Hallo, Gast!  / Registrieren
Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ausbildung, Erfahrung und Zukunftchancen..
#1
Hallo,

ich schlage mich schon länger mit dem Gedanken rum Heilpraktikerin zu werden.
Doch leider wird mir ständig davon abgeraten diesen Weg einzuschlagen. Oft wird behauptet, jeder 3te würde als 2te Ausbildung den Heilpraktikerweg einschlagen und überhaupt würde es diese wie Sand am Meer geben.
Die Prüfung wäre in einigen Bundesländern wie Schleswig-Holstein kaum zu schaffen und die Prüfer würde es oft darauf anlegen viele durchfallen zulassen. Fällt man durch kostet es ein paar hundert Euro
und selbst wenn man es schafft nach alle dem lernen doch die Prüfung zu bestehen, dann wäre es nochmal ein harter Weg eine eigene Praxis aufzubauen. Der Verdienst wäre nicht besonderns und auch nur wenn man quasi zur Elite seiner Klasse gehört, extreme geschäftstüchtig ist würde man es erst nach viele Jahren überhaupt schaffen eine einigermassen laufende Praxis zu besitzen.

Was sagt ihr dazu? Ist es wirklich alles sooo schwierig man es immer hört?

LG Daniela
Antworten Zitieren
#2
Hallo Daniela,

die Frage ist nicht so einfach zu beantworten.
Es kommt darauf an, was du möchtest. Was andere raten, kann nur für sie selber gelten.
Ob die Prüfung in Schleswig-Holstein zu schaffen ist (ich hoffe doch sehr, denn da will ich hin Smile)? Auch hier kommt es sicher darauf an wie gut du dich vorbereitet hast.
Für viele Menschen ist dieser Beruf eine Berufung, wobei das Geld dann eine untergeordnete Rolle spielt (existieren muss man natürlich schon).

Ich weiß nicht, ob es schwierig ist, weil ich mich mitten in der Ausbildung befinde, aber ich weiß für mich, dass dieses mein Weg ist, egal wie schwierig.

Es wird sicher noch dauern, bis ich zur Prüfung gehe, weil diese Ausbildung für mich auch ein Prozess ist, an dem ich wachsen möchte.

Den Stoff nur lernen und schnell zur Prüfung, ist nicht mein Weg.
Aber auch da ist jeder anders.
Überlege doch mal, was du möchtest, was du dir wünscht, wo du dich später siehst und ob diese Vorstellung sich gut anfühlt.
Heart-liche Grüße

Britta



In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz
Dalai Lama
Antworten Zitieren
#3
(31.05.2013, 21:56)Daniela78 schrieb: Hallo,

ich schlage mich schon länger mit dem Gedanken rum Heilpraktikerin zu werden.
Doch leider wird mir ständig davon abgeraten diesen Weg einzuschlagen. Oft wird behauptet, jeder 3te würde als 2te Ausbildung den Heilpraktikerweg einschlagen und überhaupt würde es diese wie Sand am Meer geben.


Hallo und Heart-lich willkommen liebe Daniela,

zunächst wäre es vielleicht für dich interessant zu klären:

warum möchte ich gern Heilpraktikerin werden?

Zitat:Die Prüfung wäre in einigen Bundesländern wie Schleswig-Holstein kaum zu schaffen und die Prüfer würde es oft darauf anlegen viele durchfallen zulassen.

So was kursiert schon immer und immer wieder und dann mal ist dieses oder jenes Gesundheitsamt im Fokus und man hört und liest, das es in xyz besonders schwer sei.

Das ist so nicht richtig - auch in Schleswig Holstein sind die GA an die zentralisierte Überprüfung angeschlossen. In den wenigsten Fällen legen die Prüfer es tatsächlich darauf an die HPAs durchfallen zu lassen, sondern in der Überprüfungssituation wird ein künstlicher Druck erzeugt um zu sehen, wie jemand in Stressmomenten mit evtl. lebensbedrohlichen Situationen umgeht. Wenn man sich mal in die Prüfer hineinversetzt: da muss in recht kurzer Zeit entschieden werden, ob jemand einen Heilberuf ausüben kann und kompetent ist (das ist auch nicht immer so einfach).

