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Staphisagria gegen Mückenstiche?
#1
Hallo zusammen,
ich habe gelesen, dass Staphisagria vorbeugend gegen Mückenstiche helfen soll. Wie sind da eure Erfahrungen? Ich bin vertraut mit den Grundlagen der Homöopathie und finde, dass dieses Anwendungsgebiet nicht so ganz in das klassische Wirkkonzept passt, trotzdem möchte ich offen für alles sein und würde gerne wissen, was ihr davon haltet.....habt ihr es schon probiert?

Viele Grüße
Kristina
Sapere aude! - Wage zu denken!
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#2
Ich habe es noch nicht probiert. Bin auch jemand den die Insekten mögen und habe daher nur Erfahrung mit Ledum gesammelt.

Jedoch bei mehreren Stichen gleichzeitig oder wenn diese sehr schnell dicker werden, hat mir Ledum nicht geholfen, habe dafür noch kein Mittel als alternative gefunden. vielleicht hilft dann dieses.

Genauso Bienenstich habe ich Apis genommen, jedoch den super Erfolg hatte ich damit auch nicht.
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#3
Liebe Kristina,

der erfahrene Homöopath Ravi Roy schreibt hierzu in einem seiner Bücher:

"Homöopathische Propyhlaxe
Jahrelange Versuche mir homöopathischen Mitteln von Dr. Trexler, Pennsylvania, haben anschlaulich belegt, dass Staphisagria das wirksamste homöopathische Mittel gegen Mücken ist.

Wenn Sie sich in Gegenden aufhalten, wo reichlich Mücken sind, dann sollten Sie dieses Mittel zu sich nehmen.
Dosierung: Staphisagria D3-4, 1-2x täglich.

In diesem Zeitraum sollten Sie kein anderes homöopathisches Mittel nehmen - außer im Notfall. Sie sollten auch Ihre konstitutionelle Behandlung unterbrechen. ... Das Mittel hilft nicht, wenn Sie in den letzten drei Monaten Allopathika zu sich genommen haben, besonders Antibiotika und Sulfonamide, oder wenn Sie eine allergische Reaktion auf ein Medikament gehabt haben. Auch zuviel Fleischgenuß kann die Wirkung beeinträchtigenn.
Falls aus den genannten Gründen die Einnahme des Mittels nicht in Frage kommt, empfiehlt sich für Sie die äußere Anwendung, die aber im Vergleich zu dem inneren Schutz nicht so wirksam ist.

Mückenschutzsalbe
Auf 30 ml Olivenöl oder eine neutrale Salbengrundlage 30 Tropfen Staphisagria D3-4 geben und gut mischen. Einige Stunden, bevor Sie den Mücken ausgesetzt sind, reiben Sie die unbedeckten Körperteile mit dieser Mischung ein. Staphisagria schützt nicht nur vor Mücken, sondern auch vor anderen mückenähnlichen Insekten.

Ein anderes Mittel, das gute Resultate gezeigt hat, ist Berberis. Wenn Staphisagria nicht hilft, können Sie Berberis als Niedrigpotenz in der gleichen Weise anwenden oder in Salbenform. ..."


Sollte die Mücke (auch Bremsen etc.) bereits zugeschlagen haben Sad und der Stich nach dem Kratzen noch heftiger juckt und brennt, lindern einige Gaben Ledum C200 (Akut-Potenz!) sowie Umschläge die Qualen.

Auch hierfür können ein paar homöopathische Globuli zur äußerlichen Anwendung in einem Glas Wasser oder etwas Öl (Oliven-) aufgelöst werden und auf die Haut aufgetragen werden.

Ravi Roys Buch "Erste-Hilfe-Homöopathie - Operationen, Verletzungen, Reisen" ist eine wahre Goldgrube an Wissensschatz über nicht nur homöopathische Mittel *schwärm*

Viele liebe Grüße aus Kiel!
Sabineblume
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#4
Liebe Sabine tolle Ausführung.
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#5
(28.07.2013, 14:46)bienemaja schrieb: Liebe Sabine tolle Ausführung.

...in der Tat, liebe Sabine.Idea Herzlichen Dank für deine wunderbaren und profunden Ausführungen. Shy

Ravi Roy halte ich für eine gute Adresse, auf die ich auch in unserer Homöopathieausbildung gerne hinweise.
Sollte sich unter Staph. das konstitutionelle Staph-Thema herausbilden, wäre dies ggfs. entsprechend mit höheren Potenzen konstitutionell zu behandeln.

