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Hallo ihr Lieben,
Hier mal nichts Lustiges sondern eine Frage. Seit ich die magischen 50 Jahre überschritten habe, flattert mir regelmässig die Einladung zur kostenlosen Routine-Mammografie ins Haus. Der Brief kam gestern, mit dem Termin gegen Ende November. Ich bin hin- und hergerissen, gehe ich oder nicht? Was meint ihr dazu? Mich würde eure Meinung wirklich interessieren.
Gibt es etwas, was vor und nach der Strahlenbelastung hilfreich wäre?
Danke!
PS: Liebe Silke, bitte entschuldige, wenn dies nicht der passende Ort ist. Die lieben Forumswärterinnen werdens richten!
Viele liebe Gruesse, Macala
Glückliche Patentante von nadinebe
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Hallo Martina,
persoenlich kann ich dazu wenig sagen,nur das wie meine Frau mit dem Thema ungegangen ist.
Nur ich weiss nicht ob das weiterhilft,weil die Mammographie nicht umunstritten ist und so wie ich hoere bessere Vorsorgemethoden gibt!
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Da ich erblich vorbelastet bin,lasse ich sie regelmäßig machen.
Da gibt es für mich auch kein vertun.
Und dass schon seid ein paar Jahren.
Mir persönlich gibt es ein Gefühl von Sicherheit.Ich leide häufig unter Mastopathie und habe dann den Kreislauf Ultraschall mit anschließender Mammographie gehabt. Dank privater KV kann ich ja selber wählen und gehe dann direkt gleich dahin.
Liebe Grüße
Petra
..................................
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Zur objektiven Information über dieses Thema darf ich euch wärmstens die Informationen von Knotenpunkt e.V. empfehlen:
Was kann das Mammographie-Screening leisten?
Neueste Studienergebnisse über die ersten Jahre des Screenings sind hier übersichtlich zusammengefasst:
Mammographie-Screening
Es gibt Vorteile, es gibt Nachteile. Jede Medaille hat 2 Seiten. Letztlich muss das jede Frau für sich selbst entscheiden, allerdings gehört eine gute Information zu diesem Entscheidungsprozess. Auf der Webseite findet ihr auch eine Untersuchung, was Frauen über das Screening wissen. Die Ergebnisse sind beschämend. Über die Hälfte der teilnehmenden Frauen glauben, dass das Mammographie-Screening Brustkrebs verhindert.
Ich schreibe jetzt mal noch nicht direkt meine Meinung.
Viele Grüße,
Heike
Hauptseite der Quellen: www.knotenpunkt-bielefeld.de
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Hallo Martina,
ich halte das Screening-Programm für wichtig und werde auf jeden Fall hingehen.
Allerdings bin ich da vielleicht auch etwas vorbelastet, ich arbeite in einer onkologischen Praxis und meine Mutter, meine Tante (ihre Schwester) und meine Oma (ihre Mutter) waren alle an Brustkrebs erkrankt. Bei meiner Mutter ist es nun 5 Jahre her. Meine letzte Mammographie war vor 2 Jahren und ich werde nun auch wahrscheinlich mit der nächsten Kontrolle warten bis ich die magische 50 überschritten habe Im Februar werde ich 49. Ich werde aber bei meiner Gynäkologin beim nächsten Besuch einen Ultraschall machen lassen, auch wenn ich den dann selber bezahlen muss.
Liebe Grüße
Inge
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Hallo Martina,
Ich halte Vorsorge für extrem wichtig!
Aber... Bin noch keine 50, bin 44 Jahre alt. Hier die Kurzfassung: Letztes Jahr hatte ich einen Knoten. Ziemlich übel... Aber aufgrund von Mastopathie... Mit Mammographie alles ok. Nichts sichtbar. Das Gewebe war einfach zu dicht. Aber mit Ultraschall war es klar ersichtlich. Kein kleiner Knoten, würde risikobehaftet eingestuft.
Zum glück Habe ich gute Ärzte. Erstmal Biopsie. Erleichterung machte sich breit. Ich habe gelernt: sofern das Brustgewebe nicht so dicht ist, kann mit Mammographie sehr gut im Vorfeld etwas erkannt werden. Aber mit Ultraschall sieht man wesentlich mehr. Zumindest in meinem Fall. Was auch immer Du tust... Vorsorge ist meiner Meinung nach immens wichtig!