Aber natürlich ist und bleibt es so: wir machen keine Prüfung mit einem ganz klaren Curriculum sondern wir stellen uns einer Überprüfung - und das ist ein Unterschied, denn man kann zu sämtlichen medizinischen Sachverhalten befragt werden und da kann jeder auch scheitern.

Zitat:Fällt man durch kostet es ein paar hundert Euro
und selbst wenn man es schafft nach alle dem lernen doch die Prüfung zu bestehen, dann wäre es nochmal ein harter Weg eine eigene Praxis aufzubauen.

Ja, die Ausbildung und Überprüfung ist kostenintensiv das stimmt.


Zitat:Der Verdienst wäre nicht besonderns und auch nur wenn man quasi zur Elite seiner Klasse gehört, extreme geschäftstüchtig ist würde man es erst nach viele Jahren überhaupt schaffen eine einigermassen laufende Praxis zu besitzen.


Hier ist immer die Frage: was ist für dich ein besonderer Verdienst? Das ist sicherlich auch etwas, das sehr unterschiedlich bewertet werden kann und immer auch von der individuellen Situation abhängt!

Es gibt sicher Berufe, die höhere und welche die niedrigere Honorare haben. Und ja: je besser man ausgebildet ist und je umfangreicher das Wissen und die Erfahrung (aber die muss man zu Anfang ja noch erst sammeln), desto besser läuft auch die Praxis.
Und eine Praxis ist neben Heilen und Helfen auch ein "Geschäft" und es ist wichtig Grundkenntnisse zu haben, wie man ein Geschäft bzw. eine Praxis aufbaut - das gilt für Friseure, Blumenhändler, Ärzte (mit Privatpraxis), Rechtsanwälte, Steuerberater, Kioskbesitzer und und und....und natürlich auch für Heilpraktiker.

Die meisten Heilpraktiker, die mit der Praxis scheitern, haben evtl. vorher nicht gut kalkuliert oder ganz persönliche Hinderungsgründe am Erfolg (Glaubenssätze, eigene Wertschätzung, mangelnde Kenntnisse in verschiedenen Bereichen usw.)

Zitat:Was sagt ihr dazu? Ist es wirklich alles sooo schwierig man es immer hört?

LG Daniela

Sagen wir es mal mit Seneca:

"Non quia difficilia sunt non audemus, sed quia non audemus difficilia sunt."

"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig."


Ja es ist eine Herausforderung - wie in den meisten anderen Berufen auch - aber man kann es gut schaffen, wenn man eine gute Ausbildung absolviert (die du hier an der Schule bekommen kannst) hat und bevor man sich dann in die eigene Praxis begibt sich auch darauf entsprechend vorbereitet hat.

Ich persönlich bin dankbar für den schönsten Beruf der Welt und schon seit vielen Jahren in der eigenen Praxis tätig und jeden Tag immer wieder gern und natürlich hatte auch ich mal "Durststrecken" - das ist normal wenn man selbst und ständig arbeitet...

Liebe Daniela, ich wünsche dir die richtige Entscheidung, die zu dir passt und dich deinen Weg finden lässt!

Ich hoffe, dass dir das ein bisschen weiter helfen kann bei deinen Entscheidungen! Alles Gute!
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
Antworten Zitieren
#4
Vielen Heart-lichen Dank für den netten Empfang Shy
Zitat:Es kommt darauf an, was du möchtest. Was andere raten, kann nur für sie selber gelten.
Um ehrlich zu sein 100%ig sicher bin ich da selber nicht.
Das heißt es fällt mir schwer diesen Schritt 100% zu wagen,
weil es mir gar nicht darum geht was ich genau möchte,
sondern viel mehr was ich auch "kann".
Definitiv bin ich an medizinischen Themen sehr interessiert
und befasse mich ständig aus verschiedenen Gründen (meistens aus Interesse) mit medizinischen Themen (Krankheiten, Psychologie, Kinesiologie, Hoomöpathie, Ernährung/Adipositas, "Reiki").