Ergänzend können bei Insektenstichen Schüßlersalze innerlich und äußerlich als Breiauflage angewendet werden - Ferrum-phos. D12, Calc-phos. D6, Nat-chl. D6 und evtl. Nat-s. D6.

Einen schönen (schnakenfreien) Sommer und liebe Grüße
Manfred
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#6
Ja lieber Manfred dies ist leicht gesagt in Ubstadt gibt es im Augenblick diesen Sommer keine schnakenfreie Zone, da könntest Du nun Kurse anbieten in Erster Hilfe gegen Schnaken, Bienen etc.

Schönen Sommer und viel Spass mit den vielen hübschen Bienchen
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#7
@ Sabine: vielen Dank für den tollen Tip!!! Das Buch gehört mir schon.... Big Grin
LG Sandy
______________________________________________________

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Patenkind von sunny flower.
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#8
(29.07.2013, 15:18)Manfred Nistl schrieb: Ravi Roy halte ich für eine gute Adresse, auf die ich auch in unserer Homöopathieausbildung gerne hinweise.

Ravi Roy kennt sich nicht nur mit der homöopathischen Insektenprophylaxe aus - er weiß sogar wie eine homöopathische Prophylaxe gegen Ebola funktioniert:

http://www.narayana-verlag.de/

http://www.narayana-verlag.de/Biowaffen-...ks_lang=en

In Bayern funktioniert dieses Ebola-Prophylaxe sicher hervorragend - ob Ravi allerdings jemals die Wirksamkeit seiner Prophylaxe im Kongo getestet hat ist hingegen nicht überliefert.
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#9
Hallo Elke,

hast du das Buch gelesen?
Kannst du es empfehlen mal abgesehen von der nicht überlieferten Ebola Geschichte?
Die Leseprobe liest sich auf jeden Fall sehr interessant, finde ich.

LG
Antje
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#10
(04.11.2013, 13:54)Antje schrieb: Hallo Elke,
hast du das Buch gelesen?

Gelesen habe ich das Buch nicht - denn dazu müßte ich es wohl kaufen.
Allerdings möchte ich so etwas nicht auch noch durch Erwerb eines Buches finanziell unterstützen.

Stattdessen habe ich aber bei Ravi Roy direkt in seinem Forum (bzw. dem Forum von Carola und Ravi) nachgefragt, ob die Wirksamkeit seiner homöopathischen Ebola-Prophylaxe jemals praktisch in Ebola-Gebieten erprobt wurde bzw. wie er sonst geprüft hat dass seine Prophylaxe tatsächlich funktioniert und ihn auch gebeten, doch seine Belege für eine derartige Wirksamkeit dann auch dem DZvhÄ zukommen zu lassen.

(Dort hätte man sich ja sicher über entsprechendes Datenmaterial welches die Wirksamkeit so einer homöopathischen Prophylaxe belegt sehr gefreut)

Im schönen Murnau in Bayern dürfte so eine Überprüfung mangels Ebolaviren ja nicht gerade einfach sein...

Antwort bekam ich von Ravi allerdings keine - stattdessen wurde mein Account gesperrt und meine Frage gelöscht.

Ich möchte aber niemand davon abhalten, selbst bei Ravi nachzufragen, WIE er denn nun eigentlich überprüft hat, ob seine Ebola-Prophylaxe tatsächlich auch funktioniert. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück?

*Deeplink entfernt - keine Startseite angegeben*


(04.11.2013, 13:54)Antje schrieb: Die Leseprobe liest sich auf jeden Fall sehr interessant, finde ich.

Ich finde das hier mindestens ebenso interessant Smile

*Deeplink entfernt - keine Startseite angegeben*

trotzdem vermisse ich auch da die Belege für die Wirksamkeit.
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#11
Das ist gut, Frage nicht beantwortet und sperren lassen.Big GrinBig GrinBig Grin
Ist auch eine Antwort.

Ich persönlich hab es eh nicht so mit homöopathischer Prophylaxe.
Aber es gibt auch Leute, die damit sehr erfolgreich arbeiten.

