Dann würde ich sie gerne bitten eine Zeit lang ein Tagebuch zu führen, in dem sie genau festhält, was sie isst und aus welchen Zutaten das zubereitet ist, ob sie sich dabei wohlfühlt und gut kaut und wie es ihr dann nach dem Essen mit den Bauchschmerzen geht.
Da sie mittlerweile 56 ist, würde ich ihr außerdem genau erklären, wie eine Darmspiegelung zur Krebsvorsorge aussieht und ihr, ohne sie zu beunruhigen, erklären, dass es für Frauen ab 50/55 Jahren zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge gehört, eine solche durchführen zu lassen und sie bitten, sich dafür bei einem Internisten baldmöglichst einen Termin geben zu lassen.
Ich kenn mich leider dazu noch nicht aus, aber als weitere mögliche Ursachen der Beschwerden dachte ich bisher noch an:
- Morbus Crohn (wobei sie dann eigentlich auch erbrechen und einen Teerstuhl haben müsste, oder?)
- Colitis Ulcerosa (dafür fehlt es jedoch an den typischen Schleim- und Blutauflagerungen auf dem Stuhl)
- oder ein Problem mit der Gallenblase, wie etwa Gallensteine (wobei ich die dazu gehörenden Symptome leider gar nicht weiter kenne)
- denkbar fände ich auch noch eine überstarke Besiedelung des Darms mit Hefepilzen (das würde zu den Blähungen passen, die ja wiederum auch Bauchschmerzen verursachen können, allerdings weiss ich nicht, ob die Bauchschmerzen dabei dann nur gezielt nach dem Essen auftreten würden?), aber das hat Birgit ja schon mit der gestörten Darmflora angesprochen
Hat die Patientin denn vielleicht vor einer Weile versehentlich einen unverdaulichen Gegenstand verschluckt, wie beispielsweise eine Gräte, oder einen Zahnstocher, oder ähnliches?
"Ja, ich bin ein Träumer... denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung, bevor die Welt erwacht." (Oscar Wilde)