Dann fasse ich mal zusammen:
Naevus pigmentosus et pilosus:
Übersetzt: pigmentierter Fleck mit Haaren = sog. "Tierfellfleck".
Es handelt sich um einen "sehr großen Leberfleck", der z.B. die ganze Schulter bedeckt und auf dem viele Haare wachsen, so dass er vom Aussehen her an ein Tierfell erinnert. Daher auch der Name.
Nävuszellnävus (melanozytärer Nävus):
Dabei handelt es sich um eine angeborene Ansammlung von melanozytenähnlichen Pigmentzellen. Im Unterschied zu normalen Melanozyten können sie kein Melanin an die umgebenden Zellen abgeben, da ihnen die Dendriten fehlen. Nävuszellnävi zeigen eine ungleiche Färbung von hell- bis dunkelbraun, manchmal bis schwarz. Ein Nävuszellnävus ist scharf begrenzt und man findet darauf Haare.
Es handelt sich um eine angeborene Fehlbildung, die sich meist im Kindesalter zeigt (also nicht von Geburt an besteht). Oft beginnen sie während der Pubertät an Größe zuzunehmen, sie werden knotiger und zerklüfteter, die Farbintensität kann abnehmen. Bei Erwachsenen verlieren sie manchmal gänzlich die dunkle Färbung. Nävuszellnävi können spontan verschwinden, gelegentlich entarten sie.
Übrigens galt früher ein Nävuszellnävus als Hexenmal (Stigma diabolicum). Dieses brannte, so war die Auffassung, der Teufel einer neuen Anhängerin beim ersten Hexensabbat ein.
Naevus pigmentosus
Dabei handelt es sich um einen einfachen pigmentierten Fleck, also einen Leberfleck.
Café-au-lait-Flecken
So bezeichnet man größere "Leberflecken". Sie erinnern von der Farbe an "Milchkaffee", daher der Name. Vom Aussehen her sind sie etwas heller. Sie sind zum Zeitpunkt der Geburt vorhanden, können dann aber an Größe zunehmen. Allerdings können sie auch spontan verschwinden.
Sie können harmlos sein, gelegentlich treten Sie beim M. Recklinghausen (Neurofibromatosis generalisata) auf.
Naevus papillosus
Ist eine allgemeine Beschreibung für einen etwas erhabenen Fleck mit einer papullösen (flechtenartige kleine Knötchen) Oberfläche.
So nun habt Ihr ja einiges zur Auswahl!!
Was davon liegt denn nun vor????