Und bei Mückenstichen oder ähnlichem geht man auch nicht das große Risiko ein wie bei anderen Erkrankungen wie Milzbrand etc.

Auf eine gute Empfehlung hin würde ich vielleicht auch mal ein Buch von R. Roy kaufen und lesen, wenn er z.B. geschrieben hätte, wie er wo und wann etwas geprüft hätte.
Wäre sicher hochinteressant.


LG
Antje
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#12
Hallo Ihr Lieben,
ja in der Tat, wenn`s ernst wird scheiden sich die Geister
.Huh

Ich bin durchaus sehr begeistert von der Homöopathie und ihren wundervollen Möglichkeiten. top

Nichts ist unmöglich - aber alles hat seine Grenzen.Idea

Insofern rate ich auch keinem, blind den Erfahrungswerten eines anderen zu vertrauen, sondern im Rahmen unserer eigenen Sorgfaltspflicht unsere eigenen Erfahrungen zu machen.

Ich glaube sehr wohl, dass es möglich ist, sich homöopathisch prophylaktisch zu schützen. Dies ist jedoch nicht zu vergleichen mit einer Impfung! Das ist selbstredend klar. Dennoch gibt es viele Wege, die nach Rom führen. Und ein Weg zu guter Gesundheit und einem guten Immunsystem ist nach meiner Erfahrung der homöopathische. Es ist aber nicht der einzigste. Dabei muss, wie Hahnemann es uns lehrt, eine gute Lebenskraft als Basis vorhanden sein, damit der Betroffene die homöopathischen Impulse annehmen und umsetzen kann.

Eine Antwort auf die Frage pro oder contra Ebola-Impfung kann und soll hier nicht gegeben werden. Hier im Forum, wie auch in unserer Homöopathieausbildung tauschen wir uns aus, lernen und erfahren. Sodann steht jeder auf eigenen Füßen und handelt nach seinem eigenen Verantwortungsbewusstsein und der gebotenen Sorgfaltspflicht. Und man bildet sich zeitlebens weiter! Das erlernte Wissen und die eigenen Erfahrungswerte tragen dazu bei, dass man nicht blind der Meinung anderer nacheifert, sondern sich selber souverän verhält und entscheidet was man für richtig hält -Idea im Rahmen der eigenen MöglichkeitenIdea.

Das finde ich verantwortungsvoll.

Und dass der homöopathische Weg eine gute Alternative ist, dafür gibt es viele Beispiele. Eine "homöopathische Prophylaxe" entspricht übrigens eher dem isopathischen Prinzip.

In diesem Sinne wünsche ich Euch viele gute Erfahrungen und ein glückliches Händchen für die "richtigen" Entscheidungen.

Schöne homöopathische Grüße
Manfred
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#13
Das ist ja alles schön und nett - aber was soll nun der frisch gebackene Heilpraktiker und Homöopath einem Patienten antworten, der in ein Malaria-Gebiet fährt und nun wissen möchte wie es um die Schutzwirkung der Malaria officinalis Nosode C 200 (1 Doppelgabe ca. 2 Wochen Abstand) bestellt ist?

Natürlich kann man dem Patienten sagen, dass er es eben mal ausprobieren und dann hinterher über seine Erfahrungen berichten soll...

Als besonders verantwortungsvolle Vorgehensweise würde ich das jetzt aber nicht gerade bezeichnen...

Zitat:Und dass der homöopathische Weg eine gute Alternative ist, dafür gibt es viele Beispiele.

Dafür das lebenslanges Kettenrauchen gut für ein hohes Alter bei bester geistiger Gesundheit ist gibt es auch viele Beispiele - zwei sehr bekannte sind/waren Loki und Helmut Schmidt.

Sollte man deswegen Kinder dazu drängen möglichst früh mit dem Zigarettenrauchen zu beginnen?

Mit ausgesuchten Beispielen kann man in der Medizin so ziemlich alles belegen - mit etwas Mühe findet man auch tausend Kettenraucher die alle über 90 Jahre alt wurden (jeder überzeugte Raucher hat solche Beispiele parat Big Grin )

Als Nachweis für die Wirksamkeit taugen solche Beispiele natürlich trotzdem nicht - denn man findet natürlich auch leicht Gegenbeispiele wenn man nur bereit ist danach zu suchen.

