Das Schober-Maß (benannt nach Paul Schober) ist ein Funktionstest für die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule.
Am stehenden Patienten wird eine Hautmarke über dem Dornfortsatz von S1 und 10 cm weiter nach oben (kranial) aufgetragen. Bei maximaler Flexion (nach vorne beugen) weichen die Hautmarken normalerweise um 5 cm auseinander, bei Retroflexion (nach hinten beugen) verringert sich der Abstand um 1–2 cm.
Eine Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule mit verminderter Beugbarkeit wäre ein Zeichen u.a. für Morbus Bechterew.
Positiv
Das Ott-Maß ist ein Funktionstest für die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule.
Am stehenden Patienten wird eine Hautmarke über dem Dornfortsatz des siebten Halswirbels (C7) und 30 cm weiter nach unten (kaudal) aufgetragen. Die Änderungen der Messstrecke bei Bewegungen (Flexion) werden festgehalten: 3–4 cm sind normal. Bei Krankheiten mit Versteifung der Wirbelsäule (z. B. Morbus Bechterew ) ist die Beweglichkeit verringert und die Änderungen kleiner.
Positiv
Das Mennell-Zeichen (nach James B. Mennell) gibt als klinisches Zeichen Hinweise auf Entzündung oder degenerativen Schaden des Iliosakralgelenks, wie es unter anderem beim Morbus Bechterew und anderer Krankheiten aus der Gruppe der Spondylarthropathien der Fall ist.
Der Arzt überstreckt dabei ruckartig das gestreckte Bein des Patienten, der in Bauch- oder Seitenlage liegt, im Iliosakralgelenk. Werden dabei Schmerzen angegeben, spricht man von einem positiven Mennell-Zeichen. Ein negatives Zeichen schließt Schäden jedoch nicht aus.
Positiv
Sehr gut Anja. Könnte es auch eine andere Krankheit sein.
Welche Beschwerden treten bei Morbus Bechterew noch auf?
Die Zusammenfassung fehlt noch.
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Deine Steffi