

@claudia: Schön , daß du diese Fragen in den Raum stellst. Ich habe bei der Behandlung von Familienmitgliederung sowohl positive als auch negative ERfahrungen gemacht. Gut, die Frage nach der Gabe von Arnica bei einem Sturz etc. stellt sich hier nicht .. aber tiefgreifendere Geschichten sind meist schwer abzugrenzen weil man die Person zu gut kennt (oder auch das Umfeld) und man daher sehr viel mehr in den Fall zu interpretieren geneigt ist als der Patient JETZT mitbringt.
Auf der anderen Seite meinte Manfred ja auch, daß ein Problem, auch wenn es tiefer liegen mag, sich an der Oberfläche zeigt wenn es GELÖST werden will. Somit steigt der Patient in einen PROZESS ein und er wird zeigen wie weit er gehen mag und kann. Außerdem ist es auch als positiv zu bewerten wenn ein Familienmitglied auf uns zukommt und behandelt werden möchte, somit geht der Mensch mit uns als Therapeuten ja einen Behandlungsvertrag ein.
Und das war meine Lektion, die ich zu lernen hatte: ich behandle keinen meiner Familienmitglieder mehr, der nicht auf mich zukommt.. aber ich denke da muß jeder einen Weg für sich finden.. ich bin da auch noch sehr unsicher