Es hängt am Ende einfach davon ab, für welche Seite man mehr Mühe in die Suche investiert und schon kann man das gewünschte Ergebnis (oder auch das genaue Gegenteil) durch passende Beispiele belegen.

Zum Glück kennt man aber seit langem Methoden die weit verlässlichere Resultate liefern - da sie gegen absichtliche aber auch unabsichtliche Beeinflußungen immun sind.

Die bislang beste Methode um solche Fragestellungen zu prüfen wurde übrigens 1835 von Nürnberger Homöopathen erfunden - heute bekannt als placebokontrollierte randomisierte Doppelblindstudie.

Rein technisch zwar nicht immer anwendbar (z.B. gibt es keine Placebozigaretten welche Raucher nicht von echten Zigaretten unterscheiden könnten) - bei Fragen welche die Wirksamkeit von Globuli betreffen aber kein Problem.
Globuli sind geradezu ideal für Doppelblindstudien geeignet.
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#14
Liebe Elke,
Nach meiner Erfahrung ist es gut, wenn wir unsere Patienten nach bestem Wissen beraten, Ihnen unser Wissen bereit stellen und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen. Und zwar immer auf dem Fundament der geltenden Rechtslage. Entscheiden muss der Mensch dann selber.

Es ehrt den frischgebackenen Heilpraktiker -wie auch den "alten Hasen", wenn er seine Grenzen kennt. Wenn man in einem bestimmten Gebiet (noch) keine Erfahrungen und ausreichend Fachwissen hat, darf man nach meiner Meinung auch passen und keine konkrete Antwort geben. Das entlastet ungemein.

Aber aufklären und beraten, ich glaube das kann man als HP. Und dafür kommen die Menschen auch zu uns, dass sie eine weitere (komplementäre) Meinung hören. Das entbindet sie jedoch nicht von ihrer eigenen Sorgfaltspflicht. Wer sich in gefährdete Gebiete begibt, muss um die Risiken wissen. Da ist weder eine Impfung noch eine homöopathische Prophylaxe ein Freischein.

Die Homöopathie bietet sich z.B. je nach Einzelfall auch zur Unterstützung bei Impfungen an. Auch hier leistet sie gute Dienste, wenn der Betroffene sich für eine Impfung entscheidet.

Wir thematisieren übrigens das Thema Impfungen und die Möglichkeiten der Homöopathie im nächsten Block unserer Homöopathieausbildung. http://www.isolde-richter.de/seminare-u-...s-webinar/

Und falls mal wieder auch für Nichthomöopathen Bedarf besteht, lege ich gerne das Seminar "Kinderkrankheiten und Impfungen und die Möglichkeiten der Homöopathie" mal wieder auf.

Liebe Grüße
Manfred
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#15
Das ist ja alles schön und nett - aber was würde nun der erfahrene Heilpraktiker und Homöopath einem Patienten antworten, der in ein Malaria-Gebiet fährt und nun wissen möchte wie es um die Schutzwirkung der Malaria officinalis Nosode C 200 (1 Doppelgabe ca. 2 Wochen Abstand) bestellt ist?

Oder ist das einfach eine Frage, auf die auch erfahrene Homöopathen keine Antwort haben?

In einem Seminarbericht des

Lehr- und Forschungsinstitut
für Homöopathie
Hörnleweg 36
82418 Murnau

(das dürfte ja wohl Ravis Forschungsinstitiut sein)

*Deeplink entfernt - keine Startseite angegeben*



Zitat:Malaria - Nosode
Die Malaria - Nosode ist wichtig in der Krebstherapie.
Leute, die an Malaria erkrankten, erkranken nicht mehr an Krebs.
Es gibt die Nosoden: Malaria officinalis
Malaria Co. Wird zur Zeit empfohlen, weil mehrere bekannte
Erreger darin vorhanden sind.
Malaria tropica
An Malaria officinalis bei chronischen Durchfall und Darmkrebs denken.

Also das Menschen, die an Malaria leiden oder litten nie mehr an Krebs erkranken können ist ja bereits sensationell.

Warum man nun bei Darmkrebs (warum eigentlich nur Darmkrebs?) allerdings nun an Malaria officinalis denken soll erschließt sich mir noch nicht so ganz.

Wenn Malaria vor Krebs schützen soll (was ja schon eine Sensation wäre) ist dann Malaria officinalis gar ein Mittel um Darmkrebs zu heilen?

