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...Oder???
Wie hinter fast jedem Vorurteil oder Mythos steckt in der Regel (auch außerhalb) ein Stück Wahrheit, oder?
So kann es auch mal Passieren das einer eine rotzfreche Frage durchaus auch mal ernst gemeint sein kann, zu mindestens teilweise
Hier geht es diesmal ans eingemachte, der Selbsteinschätzung
Ich fange mal an, mit einem klaren: JA!!!. Ich hab ne "Meise" <<<Micha
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Naja als HPP sollte kann schon sehr reflektiert sein und dazu gehört eben auch die berühmte Selbsteinschätzung..
Deine Frage kann ich auch mit einem klaren Ja beantworten..
Nur Meise passt nicht so zu mir, ich bin schlicht weg komisch..
Grüsse
Nadine
Heilung ist eine Sache der Zeit, aber auch manchmal eine Sache der sich bietenden Möglichkeiten
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Meise ? Wer will darüber urteilen und sich nicht auskennt? Wer wird Psychologe oder HeilpraktikerPP.wehn das nicht intressiert oder ihm fremd ist und keine Erfahrung hat?
Herzliche Grüße:
Werner
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Ich denke auch, dass wir uns instinktiv einem Feld öffnen, von dem wir erhoffen, wünschen oder gar erwarten, dass es für uns, unseren Weg und unser Werden ein gutes Feld ist.
Bei einigen ist es Yoga-Lehrer, bei anderen Automechaniker und wieder andere werden Therapeuten 
Aber ich denke schon, wir alle Menschen streben eine Richtung an, von der wir uns Erhellung und Erfüllung wünschen.
Ob das eine Meise ist oder nicht vielmehr ein wunderbar gesunder Impuls, darüber kann man sicherlich diskutieren ;-)
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Ein Therapeut sollte meines Erachtens wissen, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Und das sollte ihn möglichst nicht aus der Bahn werfen.
Dabei kann eine kleine Meise durchaus hilfreich sein. Wenn sie hilft, den täglichen Wahnsinn, der uns umgibt, besser zu ertragen.
Insofern betrachte ich die kleine Meise eines Therapeuten, falls er denn eine hat, als eine Art Ressource.
LG
Bruni
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Rumpelstielzchen
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Auch ich bin der Meinung, dass man eine kleine Meise haben muss, um das Leid bzw. Wahnsinn etc. manchmal ertragen zu können.
Dennoch ist es doch schön eine Meise zu sein, man kann schön singen und was noch besser ist im Winter wird man von den Menschen gefüttert, d.h. man frießt ihnen willkürlich aus der Hand   , passt einem etwas nicht, kann man ja davonfliegen!!
Ich finde es schön eine Meise zu sein
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Ihr Lieben,
ich bin der Ansicht, dass man - um als Therapeut erfolgreich arbeiten zu können - keine Meise haben muss.
Nein, auch sollte man nicht danach streben, eine solche haben zu wollen.
Insofern stimme ich Savina zu, hier handelt es sich um einen Impuls, der in uns steckt, und der uns antreibt, danke für dieses wunderbare Bild, Savina
Ja, wir müssen in der Lage zu sein, Empathie nicht nur zu zeigen, sondern sie auch bewußt zu empfinden. Meiner Ansicht nach sollten wir uns bewußt sein, dass es Menschen gibt, denen mit dem stigmatisierenden Ausdruck "Meise haben" ein abwertender Stempel aufgedrückt wird. Gerade diesen Menschen sollten wir respektvoll und offen gegenüber treten, wenn wir ihnen helfen wollen.
Liebe Grüße
Monika
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Hmm, kann mir mal irgendjemand erklären, was er unter einer "Meise haben" genau versteht?
Gruß Klaus
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Lieber Klaus,
ich hab hier eine Erklärung der Gesellschaft für Deutsche Sprache gefunden:
Wo hat die Redensart du hast ’ne Meise ihren Ursprung? Ist Meise nur eine Spezifizierung des Wortes Vogel oder gibt es anderer Deutungen?
[!] Die Redensart eine Meise (unterm Pony) haben ist als spezifizierte Variante von einen Vogel haben anzusehen. Die Bedeutung ›nicht ganz bei Verstand sein; eine fixe Idee haben; närrisch sein‹ geht auf einen alten und verbreiteten Volksglauben zurück, demzufolge Geistesgestörtheit durch Nisten von Tieren im Kopf verursacht wird. Auf nistende Vögel gehen auch die ähnlichen Redensarten bei dir piept’s wohl und dich pickt wohl der Vogel zurück. Aber auch andere, allesamt kleine Tiere wurden vermutet: Mäuse und Ratten, Motten, Fliegen, Mücken und Schnaken sowie viele mehr (vgl. Lutz Röhrich (1992): Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 3 Bände).
Quelle: http://www.gfds.de/sprachberatung/
LG
Monika
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Ahh jetzt ja :-). Therapeuten sind also sozusagen dann Nestreiniger.
Nein, dafür braucht man keine Meise zu haben. Sie zu erkennen reicht.
Danke für die Aufklärung Monika. Dann ist Supervision also eine Art larvierte Therapie für Therapeuten mit Meise, oder?  
Gruß Klaus
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