LG
Monika
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Ich habe sie einmal machen lassen und hatte genug. Ich habe mich austragen lassen. Ich habe einen extrem kleinen Busen und wer schon mal eine Mammographie hat machen lassen, weiß vielleicht, was die da rumquetschen. Es war für mich äußerst unangenehm, mich bzw meinen Busen da rein zu bekommen. Ich habe jetzt nach meinem Umzug wieder eine Einladung bekommen, die ich absagen werde. Ich gehe lieber zum Frauenarzt und lasse mich da abtasten und wenn was wäre, kann man immer noch schauen. Außerdem sieht man an einem kleinen Busen eher, was Sache ist. Ich bin davon überzeugt, dass das wieder eine Geldmaschine ist. Aber das muss jeder selber wissen. Für mich ein No-go!
LG
Marion
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Ich hab da nicht so eine feste Meinung zu.
Was ich aber interessant finde ist, dass ich mehrere Frauen kenne, deren malige Tumoren dort entdeckt wurden.
LG
Antje
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Meiner Meinung nach ist die Mammographie sehr wichtig.
Da ich ja noch im OP arbeite weiß ich, wie häufig Mamma-Ca´s vorkommen. Oft werden sie nur durch die Mammographie entdeckt. Bei einem großen Busen kann man sicher nicht alles ertasten bzw. per Ultraschall erfassen.
Da ist die Vorsorge einfach lebenswichtig, auch das selber abtasten.
Kurze Geschichte zum Nachdenken:
Letzte Woche haben wir eine junge Frau operiert an Mamma-Ca, 1969 geboren. Bei der weiteren Diagnostik die ja dann gemacht wird, CT, MRT, Knochenszintigramm kam heraus, daß das komplette Skelettsystem mit Metastasen durchzogen war !!!
Übrigens hatte die Patientin keine Schmerzen oder Symptome .....
LG, Steffi
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Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.
Da ich beruflich bedingt viele Gynäkologen und Radiologen gut kenne, habe ich mich mit einigen über dieses Thema unterhalten, da es wie überall, PRO und CONTRA gibt, wisschenschaftliche Meinungen jeglicher Art.
Die Mammografie ist ganz sicher ein Teil des Untersuchungsspektrums der weiblichen Brust, mit anderen Untersuchungen wie eigenes Abtasten oder auch Ultraschallverfahren, die ineinander übergreifend sind.
Da das Mammagrafie-Screening so ausgelegt ist, dass nicht nur ein Gynäkologe bzw. ein Radiologe sind die Mammagrafie-Bilder anschauen, sondern in kollegialer Meinungsbildung die Ergebnisse herbeigeführt werden, ist dies aus meiner Sicht eine bessere Methode, als wenn nur ein Arzt sich seine Meinung bildet.
Aber, es gibt ganz sicher auch bei der Mammagrafie keine 100%-ige Sicherheit,wie übrigens bei den meisten anderen diagnostischen Verfahren auch.
Es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung für oder gegen die Mammgrafie.
Wobei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass eine Gewebsveränderung der Brustdrüse frühzeitig erkannt wird, als die Chance etwas zu übersehen.
Und die Vorbelastung, also ob bspw. eine familiäre Disposition vorliegt oder nicht, muss auch beachtet werden.
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02.11.2013, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2013, 12:54 von Silke Uhlendahl.)
Liebe Martina,
da man davon ausgehen kann, dass ca. 1 von 1000 Frauen tatsächlich vom Screening profitiert, aber im Schnitt 100 Frauen mit "unklaren Befunden" konfrontiert werden und manch unnötige Angst ausstehen....halte ich ein Routine Screening persönlich für sehr fraglich in seiner Sinnhaftigkeit.
Vorsorge dagegen ist wichtig!
Selbstuntersuchung der Brust
Sonographie
Thermographie
ggf. MRT
Mammographie würde ich sehr von der individuellen Situation abhängig machen.
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
Vielleicht noch ein Hinweis zur Durchführung eines MRT zu Lasten der Krankenkassen.
Ein MRT kann nur aufgrund einer vorliegenden Indikation, bspw. Verdacht auf Mamma-CA, nach Überweisung z.B. durch einen Gynäkologen, durchgeführt werden.
Ich weiß nicht wie die Radiologen dazu stehen, wenn eine Patientin den Wunsch einer MRT äußert, ob sie diese Leistung dann tatsächlich als Wunschleistung durchführen, dann aber zahlt die Patientin selbst.
