. Ohne Erwartungen, ohne großen Knall oder Feuerwerke. Wahres Glück ist weder Laut, noch groß, noch sonstwie "grandios", es ist einfach. Und in diesen Augenblicken sind wir einfach so, wie wir gerade eben sind. Glück ist, wenn wir im purem Sein zu Hause sind und in jenen Augenblicke gerade nichts besonderes tun und auch nichts vermissen.
Können Dir diese Gedanken helfen?
Liebe Grüße,
Attila