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Arzt oder Heilpraktiker - wer hilft besser?
#1
Hier mal ein interessanter Artikel der "TZ":

Arzt oder Heilpraktiker - wer hilft besser?


http://www.tz.de/ratgeber/gesundheit/arz...66732.html

Homepage: www.tz.de


Ich möchte eine Passage aus diesem Artikel zitieren, weil ich der festen Überzeugung bin, dass dies eine Aussage ist, die für eine Behandlung von Patienten nicht unwichtig ist:

"Einer der erfolgreichsten von ihnen ist der Münchner Robert Füß (53). Allerdings arbeitet er im Gegensatz zu manchen anderen seiner Kollegen besonders eng mit Schulmedizinern aus den verschiedensten Fachrichtungen zusammen."
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#2
Hmmm interessant. fragend

Vielleicht sollte man aber die Fragestellung mal hinterfragen?

Sollte man auf sich so einen Vergleich einlassen?

Begibt man sich da nicht auf die schulmedizinische Sichtweise, wie z.B.
jetzt nehme ich mal 100 "Kniearthrose-Patienten" (Frage: was soll das eigentlich sein): Dodgy
50 gehen davon zum Arzt, 50 gehen zum HP.
Danach schaue ich, wie vielen es jeweils besser geht. fragend

Kann man Krankheit überhaupt so betrachten indem man einen "Menschen" auf ein Beschwerdebild reduziert?
Und kann man das überhaupt so beantworten ohne zu fragen,
was ist mit denen, bei denen sich zwar die Kniearthrose gebessert hat, aber ich habe vergessen zu erfragen, ob er andere Beschwerden - vielleicht Zahnschmerzen - statt dessen hat.

Ich glaube man kann diese Frage nicht so stellen - ohne sich vorher zu überlegen, was man unter Krankheit und Gesundheit und "Heilen" versteht.
GLG Isolde
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#3
Also wenn ich nur rein die Fragestellung lese wird die Antwort unterschiedlich ausfallen je nachdem wer es bewertet.

Der Patient der zu einem Heilpraktiker geht wird das anders bewerten als der der aus Gewohnheit oder Überzeugung zum Arzt geht.


Der Vorteil eines ganzheitlich arbeitenden Heilpraktikers ist es, meiner Meinung nach, das er eben alle Facetten und Lebensbereiche sowie alle möglichen Ursachen beleuchtet und mit einbezieht und eben nicht nur symptobezogen behandelt.
Klar ist das der Schulmediziner noch ganz andere Diagnosemöglichkeiten hat als der HP, das steht ausser Frage.

Und das Optimalste wäre natürlich wenn Schulmedizin und Hp-Behandlung parallel ablaufen und sich gegenseitig ergänzen können.
Das eine schließt das andere in vielen Bereichen nicht zwangsläufig aus.

Man muss sich denke ich, nur immer klar sein, welche Sichtweise der Heilpraktiker im Gegensatz zum Schulmediziner hat.
Herzliche Grüße, Regina



Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt.

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#4
Hallo Thomas,

ich könnte es so gar nicht beantworten. Ich habe schon gute Ärzte erlebt, die mir geholfen haben. Und auch HPs die mir super geholfen haben..

Und in beiden Berufsgruppen habe ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Für mich ist das ein wenig wie Äpfel mir Birnen vergleichen. Bzw. eine Einteilung in schwarz und weiß. Und irgendwie geht das für mich nicht.

Wisst ihr wie ich es meineWink Schwierig zu beschreiben.

GLG Andrea
LG Andrea

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#5
(22.12.2013, 20:28)Isolde Richter schrieb: Kann man Krankheit überhaupt so betrachten indem man einen "Menschen" auf ein Beschwerdebild reduziert?

Zunächst einmal sollte man tatsächlich, jedenfalls ist das meine Auffassung, den gesamten Fragekomplex nicht als Vergleich Arzt / HP isoliert sehen.

Es gibt nun einmal Diagnose-, Therapie-, Behandlungsverfahren, die nur von einem Arzt durchgeführt werden können und zu gegebenem Zeitpunkt durchaus notwendig sind. Ein HP ist in einem bestimmten Stadium entweder überhaupt nicht "DIE" Adresse für den Patienten.

Ich möchte das an zwei Beispielsfälle demonstrieren:

1. Fall:

Patientin, mit Rückenbeschwerden (Schmerzen, Bewegungseinschränkungen), hinzu Parästhesien linkes Bein.