Das wäre ja fast noch sensationeller:

Gemäß der "Ganzheitlichen Naturheiltherapeutin" Christine Greiner hingegen.

*Deeplink entfernt - keine Startseite angegeben*

scheint eine Doppelgabe Malaria officinalis Nosode C 200 für "mindestens 6 Monate" bei "Reisen in Malariagebieten" zu schützen

Das wäre ja zur Abwechslung mal eine klare Ansage - wenn auch eine bei der man sich fragen müßte ob sie auch stimmt.
Die "Homöopathen ohne Grenzen", die in Afrika ja gegen die Malaria ankämpfen scheinen davon seltsamerweise nichts zu wissen - würde eine Doppelgabe "Malaria officinalis Nosode C 200" tatsächlich 6 Monate vor Malaria schützen müßten die Erfolge der HoG bei der Malariabekämpfung ja ebenfalls sensationell sein.
Seltsamerweise scheint das aber bislang niemand mitbekommen zu haben.

Oder meint Christine Greiner gar, dass man mit einer Doppelgabe "Malaria officinalis Nosode C 200" mindestens sechs Monate davor geschützt ist Darmkrebs zu bekommen, falls man sich in einem Malariagebiet aufhält.

Als Laie wirklich nicht einfach zu entscheiden, wem man da glauben soll - und vor allem warum....
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#16
Liebe Elke,

vielleicht wäre eine Homöopathieausbildung was für dich?
Oder du liest mal ein paar gute einführende Bücher.
Dann kannst du dir deine eigene Meinung bilden und wirst sehen, dass es keine einheitliche Meinung gibt.

In der Schulmedizin ist es oft auch so, dass du genauso viele Meinungen hörst wie du Ärzte fragst.
Was der eine sagt darüber schüttelt der andere nur müde den Kopf.

Das hängt einfach mit den unterschiedlichen Erfahrungen zusammen, die gemacht werden.

Du wirst in der Medizin nie die Dinge festmachen und verallgemeinern können.

Das merkt man aber erst, wenn man sich länger auch mit der Praxis beschäftigt, über die Theorie hinaus.
Deshalb wird in der Homöopathie ein Krankheitsbild selten gleich behandelt bei unterschiedlichen Patienten.
In der Schulmedizin ist es aber auch nicht anders.
Selbst da passen Ärzte die Therapien an, je nach Ausgangslage und vorhersagen, ob eine Therapie überhaupt greift ist auch nicht möglich.

Hast du in die Richtung schon mal überlegt?

Nach 33 Jahren Arbeit in der Schulmedizin mit zahlreichen Erfahrungen auch in Alternativmedizin würde ich sagen:
Medizin ist nichts für Leute, die sich starr an Konzepte oder Standards halten möchten, sondern eher was für kreative, die flexibel ihr Wissen und Können einsetzen.
Das sind auch die besten Ärzte und mit Sicherheit auch die besten HP.

Am allerbesten ist es, wenn man gleichzeitig in mehrere Richtungen denken und sich auch auf sein Gefühl verlassen kann.



LG
Antje
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#17
für Antje [img][Bild: smileys-applaus-600550.gif][/img]
Namaste

Andrea

Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)

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#18
(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: Liebe Elke,
vielleicht wäre eine Homöopathieausbildung was für dich?
Oder du liest mal ein paar gute einführende Bücher.

Liebe Antje - was sollte ich denn dabei an neuen Erkenntnissen gewinnen wenn ich so eine Homöopathieausbildung absolviere oder ein Buch über Homöopathie lese?
(habe ich übrigens längst gemacht - nämlich Hahnemanns Organon der Heilkunst).

Bis heute konnte mir noch nie ein Homöopath auch nur ein einziges konkretes Beispiel für eine Erkenntnis auf dem Gebiet der Homööopathie nennen, dass einer objektiven unabhängigen Überprüfung standgehalten hätte.

Natürlich gibt es in der Homöopathie viele "Rituale", die man auswendig lernen kann - z.B. das Ritual der Potenzierung bei der Herstellung homöopathischer Mittel.

