Gestern Abend hatte ich endlich mal Zeit im Internet wieder ausgiebig nach verschiedenen Themen zu suchen. Bezüglich HP - Homöopathie...
In Artikeln lese ich manchmal Aussage oft die Aussagen von Ärzten, dass oft paralell diagnostische Maßnahmen (z.B. bei chronisch Kranken) zur Kontrolle laufen müssen und das - ist ihre feste Überzeugung ( der Ärztin, die diesen Artikel verfasst hat) - in die Hand eines Arztes und nicht eines HPs gehört.
Ich bin gerade am Anfang meiner HP Ausbildung und immernoch davon überzeugt. Ich bekomme jedoch oft in meinerm Job, wie allein manche Ärzte, mit den Hinweisen und Vorschlägen von uns Ergotherapeuten umgehen. "Ich habe studiert", "Was wollen Sie eigentlich von mir"... hören wir nicht selten. Wir sehen die Patienten ca. 6 Stunden am Tag. Ein Arzt ca. 3,5 Minuten, denn er will ja noch mit der jungen Diensthabenden Schwester eine Rauche gehen und sich 20 Min im Raucherzimmer aufhalten.
Ich merke jedoch auch, dass sie die Ansichten und Meinungen der Senioren, die ja vor 10 - 15 Jahren den Arzt noch als "Halbgott in weiß" betrachtet haben, sehr davon abgekommen sind und sich gerade von Hausärzten nicht gut beraten oder behandeln fühlen.
Ganz klar sind nicht alle so. Unter jeder Berufsgruppe sind welche die es ernster nehmen als andere.
Mich beschäftigt das oft, da im ländlichen Gebiet eine interdisziplinäre Zusammenarbeit noch weit entfernt ist und man immer wieder deutlich gemacht bekommen, was für ein kleiner Mann / Frau wir doch sind.
Vielleicht erlebt ihr ja so auch etwas oder mal was positives wo eine Zusammenarbeit und Wertschätzung des Berufsbildes geschieht.
Gruß Ergoline