Selbst die Ultraschalluntersuchung der Brust ist nur dann eine Kassenleistung, wenn eine Indikation vorliegt, bspw. "die Frau hat einen Knoten selbst ertastet" oder eine fämiliäre Disposition vorliegt. Dann sind alle Sono's eine Kassenleistung.
Ansonsten handelt es sich um eine sogenannten Individuelle Gesundheitsleistung, die dann die Patientin selbst zahlen muss.
Insgesamt betrachtet ist diese Thematik sozialrechtlich bzw. Kassenleistungstechnisch gar nicht so einfach. Insbesondere auch, weil die Ärzte an die rechtlichen Rahmenbedingungen gebunden sind und eben nicht die gesamte Freiheit haben, wie es vielleicht wünschenswert wäre.
Daran sind die Ärzte auch bei der Untersuchung und Diagnostik des Mamma-CA gebunden. Und das Mammografie-Screening ist derzeit die vorgesehen präventive Option bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr.
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Hallo Thomas,
zur GKV und Kostenübernahmesituation hast du natürlich vollkommen Recht!
Und das eröffnet ein altbekanntes Problem:
Die Leistungen der GKV sind nicht immer die bestmöglichen, da hier(leider) der Leitspruch gilt:
"Die Versorgung muss genügend sein"
Das lässt sich auf viele Situationen im Gesundheitswesen ausdehnen, dass die Leistungen der GKV geringer sind, als die Leistungen vieler (nicht aller) PKVen.
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
Ja Silke, ich stimme dir das sehr gerne zu.
Der Grundsatz, dass alle Leistungen der Krankenkassen "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich" sein müssen, impliziert genau das was du beschreibst.
Die Krux der Sache ist die: Würden sich die Krankenkassen dahingehend öffnen, dass alles was medizinisch machbar ist bezahlt würde, hätte wir Beitragssätze - alleine für die Versicherten,ohne Arbeitsgeberanteil - von rd. (derzeit) 15% (das wurde mal berechnet). Das bedeutet, dass wir 7,7% jeden Monat mehr vom Bruttogehalt weniger hätten. In der Folge wäre dann zu überlegen, ob das derzeitige GKV-System nicht komplett umgestellt werden müsste, nämlich, dass alle Kassenpatienten sozusagen "privatisiert" werden und direkt den Behandlungsvertrag mit den Ärzten schließen (wie im PKV-System). In der Folge, würden die Ärzte über die GOÄ abrechnen, die Krankenversichertenkarten wären obsolet.
Oder stellen wir uns die Frage, ob das derzeitige Gesundheitssystem,trotz der Trennung GKV / PKV, nicht grundsätzlich einen ausreichenden Schutz im Durchschnitt bietet und der Patient selbst entscheidet, ob er sich eine private Zusatzversicherung leistet, was im Endeffekt günstiger sein kann, als die komplette Systemumstellung. Oder ob der Patientin bereit ist, eine Wunschleistung oder IGELeistung selbst zu bezahlen.
Liebe Silke, ich schweife vom Thema ab, das wollte ich nicht. Es geht ja eigentlich um die Mammografie
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(02.11.2013, 11:21)Steffi schrieb: Meiner Meinung nach ist die Mammographie sehr wichtig.
Da ich ja noch im OP arbeite weiß ich, wie häufig Mamma-Ca´s vorkommen. Oft werden sie nur durch die Mammographie entdeckt. Bei einem großen Busen kann man sicher nicht alles ertasten bzw. per Ultraschall erfassen.
Da ist die Vorsorge einfach lebenswichtig, auch das selber abtasten.
Selbst bei einer super kleinen Brust, kann man Tumoren nicht immer tasten.
Hab es kürzlich erlebt bei einer Frau.
Ansonsten noch zu dem, was Silke geschrieben hat.
Mir persönlich ist lieber ein unklarer Befund als den Kopf in den Sand zu stecken.
Das machen auch viele Leute aus Angst.
Kürzlich hatte ich ein Treffen mit 3 Frauen, die alle jünger sind als ich.
Keine geht von denen regelmäßig zu irgendeiner Vorsorge, teilweise tatsächlich aus Angst, dass was gefunden werden könnte.
Da war ich doch erstaunt.
Damit lebt es sich ja noch viel schlimmer weil man die Ängste und Ungewissheit als ständigen Begleiter hat.
Sono fände ich auch eine gute Alternative aber die muss man ja auch selbst zahlen.
Obwohl man bei der Sono genauso unklare Befunde hat, oder?
Da ist mir nicht so ganz klar wo der Unterschied ist, außer im Verfahren.
