(24.08.2011, 13:57)Alex schrieb: Hmm..........ich hab da so eine Stimme von Manfred im Kopf: "Ducamara, heiße Tage und kalte Nächte" und ich muss immer an den Flieger denken, der in Bankok landet, wir steigen aus und es erschlägt uns...ja da meldet sich meine Stimme tatsächlich. Kompliment erst mal für die fundierten Überlegungen. Zum "Bangkoker" folgende Anmerkung: Wenn er bei 90% Luftfeuchtigkeit und 38°C aus dem Flieger steigt, ist er wahrscheinlich erst mal ziemlich erschlagen, schlaff und fühlt sich fast wie gelähmt. Das wäre dann nicht Dulc. sondern...?
Der von Nicole wunderbar geschilderte Fall löst sich in der Tat wohl mit einem der genannten Mittel.
Folgende Überlegungen dazu:
1. Aconitum: Richtig, bei allem was plötzlich kommt. Hier sollte Unruhe und Angst (bis zur Todesangst) dabei sein.
2. Dulcamara: Die Causa könnte passen. Differentialdiagnostisch wäre zu erfragen, ob der Patient verschleimt ist und wie er sich grundsätzlich fühlt. Keine Suggestivfragen stellen, aber erfragen, ob er unruhig ist, da die Modalität "Bewegung >" ja schon genannt ist.
3. Die Causa spricht nach meinem Empfinden in der Tat primär für das letztgenannte Mittel, Rhus tox, die Modalität ebenso und die Symptomatik auch.
Also...?