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Prüfungsprotokoll vom 19.6.13
#1
Hier ein weiteres Protokoll von einem erfolgreichen Prüfling, der ungenannt bleiben möchte:

Prüfungsprotokoll vom 10.06.13
Amtsärztin Frau Dr. Sprenger
Beisitzer: HP Zieger
Beginn: 14.00 Uhr
Ende: 14.55 Uhr

1. Vorlage von Melanom-Bilder aus dem Bildatlas von Tischendorf
Beschreibung und Symptome nennen.
Ich konnte die Bilder gut beschreiben und auch die 4 Arten nennen.
Bei den Symptomen fiel mir nur das Bluten und Jucken ein.
Sie fragte öfters "und was noch". Ich nannte die hämatogene und
lymphogene Streuung mit Satelitenmetastasen (jedes andere
Organ kann befallen werden und sogar die Hirnhäute). Bei einer Tiefe
von weniger als 0.75 mm sind die Heilungschancen gut.
Auf dem Heimweg war mir klar, dass sie die frühzeitige Diagnose hören
wollte, da sie für den weiteren Krankheitsverlauf entscheidend ist. Mit
einem schlechten Gefühl von meiner Seite aus kam die zweite Frage.

2. Was kann man alles an der Haut erkennen?
Ich nannte Flecken, Papeln, Bläschen und Pusteln. Diese Begriffe wollte
sie näher erläutert haben. Ich erwähnte noch das Erythem von Windpocken,
Masern, Röteln und kam auf die gelbe Haut beim Ikterus, die
blasse Haut bei Anämie (war sie nicht angetan), die braune Haut bei
M. Addison zu sprechen. Danach erwähnte ich die Temperaturunterschiede
und die Lichenifikation. Weil sie immer wieder die
gleiche Frage wiederholte,fragte ich nach, ob sie mir helfen könne.
Sie antwortete mit einem strengen Blick "nein" und ihr Gesicht
verfinsterte sich. Als Lernhilfe kann ich nun vorschlagen, die Organe
+ Blut durchzugehen und jeweils die Hauterscheinungen zu den
verschiedenen Krankheiten zu nennen.

3. Anamnesearten mit Beispielen

4. Welche Hormone kennen Sie? Was sind Hormone? Welche Hormondrüsen
kennen Sie und welche Hormone werden dort produziert. Ich
nannte alle Hormondrüsen und Hormone vom Hypothalamus ausgehend
nach unten bis zur Niere. Mehr wollte sie nicht mehr hören.

5. Was kann alles Brustschmerzen verursachen? Im Kopf hatte ich immer
noch die Hormone und nannte Hormonprobleme bzw. verspätete Regelblutung
und Mammakarzinom. Als sie so unzufrieden guckte, klingelte es
bei mir und ich nannte die gelernten Dinge: Lungenerkrankungen
(Lungenembolie, Pneumothorax), Herzinfarkt, a.p., KHE. Ich musste den
Unterschied von a.p. und Herzinfarkt erklären und sie wollte noch andere
Herzerkrankungen wissen. Außerdem nannte ich noch Ösophagitis,
Adipositas, luftgefüllter Magen bzw. Darm mit Blähungen, WS-Probleme
und Interkostalneuralgien.

6. Durchfall, was ist das und welche Erreger gibt es dafür?
Ich nannte ihr zwei Beispiele: Morbus Crohn mit bis zu sechs mal am Tag
und Colitis Ulzerosa mit bis zu 20 mal am Tag.
Sie wollte wiederum hören, was Durchfall sei. Ich erklärte ihr, dass der
Stuhl dann wässrig und breiig sei. Aber sie war nicht wirklich damit
zufrieden. Aber ich konnte nun viele Erkrankungen nennen, die Durchfall
verursachen (aus verschiedenen Bereichen). Bei den Erregern wollte sie
alles hören (Campylobakter, Staphylokokken, Enterokokken,... Parasiten
wie Würmer und Protozoen mit den dazugehörigen Krankeiten. Bei den
Viren hätte sie gerne mehr gehört als nur Adenoviren - mir fielen
die Rotaviren und co. nicht ein.

7. Untersuchungsmöglichkeiten (einschließlich Labor), die der HP hat
und schulmedizinische Möglichkeiten nennen (in Bezug auf den
Durchfall).

Fragen von Herrn Zieger:
8. Das HP-Gesetz mit Paragraphen und Inhalt nennen.
9. Welche Gesetze sind noch wichtig für den HP?
10. Notfall Diabetiker - bewusstlos
Wie gehen Sie vor?
11. Spätfolgen von Diabetes nennen (Mikro- und Makroangiopathien)
GLG Isolde
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#2
Das war heftig und muss eine lange Stunde gewesen sein! Ein grosses Kompliment also fuer den erfolgreichen Pruefling!
Und ein Dankeschoen fuers Ueberlassen des Protokolls von allen, die es noch vor sich habenBig Grin
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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