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Liebe Mitschüler,
leider kann ich mit meinem rechten Arm nicht mehr schreiben. Auf Dauer bekomme ich Beschwerden aufgrund eines Impingement-Syndroms. Es soll evtl. operiert werden, doch ich versuche es erst mal noch mit konservativen Behandlungen und Homöopathie. Wie gesagt, durchs Schreiben wird es schlechter .
Ich lerne eigentlich sehr gut durch das Zusammenfassen und rausschreiben auf Lernkarten. Nun, da es mit meinem Arm wieder schlechter geworden ist, muss ich mir was überlegen.
Ich dachte schon an ein Diktiergerät, wo ich Fragen und Antworten drauf spreche, die ich selbst formuliere . Habt ihr damit gute Erfahrungen?
Habt ihr Ideen, wie ich nun lernen kann, ohne viel zu schreiben??
Schreibt ihr auch sehr viel, wenig oder gar nicht?.....wie geht ihr vor und was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Lieben Gruß Alex
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Hallo Alex
Ich denke in deinem Fall ist das Diktiergerät eine gute Sache.Oder Lerncd´s die du laufen lassen kannst.Auch die Schulungen sind da sicherlich total hilfreich.
Ich persönlich schreibe viel,aber eigentlich auch nur Zusammenfassungen.Ich denke,man kann sich organisieren,ohne allzuviele Zettel.
Ich hoffe,dass du dich ein bisschen organisieren kannst und wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße
Petra
..................................
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Hallo Alex,
ist das Schreiben am PC auch so schwierig? Ansonsten wäre mir auch "nur" das Diktiergerät eingefallen. Das kam mir auch direkt in den Sinn. Und Lern-CDs sind ja auch super und lesen, lesen, lesen.
LG Manuela
LG Manuela
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Impingement-Syndrom ...
Da ich seit ca. 1 Jahr auch damit zu schaffen habe, würde mich interessieren, welche Möglichkeiten zur konservativen Therapie es gibt bzw. was dir bislang geholfen hat.
Ich kann zwar problemlos schreiben, aber die Beweglichkeit beider Schultergelenke ist extrem eingeschränkt (Beispiel: Gurt im Auto heranziehen ist ein Superakt. Oder die Handtasche vom Rücksitz nach vorn zu zerren ....)
Die Physiotherapie hat überhaupt nicht geholfen.
Der Arzt war sauer, dass ich mich nicht sofort zur Operation entschlossen habe .
Nun eier ich eben damit herum und hoffe auf die wundersame Heilung (die nicht kommen wird).
Hast du denn auch Probleme beim Tippen? Sonst wäre es doch eine Möglichkeit, statt handzuschreiben auf dem PC Notizzettelchen anzu"heften". Da gibts Programme, da hast du kleine Post-It's auf dem Bildschirm. Oder eben mit dem Textverarbeitungsprogramm zu Lernen, indem du die Dinge eintippst. Kommt natürlich auf deine Tipp-Geschwindigkeit an .
Liebe Grüße - Kerstin
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(20.03.2013, 12:12)Kerstin schrieb: Impingement-Syndrom ...
Da ich seit ca. 1 Jahr auch damit zu schaffen habe, würde mich interessieren, welche Möglichkeiten zur konservativen Therapie es gibt bzw. was dir bislang geholfen hat.
Ich kann zwar problemlos schreiben, aber die Beweglichkeit beider Schultergelenke ist extrem eingeschränkt (Beispiel: Gurt im Auto heranziehen ist ein Superakt. Oder die Handtasche vom Rücksitz nach vorn zu zerren ....)
Die Physiotherapie hat überhaupt nicht geholfen.
Der Arzt war sauer, dass ich mich nicht sofort zur Operation entschlossen habe .
Nun eier ich eben damit herum und hoffe auf die wundersame Heilung (die nicht kommen wird).