Orthopäde: entsprechende Untersuchungen zum Ausschluss Prolaps. Veranlassung: CT, Ergebnisse: Prolaps L4/L5, L5/S1, Sequester. Therapieregime: KG, Kortisoninfusionen (wegen Sequester).
Ergebnis der Behandlung (nach 6 Wochen): Schmerzreduktion, Bewegung immer noch leicht eingeschränkt, Parästhesien sind weg.
nach ca. 10 Wochen: starke morgendliche Steifigkeit nimmt starkt zu mit Schmerzlokalisation Kreuzbein, ab und zu leichte Parästhesien.
Ortopäde: erneute CT, Prolaps (s.o.), sonst keine weiteren Erkenntnisse.
Therapie: keine, ggf, KG, Antwort Orthopäde: damit müssen sie leben!!!!

Anscheinend ist der Fachgrenze an seine Grenzen gestoßen!

im weiteren: Osteopathie, 1 Jahr lang, zunächst alle 6 Wochen, dann alle 3 Monate. Beschwerde reduziert auf leichtere morgendliche Anlaufprobleme (Steifigkeit, Bewegungseinschränkung, leichter Schmerz)

dann darauf folgend: Yamaoto-Schädelakupunktur, zunächst 3 mal wöchentlich, dann alle 2 Wochen, schließlich alle 3 Monate und heute: bei Bedarf.
Ergebnis: morgentliche Beschwerden - gering, leichte Steifigkeit, kaum Schmerzen, keine Parästhesien.

Fall 2:

multimorbide Erkrankungen: MammaCA, Prolaps L4/L5, L5/S1, ProlapsOP; TEP bds. (links zweimal), rheumatoide Arthritis

MammaCA: OP und Bestrahlung, bisher oB
Prolaps: keine Beschwerden
rheumatoide Arthrtis: schmerhaft, Bewegungseinschränkungen; Behandlung mit Korison und MTX (weiterhin Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen); Rheumtologe: keine Besserungen sind möglich, Optimum erreicht!
deutliche Bewegungseinschränkungen bleiben an allen Extremitäten vorhanden.
hinzu kommt: massive Schmerzen Hüfte, Kreuzbein
Orthopäde: Einrenkungen Iliosacralgelenk -Schmerzen nehmen zu; Knochenszintigraphie: OB;
Orthopäde: keine weiteren Behandlungen möglich, außer KG.

im weiteren: Yamamoto-Schädelakupunktur, kombiniert mit Ohr-Akupunktur.
nach erster Sitzung: Schmerzen der rheumatoiden Arthritis deutlich reduziert; Hüftproblematik: reduziert.
in der Folge: alle 3 Wochen Akupunktur
Schmerzen sind deutlichst reduziert
heute: Schmerzen erheblichst reduziert,an Händen keine Schmerzen, keine Bewegungseinschränkungen

In diesen Fälle haben die Ärzte praktisch die Behandlung aufgegeben, oder hatten keine Alternativen!

Es handelt sich zuvor nur um auszugsweise Darstellungen der beiden Fälle!

Hier haben sich alternative (recht einfache) Methoden als der Weg zum Ziel erwiesen, die für die Patienten auch noch mehr als verträglich erweisen.

Jedoch gibt es auch viele Fälle, in denen Ärzte und HP sinnvoll und ergänzend komplementär zusammenarbeiten sollten/müssen:

z.B. Krebsbehandlungen und alternative Mistel-Therapien oder auch andere Therapieansätze.

Einerseits gilt es sich, das Beschwerdebild/ die Beschwerdebilder zu betrachten, andererseits aber auch den Menschen als Ganzes zu sehen. Hier zeigt sich z.B. die Akupunktur, die nicht nur auf das alleinige Beschwerdebild abstellt, für bestimmte Erkrankungen, als ein Weg die Beschwerden auszuschalten oder zumindest zu reduzieren.
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#6
Super Artikel zur Schädelakupunktur. Die beschriebenen Symptome und die Anwendung der Schädelakupunktur kann ich nur bestätigen.

Mir erging es genauso und es hat geholfen.

Danke Thomas für den tollen Artikel
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#7
Hallo Ira- R,Danke fuer dein Beitrag aber,der Beitrag ist schon aelter und ich weiss es nicht genau und denke Thomas schreibt hier nicht mehr.
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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