Aber weder konnte je ein Homöopath demonstrieren, dass es einen erkennbaren Unterschied macht ob man eine Substanz zweimal hintereinander 1:10 verdünnt und dabei jeweils 10 mal schüttet - oder einfach gleich 1:100 verdünnt und 5 mal umrührt statt zu schütteln.
Selbst die naheliegende Frage warum denn ausgerechnet 10 mal geschüttelt wird und in "runden" Verhältnissen wie 1:10 oder 1:100 verdünnt können Homöopathen nur dadurch erklären, dass es Hahnemann eben so vorgegeben hat.

Sozusagen "Schulhomöopathie" in Reinstform - Meister Hahnemann lehrt und die Schüler übernehmen es ohne zu hinterfragen.

Aber wenn Du ein konkretes Beispiel für eine Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie nennen kannst, das einer objektiven unabhängigen Überprüfung standhält dann wäre ich wirklich sehr dankbar.

Danach suche ich jetzt schon seit Jahren vergeblich und wenn es so etwas doch gibt dann besuche ich vielleicht sogar einen Homöopathiekurs.

Ansonsten wüßte ich allerdings nicht wozu ich das tun sollte.

(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: In der Schulmedizin ist es oft auch so, dass du genauso viele Meinungen hörst wie du Ärzte fragst.

Na ja - es gibt Millionen von Ärzten - und die wissenschaftliche Medizin ist ein weites Feld mit Bereichen in denen noch einiges im Dunklen liegt (z.B. die Ursachen von Alzheimer) und anderen Bereichen, die bereits schon sehr gut verstanden werden.

Eine Antibabypille wäre kaum wirksam, wenn das Modell der Medizin was den Hormonhaushalt der Frau anbelangt grob falsch wäre.
Auch liefert die Theorie Vorhersagen was bei der Einnahme bestimmter Arzneimittel in bestimmten Dosen passiert und diese Vorhersagen lassen sich auch überprüfen.

Zwar ist der Mensch keine Maschine und so sind solche Vorhersagen nicht in 100% aller Tests richtig.

Aber wenn 1000 Frauen im gebärfähigen Alter mit der Antibabypille verhüten kann man schon vorhersagen das mindestens 900 davon nicht innerhalb eines Jahres schwanger werden - während man bei einem Placebo da zu ganz anderen (deutlich in Form von Neugeborenen abzählbaren) Ergebnissen kommt.

Man kann auch Vorhersagen, dass ein bestimmtes Narkotikum in mindestes 90% aller Fälle eine bestimmte Wirkung hat - wer meint, dass sich das nicht von Placebo unterscheiden läßt kann ja mal gerne beim Zahnarzt stattdessen ein Placebo verlangen, bevor der Weisheitszahn gezogen wird....usw.

Diese Erkenntnisse werden auch vom Großteil der Ärzte als richtig und korrekt angenommen (was daran liegt, dass sie eben durch die Datenlage bestens belegt sind) wobei natürlich auch Ärzte Menschen sind und deswegen nicht davor gefeit sind auf andere krude Ideen zu kommen die diesen Erkenntnissen widersprechen.
Sie können sie aber eben nicht belegen.....

So hat z.B. die Ärztin Natalie Wohlgemuth eine extrem von der wissenschaftlichen Medizin abweichende Meinung was Bakterien, Viren und Pilze anbelangt.

Sie ist nämlich davon überzeugt, dass Bakterien sich in Viren oder Pilze verwandeln könnten und auch umgekehrt.

Allerdings hat sie eben nicht den Hauch eines Belegs für ihre Behauptung und mindestens 90% (wohl eher 99%) aller Ärzte werden da einheitlich der Meinung sein, dass das Unsinn ist, weil alle existierenden Daten dagegen aber nichts (ausser der Meinung von Frau Wohlgemuth) dafür spricht.

In der Homöopathie kann auch jeder behaupten wozu er lustig ist.
Der Homöopath Ravi Roy behauptet seine homöopathischen Nosoden."Impfungen" wären wirksam - objektiv belegen kann er das nicht.

Der eine Homöopath empfiehlt bei akuten Symptomen eher niedrige Potenzen - kann aber keine Vorteil gegenüber hohen Potenzen belegen.

Der nächste Homöopath behauptet wieder das genaue Gegenteil - natürlich auch ohne es belegen zu können.

Und der dritte Homöopath zieht es vor keine Meinung zur Frage zu haben, ob Malaria officinalis Nosode C 200 nun irgendwie vor Malaria schützt oder irgendwie doch nicht - weiß aber dafür, dass ggf. der Patient die Verantwortung für die Folgen trägt wenn er auf den Rat des vierten Homöopathen hört, der behauptet das Malaria officinalis schützt - natürlich auch ohne den Hauch eines Belegs dafür zu haben.

Aber alle vier regen sich aber interessanterweise über die noch unzureichenden Nachweise einer Schutzwirkung der HPV-Impfung vor Gebärmutterhalskrebs auf - aber nicht ansatzweise darüber, dass sie selbst nicht den Hauch eines Belegs für eine Wirksamkeit ihrer eigenen Mittelchen haben, die über die Wirksamkeit von Zuckerpillen hinausgehen würde.

(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: Das hängt einfach mit den unterschiedlichen Erfahrungen zusammen, die gemacht werden.

Wenn Homöopath X mir Malaria officinalis Nosode C 200 verordnet dann kann es sein das es eine gewisse Schutzwirkung vor Malaria hat während wenn ich das gleiche Mittel von Homöopath Y verordnet bekomme es keinerlei Schutz bietet, weil Homöopath Y andere Erfahrungen als Homöopath X gemacht hat?
Hängt in der Homöopath die Wirkung eines bestimmten homöopathischen Mittels am Ende nicht nur vom Arzneimittelbild und den Symptomen des Patienten ab, sondern auch noch von den Erfahrungen des jeweiligen Homöopathen?
Da wären ja alle Repertorien letztlich nutzlos - ausser vielleicht für den jeweiligen Autor.

Ist das Homöopath gemäß Hahnemann?
Also im Organon steht davon nichts oder habe ich da was übersehen?


(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: Du wirst in der Medizin nie die Dinge festmachen und verallgemeinern können.

Nicht alles - vieles aber schon:

Wenn 100 Frauen mit der Antibabypille verhüten werden mindestens 95 von ihnen nicht schwanger.

Wenn man 100 Patienten ein bestimmtes Narkosemittel verabreicht dann schlafen 99 von ihnen ein.

Wenn man 100 Patienten die seit kurzem an Syphilis erkrankt sind gemäß dem Stand der wissenschaftlichen Medizin behandelt sind 90 von Ihnen ihre Syphilis nach 2 Monaten los.

All diese Effekt unterscheiden sich deutlich von den Effekten die eine Behandlung mit einem Placebo erzielen würde - und zwar reproduzierbar.

In der Homöopathie gibt es nicht ein Beispiel bei der sich der Effekt einer Globuli-Behandlung auch nur ansatzweise reproduzierbar von einer Zuckerpillen-Behandlung unterscheiden lassen würde.

(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: Deshalb wird in der Homöopathie ein Krankheitsbild selten gleich behandelt bei unterschiedlichen Patienten.

Das macht die Homöopathie interessant machen - wirksam wird sie dadurch noch nicht.

Ich kann auch jeden Patienten mit einem ganz individuellen Zauberspruch behandeln - deswegen muss der Zauberspruch noch lange nicht funktionieren und trotzdem wird der eine oder andere Patient mit (und auch ohne) Zauberspruch gesund werden

So ganz individuell kann die Homöpathie übrigens gar nicht sein.

Die Arzneimittelbilder vieler homöopathischer Mittel werden ja gemäß homöopathischer Lehrer durch Arzneimittelprüfungen an gesunden Menschen ermittelt.

Es ist eher selten, das mehr als 30 Menschen an so einer Arzneimittelprüfung teilnehmen.
Die Symptome welche diese 30 Menschen an sich dann beobachten dienen dann als Grundlage für die ganz "individuelle" Behandlung des Rests der Menschheit - und Tierhomöopathen übernehmen diese an wenigen Menschen ermittelten Arzneimittelbilder oft genug dann auch noch der Einfachheit halber für die Suche des passenden Mittels bei Pferd, Hund, Katze und anderem Getier. Big Grin

(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: In der Schulmedizin ist es aber auch nicht anders.

Narkotika, Hormone, Insulin, Antibiotika, Impfstoffe, Digitalis,.....

(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: Selbst da passen Ärzte die Therapien an, je nach Ausgangslage und vorhersagen, ob eine Therapie überhaupt greift ist auch nicht möglich.

100% zuverlässige Vorhersagen sind nicht möglich - man kann aber sehr wohl Aussagen darüber machen, dass die Behandlungserfolge bei Syphilis mit Penicillin 100 mal häufiger sind als wenn man die gleiche Krankheit mit Zuckerpillen oder Globuli behandelt.

Homöopathen können eigentlich nur eine ziemlich sichere Vorhersage machen.
Nämlich dass sich der Zustand nach einer Globuligabe nach entweder verbessert, verschlechtert oder unverändert bleibt Smile
Damit liegen allerdings zugegebenermassen fast immer richtig.

(05.11.2013, 14:13)Antje schrieb: Medizin ist nichts für Leute, die sich starr an Konzepte oder Standards halten möchten, sondern eher was für kreative, die flexibel ihr Wissen und Können einsetzen.

Dann muß ich dir allerdings mitteilen, dass Homöopathie wohl nichts für dich ist. Immerhin hat Hahnemann ja gefordert:

"Macht es nach aber macht es genau nach"

Und für alle, die da evt. glauben in diese Forderung Hahnemanns noch ein bisschen Platz für eigene Kreativität hinein interpretieren zu können hat er es extra nochmal "etwas" deutlicher formuliert:

"Wer nicht genau in derselben Spur geht wie ich, wer abweicht, und sei es nur um den Bruchteil nach links oder rechts, ist ein Verräter, und mit Ihm will ich nichts zu tun haben"

Quelle:
Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst. Bd. 2 ...Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst. Bd. 2., St. 3-4. Hrsg. v. C. W. Hufeland. Jena: Akad. Buchh. 1796

Statt Schulmedizin (die ja eigentlich eine Hochschulmedizin ist) sollte man stattdessen wohl die klassische Homöopathie nach Hahnemann als Schulhomöopathie bezeichnen - bei der man ja nicht ein bisschen von der Spur des Lehrers abweichen darf.

P.S.

Bin schon gespannt auf das Beispiel für eine konkrete Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie das einer unabhängigen und objektiven Überprüfung standgehalten hat.

Diesmal bin ich voller Hoffnung dass meine lange Suche danach endlich zu einem Ende kommt....
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#19
Hallo Elke,

ich dachte eigentlich, die Frage ist, ob Staphisagria hilft, weniger von Mücken gestochen zu werden.
Hast Du dazu Erfahrungswerte beizusteuern?

Ansonsten machst Du mit davon vage abgeleiteten Fragen nach Ebola, Hahnemann etc. hier jeden Thread kaputt.

Möchtest Du letztlich gesperrt werden, um weiter eine Identität als prophetisches Opfer führen zu können? Gefallen im Dienst der wahren Wissenschaft?

Dialog geht anders, Elke Wink

LG Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#20
Oh Mann... (frau) Big Grin
Wie oft habe ich diese Diskussion schon führen "dürfen"... und im Endeffekt durch Wirkung überzeugt, nicht durch Worte!!
Aber dass in einem HP Forum solche Diskussionen aufkommen hatte ich dann doch nicht gedacht!

Zumal ich nach dem vielen Geschriebenen nun nicht einmal mehr weiß, woran Du eigentlich zweifelst.. Elke ob Ravi Roy "lege artis" ist, ob hom. Prophylaxe geht /sinnvoll ist, oder ob Homöopathie überhaupt wirkt?? Tongue

Ist ja eigentlich auch egal! Denn ich denke, diese Art von Diskussion paßt eher in andere Foren als in Isoldes!!

Zum Thema: Auf jeden Fall habe ich definitv schon die Erfahrung machen können, dass die Insekten nach Einnahme von Homöopathika mich, bzw. den Betreffenden nicht mehr mochten! Allerdings kann ich das nicht auf Staph. beschränken!

Ich denke auch hier ist die Individualität der Symptome wichtig! Oft war bei meinen obigen Erfahrungen bereits ein Stich vorhanden, der entsprechend behandelt wurde, und die restlichen normalerweise folgenden, nächtlichen, geschätzten 1000 Stiche blieben, trotz genügend Insekten aus!Cool Und da das Erscheinungsbild nach den Stichen eben "individuell" war, kamen auch versch. Mittel zum Einsatz, die dann nachhaltige Wirkung hatten!

LG
Alex
Ich bin nicht zickig!! Ich bin emotional spontan!!Tongue

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