Oder ich hab einen Denkfehler.
Ist immer total blöd, wenn man auf ein Ergebnis warten muss.
Wenn man es mal erlebt hat, vergehen die Ängste vielleicht weil einen so schnell nichts mehr schocken kann.
Mir ist das zumindest so gegangen.
LG
Antje
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Bestimmt ein sehr kontroverses Thema, das defnitiv jede Frau ganz nach ihrem eigenen Gefühl und ihrer Überzeugung entscheiden muss.
Meine erste Mammographie hatte ich aufgrund von "regel"mäßigen Schmerzen, ungefähr 2 Jahre nach dem Abstillen unseres jüngsten Sohnes. Ich fand die Behandlung sehr unangenehm (wenn auch nicht mit kleiner Brust ), das tut verdammt weh, vor allem, wenn man sowieso Beschwerden hat! Ich war allerdings froh und sehr erleichtert, dass der Befund dann keine gravierenden Probleme, sondern eine Mastopathie zeigte. Einige Jahre später hatte ich erneut verstärkte Probleme und auch der Tastbefund war nicht ganz eindeutig, wobei mir meine Gynäkologin sagte, dass Schmerzen in der Regel nicht auf kanzerogenes Gewebe, sondern anderweitige Probleme hinweisen, z.B. die Mastopathie. Ich hatte dann eine Mammographie plus Ultraschall, wobei die Sonoergebnisse auch für mich als Laie viel deutlicher als die Mammographie zeigten, was nicht stimmte. Die Ärztin damals hat sich dann auch sehr viel Zeit gelassen für die Befundbesprechung und mir gute Tipps gegeben, wie und vor allem wann die Brust abgetastet werden sollte.
Seit ich 50 bin, werde ich auch zum regelmäßigen Brustkrebs-Screening angeschrieben. Einmal habe ich das bislang wahrgenommen, der nächste Termin dürfte wohl demnächst ins Haus flattern. Von dieser Behandlung war ich überhaupt nicht begeistert. Eine äußerst unmotivierte MTA hat die Untersuchung gemacht, alles ging im Hau-Ruck-Verfahren, war sehr schmerzhaft und draußen warteten schon etwa 10 weitere Damen. Eine Befundbesprechung gab es überhaupt nicht: "Wenn was ist, hören Sie das von Ihrer Ärztin!" schnorrte sie lustlos herunter und das war's dann. Zum Glück hörte ich dann nichts von meiner Gynäkologin, aber ein blödes Gefühl blieb dabei zurück und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Form der Vorsorge wirklich so aussagekräftig ist, wie uns das glauben gemacht wird. Außerdem nimmt es jegliche Motivation, sich der Prozedur wieder zu stellen, wenn dieser Ein - bzw. Zugriff in die sehr intime Privatsphäre so völlig gefühllos und pur nach Schema F abläuft: rein in die Kabine zum Mammographiegerät - 1. Brust rein - tief einatmen - quetsch - Bild - raus - tief ausatmen - 2. Brust rein - wieder tief einatmen - quetsch - Bild - raus - wieder tief ausatmen - und tschüss ...
Ich halte grundsätzlich sehr viel von Vorsorge, würde aufgrund mehrfacher Krebsdiagnosen innerhalb der Familie auch keinen gynäkologischen Vorsorgetermin versäumen, weil ich es wichtig finde, einfach von meiner Seite das Möglichste zu tun, um mich und auch meine Familie abzusichern. Und ich will auf alle Fälle wissen, wenn mit mir was nicht stimmt. In der Schulklasse meines jüngsten Sohnes sind bereits im Grundschulalter zwei Mütter an Brustkrebs gestorben. Das hat zusätzlich für das Thema sensibilisiert. Nicht alles kann aber durch Geräte optimal und eindeutig gezeigt werden und es gibt recht häufig auch falsch-positive Befunde, und wenn ich den Eindruck habe, dass da niemand wirklich mit Sorgfalt und Gefühl für den individuellen Mensch, sondern halt NUR auf das Bild draufschaut, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das wirklich immer die besten Befunde sind.
Mein Gefühl bei der Sonographie war deutlich besser, aber wohl auch, weil ich das ganz toll erklärt bekam und die Ärztin auf meine besondere Situation mit ausreichend Zeit einging. Ich bin damals mit einem sehr sicheren Gefühl aus der Praxis gegangen. Am besten fand ich ihre Anmerkung: "Der beste Vorsorgetherapeut in Sachen Brustkrebs sind Sie selbst - denn keiner kennt Ihren Körper und die normalen Schwankungen besser als Sie selbst!"
