beobachtet doch mal, ob Dein Onkel außer den Sprachauffälligkeiten vielleicht auch Lähmungserscheinungen einseitig hat. Kann er die Extremitäten bewegen, läuft Speichel aus dem Mund, hat er Schluckbeschwerden, hängt ein Mundwinkel runter u.s.w.; also alles Anzeichen Deiner Vermutung Schlaganfall.
Den Ärzten würde ich nicht immer generell vertrauen. Oftmals sind verschiedene Ärzte vielleicht auch hintereinander mit dem Patienten befasst...oder der eine Kollege weiß vom anderen nichts genaues, weil er möglicherweise gerade aus dem Urlaub zurückgekeht ist. Ich will damit sagen, dass das nicht immer vorsätzlich von den Ärzten gemacht wird, sondern es können auch eine Kette unglücklicher Umstände dazu geführt haben.
Falls Du glaubst, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht, solltest Du Deinem Onkel beistehen. Deine Tante sollte dann auf ein CT vom Gehirn bestehen, um schlimmeres (beispw. eine Hirnblutung) auszuschließen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte auf jeden Fall einlenken, wenn man mit Anwalt oder Öffentlichkeit droht. Aber vielleicht kommt es ja gar nicht soweit und ihr findet eine gemeinsame Lösung bzw. die Diagnose im neuen Krankenhaus stellt sich als nicht so schlimm heraus. Falls jedoch Ungereimtheiten oder Widersprüchlichkeiten bei den Ärzten rauszuhören sind, würde ich Euch raten, auf eine umfassende Untersuchung (CT) zu bestehen.
Das ist hier natürlich meine persönliche Meinung, auch aus ähnlichen Erfahrungen heraus. Entscheiden über Eure weitere Vorgehensweise müßt ihr natürlich selber.........
Alles Gute für Dich und Deine Familie
Liebe Grüße
Ralph