- Bei Gruppenarbeiten in Kursen lasse ich mich lieber wählen, als selber eine Person zu wählen. Es ist mir sehr unangenehm, wenn ich eine Person auswählen muss. Ich habe dann das Gefühl, dass ich ihr zu nahe trete, da sie vielleicht mit jemand anderem in der Gruppe sein wollte.
- Wenn ich ein neues Vikariat antrete, scheue ich mich oft nachzufragen oder zu fragen, da ich der Ansicht bin, dass ich es doch wissen müsste, da man es mir schon einmal gesagt oder gezeigt hat. Ich erwarte quasi von mir selbst, dass ich die Namen der anderen Lehrpersonen noch weiss, wenn sie mir vorgestellt wurden, dass ich noch weiss, wo sich das Lehrerzimmer befindet, wo sich der Kopierraum befindet, wo sich die Altpapiersammlung befindet usw. Ich möchte von Anfang an alles richtig machen und niemandem durch Fragen zur Last fallen.
- Ich habe festgestellt, dass ich insgeheim darauf warte, dass jemand im Aussen mir sagt, was meine wahre Berufung ist, und wie ich dort hinkomme, da ich davon ausgehe, dass alle anderen viel schneller, intelligenter, versierter, erfahrener ... sind als ich.
- Geld verdienen = keine Zeit für mich selber haben. Bisher habe ich nur mit dem Lehrerberuf Geld verdient. Ich empfinde es immer noch als reine Zeitverschwendung, da es mir keinen Spass macht. Mein grosser Wunsch ist es, mit Etwas Geld verdienen zu können, was mir Freude macht, mich erfüllt und vor allem sinnvoll ist. Ich male und schreibe leidenschaftlich gerne. Sobald ich jedoch daran denke, mit Schreiben und Malen meinen Lebensunterhalt zu verdienen, kommt augenblicklich das Gefühl hoch, keine Zeit mehr für mich zu haben, es nur für andere zu tun und dabei selber leer auszugehen, auf der Strecke zu bleiben ... Ein voll krasses Muster!!!
- Ich habe am Wochenende einem Lenermand-Kartenlege-Kurrs beigewohnt. Ich konnte mir die Bedeutung der Karten relativ leicht merken. Als wir Lege-Übungen machten, wusste ich sofort, worum es geht. Dennoch hielt ich es für Unmöglich, dass ich es wissen konnte, da ich ja keine praktische Erfahrung im Deuten habe. Deshalb schwieg ich. Zudem ist da noch die Angst, etwas Falsches zu sagen oder jemandem mit einer Aussage zu nahe zu treten ...
- Eigentlich wollte ich als Kunsttherapeutin und als spirituelle Beraterin beruflich arbeiten. Ich habe jedoch festgestellt, dass ich die Klienten-Rolle viel lieber mag, als die Therapeuten- / Berater-Rolle. Bis gestern war ich der Ansicht, dass ich für diesen Beruf ungeeignet bin, da ich mich mit Bildbegleitung (Kunsttherapie) und mit Gesprächen schwer tue. Mein Kopf ist dann plötzlich leer, und ich finde keine Worte mehr, obwohl ich das Problem eines Klienten schlagartig erkenne ... In diesem Lenermand-Kartenlege-Kurs vom vergangenen Wochenende durfte sich jede Teilnehmerin eine Legung aussuchen. Ich habe mir die karmische Legung Exkalibur ausgesucht (passend zum Deinem Karma-Kurs). Die Legung bestand aus 9 Karten (man könnte sicher auch Tarot-Karten dazu verwenden). Die Legung zeigte, dass ich in einem früheren Leben spirituell gearbeitet habe, in der Öffentlichkeit. Ich bin vom lichtvollen Weg abgekommen. Die Legung zeigte weiter, dass es mir leichtfällt, Herausforderungen anzugehen, sie sehen zu wollen, was ja auch stimmt. Was ich jedoch nur schwer annehmen kann, sind meine spirituellen Fähigkeiten. Ich sehne mich zwar danach, damit in irgendeiner Form in die Öffentlichkeit zu gehen und damit der Menschheit zu dienen, doch gleichzeitig ist da die Angst, etwas falsch zu machen. Ich frage mich deshalb, ob ich für den Therapeuten- / und Berater-Beruf wirklich vom Typ her ungeeignet bin, oder ob es nur ein "karmisches Problem" ist, das mich das glauben lässt. Die Kursleiterin meinte, eine Rückführung könnte hier Licht ins Dunkel bringen. Sie ist der Ansicht, dass ich ein Talent fürs Kartenlegen habe, jedoch aufgrund einer früheren schrecklichen Erfahrung komplett blockiert bin ... Kann man bei einer Rückführung in ein konkretes Thema gehen? Ich habe ja keine Ahnung, in welchem Leben das war und was damals genau geschehen ist ...
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Liebe Grüsse
Pia