Vor 2 Jahren haben ich ein Fernstudium zur Ernährungsberaterin
erfolgreich abgeschlossen. Erst war ich noch sehr motiviert auch beruflich etwas draus werden zu lassen.
Doch dann verlor ich immer mehr den Mut, obwohl ich von Anfang an wusste, dass es 100% auf eine Selbstständigkeit ausgehen wird.
Gar nicht weil ich nicht genug Wissen habe, sonst mich u.a nicht Beratungskompetent genug gefühlt habe.
Ich würde sagen mir fehlt der Mut. Mir fehlte die Möglichkeit erstmal als "Lehrling/Anfänger" von einem Profi in die Materie zu kommen.

Zitat:Ich weiß nicht, ob es schwierig ist, weil ich mich mitten in der Ausbildung befinde, aber ich weiß für mich, dass dieses mein Weg ist, egal wie schwierig.
Diese Einstellung finde ich super.top So sollte es sein!

Zitat:Den Stoff nur lernen und schnell zur Prüfung, ist nicht mein Weg.
Aber auch da ist jeder anders.
Überlege doch mal, was du möchtest, was du dir wünscht, wo du dich später siehst und ob diese Vorstellung sich gut anfühlt.
Würde ich mich für diesen Weg entscheiden, dann geht es mir nicht um das schnelle lernen. Ich möchte die Sache schon verstehen
und später mit meinem Wissen gute Diagnosen stellen und den Menschen wirklich helfen können.

Auch diese Fragen stelle ich mir schon viele Jahre.Undecided
Früher wollte ich immer Heilpraktikerin werden, doch da war ich noch zu jung und da ich im Zwiespalt stand habe ich mich für einen kreativen Beruf in der Werbeagentur (Kommunikationsdesign)entschieden.
Schnell war klar, dass ein Werberleben der reine Wahnsinn ist und ich nicht mit 30 in einer Burnoutklinik aufwachen möchte.
Nach 5 Jahren Selbstständigkeit habe ich meine Elternzeit mit nun insgesamt 2 Kindern wirklich genossen und wollte auch nicht wieder unbedingt Selbstständig arbeiten.
Mir fehlten die Kollegen, der Austausch und vorallem die Teamarbeit.
Ich glaube eine Einzelpraxis wäre definitv nichts für mich, aber auch da gibt es sicher Mittel und Wege.

Dir auch vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Zitat:Hier ist immer die Frage: was ist für dich ein besonderer Verdienst? Das ist sicherlich auch etwas, das sehr unterschiedlich bewertet werden kann und immer auch von der individuellen Situation abhängt!
Mir wäre es am wichtigsten einen Beruf zu leben, der mich persönlich inspiriert und mir viel Freude bereitet. Ich möchte mir Herz arbeiten und nicht, weil ich einen mega Verdienst bekomme.
Trotzdem möchte ich von meinem Gehalt leben können.
Mir ist bewußt, dass ich nicht direkt nach der Ausbildung eine volle Praxis zu erwarten habe, aber mich würde interessieren wie realistisch es wäre, bei dem angeblich sehr überlaufendem Berufsbild
als Heilpraktikerin noch eine gute Chance in der Arbeitswelt zu haben.

Gibt es überhaupt die Möglichkeit bei einer Heilpraktikerin ein Praktikum abzuschließen oder ist sowas wegen konkurenzdenken eher unerwünscht?
Antworten Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
  Neben der HP-Ausbildung auch Therapiekurse belegen? Isolde Richter 55 27.766 24.10.2016, 09:48
Letzter Beitrag: birte
  während der Ausbildung arbeitslos geworden angelade 4 6.057 01.08.2014, 12:37
Letzter Beitrag: Alex
  Ministerin Steffens will die HP-Ausbildung reformieren JessicaB 12 9.370 21.03.2011, 15:47
Letzter Beitrag: martinaregling

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: