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Selbststudium/Prüfung
#1
Hallo zusammen,

mein Mann denkt gerade darüber nach den Ernährungsberater zu machen. Da unsere finanziellen Mittel, zumindest momentan, keinen Spielraum zulassen, habe ich mir die Frage gestellt, ob es nicht, wie beim HP auch, möglich ist, den EB im Selbststudium zu machen. Nur dann frage ich mich, wo man die Prüfung machen kann, denn soweit ich weiß bekommt ja "nur" ein Zertifikat der Schule und geht nicht wie der HP zum Gesundheitsamt oder ähnliches! Oder gibt es doch eine Möglichkeit die ich noch nicht kenne?

LG Manuela
LG Manuela
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#2
Hallo Manuela,

also - es gibt auch den Ernährungscoach IHK mit Abschluß... ich weiss allerdings nicht, ob man dafür vorher an einer Schule gewesen sein muss oder sich die Unterlagen besorgen und sich dann einfach bei der IHK zur Prüfung anmelden kann. Generell halte ich es im Selbststudium für schwierig...

Vielleicht findest Du über google mehr Infos dazu. Gibt es bei Dir im Bundesland evtl. die Möglichkeit eines Bildungsschecks oder ähnliches? Hier in NRW wird der Betrag nämlich ab demnächst von EUR 500,- auf EUR 2.000,- aufgestockt (natürlich werden nur 50 % der Weiterbildungsmaßnahme übernommen, bis max. Betrag x). Ggfls. könnte man über so einen Weg auch Gelder bekommen und es passt dann doch für einen Kurs.
LG
Monika
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#3
Hallo Monika,

Selbststudium soll nicht heißen, dass er gar keine Seminare besucht, soviel sollte ja klar sein. Nur würde das trotzdem noch einige Kosten sparen. Beim Bildungscheck muss man angestellt sein, mein Mann ist aber arbeitssuchend. Daher fallen solche Möglichkeiten leider weg.

Bei allen Kuren von der IHK braucht man gewissen Berufserfahrung, auch diese fehlt. Bisher habe ich noch nichts gegenteiliges gefunden.

Gegoogelt habe ich schon konnte aber bisher keine Infos finden, daher dache ich, ich frage mal hier nach, wo wir doch ein paar EB-Anwärter und "fertige" EB haben.

Aber ich vermute auch, dass es diese Möglichkeit nicht gibt.
LG Manuela
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#4
Und Bildungsprämie? Geht die auch nicht?

Ich bin ja nächste Woche bei meinem 2. Block Stressmanagement... und der Dozent ist auch beim Lehrgang Ernährungscoach beteiligt... Ich frag' ihn einfach mal so interessehalber... und melde mich dann nochmal. Entweder mit oder halt auch ohne Infos.
LG
Monika
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#5
Nein, leider geht auch das nicht. Da muss man mind. 15 Std. die Woche arbeiten.

Danke das ist lieb!
LG Manuela
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#6
Ernährungsberater ist keine geschützte Berufsbezeichnung, jeder kann sich theoretisch so nennen.
Praktisch wäre es aber gut, entsprechende Kurse besucht zu haben.

Ich kann euch Gudrun nur empfehlen. Vielleicht belegt er erstmal einen Block und sieht dann weiter? Die Blöcke sind ja unabhängig voneinander belegbar. Wenn das Geld auch dafür zu knapp ist, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen erstmal mit Selbststudium zu beginnen. Aber vorsicht: gerade in der Ernährungslehre gibt es Tonnen an Literatur. Und die meisten Bücher sind für die Tonne.
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#7
Ja das kann ich madeleine nur beipflichten. Also wenn du eine Buchempfehlung brauchst:

Kollath, Werner Die Ordnung unserer Nahrung
____________________________

Liebe Grüße
Dany

Der Weg ist das Ziel !

Patenkind von Manuela Wohlfahrt

Patentante von tatjanama und annette.herzberg

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#8
Hallo Manuela,
ich kann euch auch nur Gudrun wärmstens empfehlen. Sie macht das wirklich ganz toll.
Nachteil vieler Institute ist, dass man sich verpflichtet wenn man sich angemeldet hat.
D.h. man muss alle Kosten bezahlen, auch wenn man dann doch merkt es gefällt einem
nicht oder man schafft es zeitlich doch nicht. Könnte ja auch sein, dass er plötzlich Arbeit bekommt ... Gudruns einzelne Blöcke sind ja im Laufe der Zeit abarbeitbar.
Im Selbststudium finde ich all Buecher von Dr. Bruker sehr interessant und empfehlenswert.
Liebe Gruesse
Melanie
__________
Ob eine Sache gelingt erfährst du nicht, wenn du darueber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst

Patenkind von Daniela
Lernschwester Gudrun
Patentante von Tschud, Heike
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#9
Mein Mann findet seit einer halben Ewigkeit keinen Job (aus gesundheitlichen Gründen) daher bezweifel ich, dass sich das die nächsten Jahre ändern wird! Daher wäre das eine gute Möglichkeit, doch noch etwas Fuß auf den Arbeitsmarkt zu fassen. Gudrun war auch mein Gedanke, ist aber finanziell nicht drin und das wird auch erstmal so bleiben!
LG Manuela
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#10
Liebe Manuela,

wie wäre es denn, wenn sich dein Mann das Skript zur Ernährungstherapie im Shop kaufen würde? Da hat er auf jeden Fall Gudrun´s roten Faden durch die Ernährung in der Hand. Zusätzlich kann er sich die weiterführende Literatur, wenn es ihn interessiert, aus der Bibliothek besorgen. So etwas habt ihr doch sicher auch am Ort, oder?
Ich finde, mit dem Skript im Selbststudium zu beginnen, ist VIEL besser, als aus Kostengründen nichts zu machen.
Alles Liebe! Smile
Liebe Grüße
Heike

Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi,
Patin von Katy und Heike A.


Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)
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#11
Vielleicht bezuschusst ja das Arbeitsamt einen Kurs zur Fortbildung. Als mein Mann arbeitslos war, haben Sie ihm so ein Selbstständigkeit-Paket angeboten. Sie hätten sogar die Versicherungen etc für ein 1/2 Jahr bezahlt.
Fragt doch einfach mal beim Jobcenter nach, dass er das gerne machen würde und wie sie das evtl. bezuschussen könnten.

Ja und wie Heike schon schreibt Gudruns Skript wäre ja auch noch eine Möglichkeit, wenn finanziell gar nix geht und evtl. kann er ja auch Fragen hier im Forum stellen.
____________________________

Liebe Grüße
Dany

Der Weg ist das Ziel !

Patenkind von Manuela Wohlfahrt

Patentante von tatjanama und annette.herzberg

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#12
Liebe Heike,

auch daran dachte ich schon... Allerdings stelle ich mir die Frage, wenn ich keine Prüfung ablege, wie ich einem Patienten klar machen soll, dass man das wirklich gelernt hat. Ich würde mich als Patient nicht wohlfühlen, wenn ich wüsste, dass man einfach autodidaktisch gelernt hat, aber niemand überprüfen konnte, was man da wirklich gelernt hat.

LG Manuela

@ Dany: Fernstudiengänge bezahlen die nicht, haben wir auch schon alles durch Sad
LG Manuela
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#13
Ja, aber erst einmal hat er dann keine "Patienten", sondern "Kunden", und ich bin davon überzeugt, dass es in diesem Bereich eher darum geht, dass Du fundiertes Wissen hast und dieses auch weitergeben kannst, als dass Du mit einem Zertifikat winkst, hinter dem nicht unbedingt eine fundierte Ausbildung stehen muss. Er HAT doch dann das Wissen und kann sich auf Ernährungsspezialisten berufen (wie Kollath, Bruker, etc....)

Soll er es doch einfach probieren!? Smile
Liebe Grüße
Heike

Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi,
Patin von Katy und Heike A.


Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)
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#14
Zitat:als dass Du mit einem Zertifikat winkst, hinter dem nicht unbedingt eine fundierte Ausbildung stehen muss.

Das ist natürlich auch wieder wahr!
LG Manuela
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#15
Hallo !

Ich mische mich auch einfach mal ein....
Wenn dein Mann arbeitssuchend ist und mit der Ernährung "liebäugelt" ist doch eventuell eine AUSBILDUNG in einem entsprechenden Beruf interessant. Ob es mit der Gesundheit vereinbar ist, weiß ich nicht. Der Vorteil eines BERUFES besteht darin das er nach erfolgreichem Abschluss evtl. mit der Krankenkasse abrechnen darf. Das kann unter Umstanden den Start im Beruf erleichtern....
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
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#16
Lieber Markus,

mir fällt spontan kein Beruf ein, der eine geregelte Ausbildung voraussetzt und den Ernährungsberater in etwa nah kommt. Es interessiert ihn jetzt speziell der Ernährungsberater. Schulische Ausbildungen fallen generell raus, weil uns dann zuviel Einkommen fehlen würde, weil er dann kein Anrecht mehr auf Leistung hätte, Bafög aber auch weg fällt, da weit über 30 Jahre alt... Hinzu kommt, dass er je nach Schulzeiten und Fahrtweg gar nicht rechtzeitig hin käme, da wir kein Auto haben und die Busse hier nicht gut fahren. Noch ein Grund warum ein Selbststudium in Frage kommt.

Es ist also leider alles etwas komplizierter.

LG Manuela
LG Manuela
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#17
Also ein Selbststudium würde im Grunde reichen um Ernährungsberatung anzubieten.

Ich denke auch, dass keiner mit einem Zertifikat winken würde, bzw. dass die Klienten nach einem solchen fragen würden.

Dennoch finde ich ein Selbststudium in diesem Bereich nicht ganz so einfach.

Denn es gibt unheimlich viel Literatur!

Aber ich kann mir auch vorstellen, dass Gudruns Skript ein super roter Faden ist!

Sonst kann ich folgende Tipps empfehlen:
Kursbuch gesunde Ernährung: Die Küche als Apotheke der Natur von Ingeborg Münzing-Ruef (für mich ein Muss für alle, die mit Ernährungsberatung zu tun haben)
Heilende Nahrungsmittel: Wie Sie Erkrankungen mit Gemüse, Kräutern und Samen weg-essen von James Duke und Andrea Panster (das nur, wenn man bestimmte Ernährungstipps bei gewissen Krankheiten geben möchte)
Und die von Dr. Bruker sind auch zu empfehlen wie Melanie schon sagte.

Und geb ihm dann auch Dein Stoffwechsel-Skript, denn dort ist auch erklärt, wie der Stoffwechsel so abläuft - Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette ect.

Auf jeden Fall soll er damit anfangen, wenn es ihm interessiert!
Manchmal zeigt sich auf dem Weg zum Ziel ein neuer Weg!
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#18
(29.08.2013, 11:42)Daniela Starke schrieb: Manchmal zeigt sich auf dem Weg zum Ziel ein neuer Weg!

Genau so ist es. Heart
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#19
Ich danke euch für eure Meinung und Buchtipps. Habe das meinem Mann so weiter gegeben und er wollte sich heute noch hier im Forum anmelden. Evtl. macht er es dann wahrscheinlich auch im Selbststudium und danach mal sehen wohin der Weg geht....
LG Manuela
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#20
Hallo !

Ich hatte da an den Diätassistenten gedacht.

Viele Grüße

Markus
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
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