ich heiße Stephanie und bin 36 Jahre alt. Ich habe mich erst vor kurzem nebenbei selbstständig gemacht und bisher musste ich nur eine Rechnung für eine Patientin, die verbeamtet ist schreiben. Normalerweise bezahlen die Patienten bei mir direkt vor Ort, da jeder Patient auch weiss wie viel ich für meine Behandlungen nehme. Bei einem Erstgespräch sind es 130 €. Für diese Patientin habe ich etwas mehr angesetzt, damit meine
Kosten auch gedeckt sind. Ein Zahlungsziel von 5 Tagen habe ich, damit die Patientin sich nicht allzu viel Zeit lassen und es nicht in Vergessenheit gerät. Jetzt hätte ich aber auch noch eine Frage. Es kam jetzt schon zweimal vor, dass mein Termin wesentlich länger gedauert hat als ursprünglich gedacht. Bei der oben genannten Patientin ist das Sprachzentrum in Mitleidenschaft gezogen und ihr Erinnerungsvermögen. Das Gespräch ging anstelle von 1,5 Stunden über 2 Stunden. Ich kann doch dann nicht einfach mehr berechnen, wenn ich für eine Erstanamnese pauschal 130 € berechne, oder? Dann hatte ich eine Patientin bei mir, die ein Erstgespräch für eine Blutegeltherapie hatte, da habe ich ihr nur 1 Std abgerechnet (90 €) weil es auch nicht länger gedauert hat und ich dachte, dass sie für die Blutegeltherapie ja auch noch einiges bezahlt. Dann kam der Tag X, an dem ich die Therapie gemacht habe. Angesetzt waren 2 Std. Ein Blutegel hat allerdings erst nach über 1 Stunde angebissen und war dann noch 2 Stunden am saugen. Berechnet habe ich aber nur die 2 Stunden, da ich es anfangs auch so kommuniziert habe. Ich hatte den Fall bisher auch noch nicht, die Egel haben sonst alle recht schnell angebissen. Wie wärst du mit den Fällen umgegangen? War es gut, nicht mehr zu verlangen, war es falsch? Das waren aber die einzigen Fälle, wo ich zeitlich darüber war.
Ich danke dir schon einmal und freue mich auf Freitag.
Die Rechnung müsste sich im Anhang befinden, falls alles geklappt hat.
Liebe Grüße
Stephie