Hast du denn auch Probleme beim Tippen? Sonst wäre es doch eine Möglichkeit, statt handzuschreiben auf dem PC Notizzettelchen anzu"heften". Da gibts Programme, da hast du kleine Post-It's auf dem Bildschirm. Oder eben mit dem Textverarbeitungsprogramm zu Lernen, indem du die Dinge eintippst. Kommt natürlich auf deine Tipp-Geschwindigkeit an .
Liebe Grüße - Kerstin
Liebe Kerstin,
liebe Alex,
nach 3jährigem Leidensweg habe ich mich vor knapp 3 Wochen an der linken Schulter (Impingement-Syndrom) operieren lassen: Schleimbeutel-Entfernung, Durchtrennung des Ligamentum coracoacromiale, Abfräsen eines Knochensporns und Entfernung einer Kalkablagerung.
Ich war zuvor bei diversen Orthopäden und habe mehrfach Physiotherapie (unterschiedlichster Formen) "über mich ergehen lassen" - es wurde immer schmerzhafter und die Bewegungseinschränkung immer größer.
Nun nach fast 3 Wochen kann ich in meinem Fall nur sagen: DANKE, dass eine so minimalinvasive OP möglich ist! Die Schulter wird von Tag zu Tag beweglicher. Zu Schaffen machen mir die chronischen Muskelschmerzen im Oberarm aufgrund des chronischen Zustands. Hier werde ich noch viel Geduld haben und konsequent trainieren müssen.
Gute Besserung für Euch und viel Erfolg weiterhin beim Lernen (wie auch immer)
Sabine aus Kiel
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Hallo Alex,
am Anfang habe ich auch sehr viel geschrieben. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich dabei doch sehr verzettele.
Nun schaffe ich mir erst mal einen Überblick, beantworte die Fragen beim E-Learning und dann gehe ich erst in kleineren später in größeren Abschnitten alles nochmal durch und versuche es frei zu erklären. Da ich ungern gegen eine Wand rede, müssen meine Hunde dabei herhalten und die sind dann auch so nett, sehr interessiert aus dem Fell zu schauen .
Der Unterricht bringt auch sehr viel. Live noch mehr, als die Aufzeichnungen, aber das klappt zeitlich leider nicht immer so, wie ich mir das wünsche.
LG,
Martina
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Liebe Alex,
wie wäre es, wenn du mit Abbildungen arbeitest... und dir und anderen netten Zuhören auf 2 oder 4 Beinen laut das Thema, das du lernen möchtest, erklärst ... dann hast du ja schon mal mindestens 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.... Sprechen und Dozieren und Lernen ... z.B. mit dem Atlas oder anderen Darstellungen ... und dann kannst du noch deinen Vortrag wie du schon selbst angedacht hast, mit einem Diktiergerät aufnehmen...
ganz lieb von Aurora
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(Victor Hugo)
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Vielen Dank für eure Antworten.
Das hilft ungemein, man bekommt Tipps, Anregungen....
Das ist eine gute Idee, ich werde wieder mehr Lern-CD's hören und Live-Schulungen besuchen. Auch die Idee mit den Abbildungen ist super, jetzt muss ich halt viel vortragen und reden und meine Katzen zutexten , das E-Learning mehr nutzen.
Leider ist das Tippen am PC auch nicht so gut, mit links geht es. Alle kleinen und feinen Bewegungen tun auf Dauer weh, selbst das Malen lass ich jetzt sein .
@ Kerstin
Ich habe Physi bekommen, nun schon das dritte und letzte Mal. Ansonsten Homöopathie, Heklalava hat mit geholfen, Assalix, Bromelain, Salben usw.
Letztendlich ist es aber wieder schlechter geworden und auf Dauer kann es so nicht weitergehen. Ich denke nun auch an eine Operation. Das mit der schlechten Beweglichkeit habe ich auch, alles was über Kopf geht ist schmerzhaft und eingeschränkt. Der Schleimbeutel wieder mal entzündet. Eine nervige Geschichte.
@Sabine
jetzt nimmst du mir ein bisschen die Angst vor der Op. Es freut mich, dass es dir nun damit besser geht. Kann ich dich mal per PN anschreiben und über den Vorgang der OP fragen?
LG Alex
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Liebe Alex,
ich hatte vor Jahren eine "Frozen Shoulder", d.h., es ging rein gar nichts mehr mit meinem rechten Arm (bin Rechtshänderin! ). Ich konnte ihn - ohne Schmerzen zu haben - gerade noch so ca. 10 cm nach vorne, nach hinten, nach außen heben. Alles mehr hat abscheulich weh getan.
Ich wusste dann auch nicht so recht, was ich tun sollte und bin durch Zufall in ein für Physiotherapeuten angelegtes Forum gestoßen, in dem sich diese genau über dieses Problem mit der Schulter "unterhielten". Eine Aussage lautete sinngemäß: Wenn dich dieses Problem in Amerika trifft, dann bekommst du vom Arzt 10 mal Krankengymnastik aufgeschrieben. Wenn keine Besserung eintritt, so heißt es, komm in zwei Jahren wieder. Das heilt nämlich von alleine aus. Und so war es tatsächlich auch bei mir. Ich hatte das Glück, einen Physiotherapeuten zu treffen (nach unsäglich unfähigen Herren Doktoren - einer riss mir sogar den Arm nach hinten, was ein absolutes no go ist bei diesem Problem - man darf nicht über den Schmerzpunkt kommen und ich schrie die Praxis zusammen! Ich bin nicht wehleidig - aber da gings rein gar nicht anders ), der sagte: Ich will nicht wissen, was der Doktor sagt. Ich will jedes Mal aufs Neue hören, wo gerade die Probleme sind. Und mithilfe dieses tollen Typen haben wir das ganze gut unterstützt. An der einen Stelle brauchte ich Kälte, gleichzeitig an einer anderen Stelle Wärme. Reizstrom sowieso, und zwar so lange, wie ich dachte, dass es mir guttut und auch da mit dem Hinweis, wir legen das dort an, wo du denkst, dass es dir hilft. Es war ein langer und mühsamer Weg, aber er hat sich gelohnt. Nach zwei Jahren war der ganze Spuk vorbei - ich frag mich allerdings heute noch immer, wie ich diese Schmerzen aushalten konnte.
Nachdem du ein Impigement-Problem hast, ist das vielleicht nicht zu vergleichen, verstehe aber, dass du nicht unbedingt gleich eine OP möchtest. Und manchmal hilft es ja tatsächlich, sich umzuhören.
Ich wünsch dir eine gute Entscheidung und vor allem fähige "Helfer".
Solltest du dich für eine OP entscheiden, wünsch ich gutes Gelingen und bezüglich des Lernens denke ich auch, dass am besten deine Katze "dran glauben muss". Lesen und sich laut das Wesentliche zusammenfassen und natürlich die Lern-CD: ich denke, damit bist du auf einem guten Weg.
Viel Glück und
LG Marina
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(20.03.2013, 16:05)Alex schrieb: Vielen Dank für eure Antworten.
Das hilft ungemein, man bekommt Tipps, Anregungen....
...
@Sabine
jetzt nimmst du mir ein bisschen die Angst vor der Op. Es freut mich, dass es dir nun damit besser geht. Kann ich dich mal per PN anschreiben und über den Vorgang der OP fragen?
LG Alex
Hallo Alex,
ja klar, das kannst Du gerne!
Alles Gute bis dahin (auch für Deine Katze),
Sabine
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Hallo Marose,
sehr interessant was du schreibst. Das glaube ich dir, die Schmerzen waren bestimmt heftig und dann hast du so lange durchgehalten. Es hat sich für dich gelohnt.
Ob er Sporn sich zurückbilden kann??? Hmm.... manche sagen ja, wie das so ist mit den Ärzten, jeder sagt was anderes.
Danke Sabine, ich schreibe dir demnächst
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