Das will nicht heißen, dass ich die Mammographie grundsätzlich ablehne aber ich bin kritisch geworden.
Liebe Grüße,
Annette
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Vielen herzlichen Dank für eure Antworten.
Erst einmal,
ich bin dankbar , dass es Vorsorgeuntersuchungen gibt. Aber ganz ehrlich, mir gefällt die Strahlenbelastung bei der Mammagraphie nicht. Ich hätte lieber ein Sono. Aber das gibt's eben nicht, weder regelmässig als Vorsorge, noch umsonst. Ich gehe einmal im Jahr zu meiner Frauenärztin, da ist Brustabtasten und PAP-Test dabei. Dafür bin ich mit 150 Euro dabei.
Meine Freundin (47 Jahre) hat selbst einen Knoten beim Duschen entdeckt. Zwei unterschiedliche Ärzte haben den als Zyste deklariert, sie solle sich keine Sorgen machen. Hat sie doch und hat in einem Zentrum für Senologie ( Seno= Brust) in Mailand noch einmal eine spezielle Mammagraphie gemacht. Auf eigene Kosten. Biopsie, bösartig. Weg die Brust! Das war vor drei Jahren.
Deshalb werde ich wohl hingehen. Weiss jemand einen Rat, was man wegen der Strahlenbelastung tun kann? Ausleiten mit was? Den Körper vorbereiten? Vielen Dank noch mal, ich weiss euren Rat zu schätzen!
Viele liebe Gruesse, Macala
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Ja, diese wichtige Frage ging in der Diskussion leider etwas unter. Das würde mich auch sehr interessieren, ob es da sinnvolle Methoden gibt. Generell fußt die Ausleitung ja eigentlich in vielen Bereichen zunächst mal auf einer Bindung der schädigenden Stoffe, z.B. bei (Schwer)Metallen oder anderen Giftstoffen.
D.h. es werden verstärkt - je nach Schadstoff - ganz bestimmte Bindemittel wie Aktivkohle, Heilerde, Apfelpektin, Backpulver oder auch Pflanzen wie Koriander, Cystus, Gundelrebe oder auch Chlorella-Alge eingenommen, die die Toxine binden. Danach werden die gebundenen Schadstoffe über verstärktes Trinken ausgeschieden.
Ob das bei der Strahlenbelastung durch Röntgenstrahlen aber genau so geht weiß ich leider nicht und auch nicht, was genau man in dem Fall nehmen würde.
Was grundsätzlich sicher kein Fehler sein dürfte, ist wohl generell auf eine erhöhte oder sagen wir mal ordentliche Trinkmenge zu achten. Auch weitere Hilfsmaßnahmen oder Vorsorgen wie bewusst vitaminreiche Kost, keine Mammographie während einer Erkältung oder körperlichen Schwäche, um das Immunsystem nicht noch mehr zu belasten, kann ich mir als sinnvoll vorstellen.
Zur äußerlichen Vor- und Nachsorge bzw. Pflege ist es bestimmt auch nicht falsch, mit einer hautschützenden und/oder pflegenden BeHANDlung von außen Gutes zu tun, z.B. mit Sanddorn-, Johannis-, oder Ringelblumenöl oder -salbe.
Liebe Grüße, Annette
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Ichi lasse einmal im Jahr ein Ultraschall machen. Leider muß ich selbst bezahlen. Das ist es mir wert....Vorsorgetermin beim Gyn verpasse ich nicht.....Ob ich allerdings freiwillig eine Mammographie machen lasse....? Hatte 1 x eine wegen des Verdachts nach einer US. Das reicht mir erstmal....
Liebe Grüße
Tina
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Angeblich beträgt die Strahlenbelastung 1/10 der mittleren natürlichen jährlichen Strahlung in Deutschland, der man sowieso ausgesetzt ist.
Ob das so stimmt?
Wenn das tatsächlich so ist, dann würde ich mir bei einer Mammographie nicht wirklich Sorgen machen.
Kommt natürlich auch darauf an, welche Strahlenbelastungen man sonst noch so hat im Leben.
Bei uns in der Familie gibt es auch eine Frau, der die Ärzte erzählt haben, es sein alles in Ordnung nach einem positiven Mammographiebefund.
Sie hat dann auch eine Biopsie gedrängt weil sie nicht davon überzeugt war und es war tatsächlich malige.
LG
Antje
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