Ausbildung HPP und PB zusammen - Eure Erfahrungen?

[Asja73]

Hallo, ihr Lieben!
Im Februar starten ja nun zwei neue Ausbildungsgänge HPP und PB. Ich habe mich in einem Anfall von geistiger Umnachtung (??) für beide Kurse angemeldet und frage mich gerade ernsthaft, ob das nicht zu viel wird und ich nicht vielleicht doch lieber die Kurse nacheinander machen soll.

Wie sind eure Erfahrungen? Schafft man das oder wird es zuviel? Ich mache mir gerade wirklich Gedanken, dass ich mich vielleicht überfordere.

[annette.herzberg]

Liebe Deirdra,

mit Erfahrungen kann ich leider nicht dienen, allerdings mit demselben Ziel, mit dem kleinen Unterschied, dass ich den HPP-Kurs direkt als Wiederholer aus dem aktuellen Kurs angehe.

Ich kann deine Befürchtungen ganz gut nachvollziehen, habe sie teilweise selbst auch, allerdings habe ich mich nicht in einem Anfall geistiger Umnachtung ( ) dazu entschlossen, sondern sehr bewusst, weil ich überzeugt bin, dass beides sich gegenseitig wunderbar ergänzen und befruchten kann.

Der HPP-Kurs, das weiß ich jetzt schon mal, bedeutet eine sehr große Portion Theorie und sehr viel Lernstoff, teilweise reines Pauken, aber zum Glück für uns durch Savina mit vielen Praxisbeispielen untermauert und gut aufgelockert. Wer da allerdings in einem Anfall von wirklicher geistiger Umnachtung auf die Idee kam, dem Ganzen den Begriff "Kleiner HPP" zuzuordnen, hat das Thema irgendwie verfehlt. Der PB, darunter stelle ich mir viel erhellende Praxis vor, die den theoretischen Rahmen mit Fakten aus dem realen Leben und mit umsetzbaren und wohltuenden Handlungsstrategien ausfüllt. Ich bin gespannt, wie die Realtität aussehen wird und wir sind dann ja gemeinsam auf dem Weg und soweit ich weiß, auch einige weitere hier.

Auf alle Fälle weiß ich, dass es etliche Leute gibt, die bei dem Thema im selben Boot sitzen mit demselben Interesse und dass wir den besten Kapitän und Steuermann für dieses Unternehmen mit an Bord haben, nämlich Savina. Was sollte da noch schief gehen?!!!

Nur Mut, wir gehen das zusammen an, es wird bestimmt eine bereichernde und spannende Zeit

Liebe Grüße,
Annette

[Stefania-Katze]

Haargenau so geht es mir auch... ! Zu 100%!
Ich bin auch im Februar als Wiederholerin dabei und starte zeitgleich mit dem PB. Bei mir war es , genauso wie bei dir Annette , keine schnelle Entscheidung "in geistiger Umnachtung", sondern eine Entscheidung, die mehr als 1 Jahr gewachsen ist, bis ich es nicht mehr ausgehalten hab und mich anmelden "musste"... Worauf will man warten?!

Ich bin auch der Meinung, dass der HPP und der PB prima zueinander passen. Und ich freue mich auf den PB-Kurs und darauf, dass wir viele tolle Sachen lernen werden!
In der Kursbeschreibung zum HPP steht es ja bereits: "Sie haben sich für ein sehr umfangreiches Wissensgebiet entschieden, aber auch ein sehr interessantes" (so ähnlich steht es da jedenfalls) und ich glaube, wen diese Materie fasziniert, ist hier nicht falsch! Es ist jede Menge zu lernen und Zeitmanagement sollte ein großes Thema sein! Vor allem dann, wenn man noch mehr Verpflichtungen im Leben hat wie ein Fulltimejob, Familie, Kinder oder ausschweifende Hobbys. Ich habe "nur" den Fulltimejob "nebenher"und weiß manchmal nicht, woher ich die Zeit nehmen soll. Aber wenn man etwas ganz doll will, dann macht man es auch und schafft es (so hoffe ich ganz ganz sehr!)
Wie es wird, HPP und PB gleichzeitig zu machen, kann ich auch noch nicht sagen. Aber ich bin doch froh, dass ich den ersten HPP-Kurs schon fast durch habe, so ist es ab Februar tatsächlich Wiederholung und nicht mehr ganz so neu... Der Lernaufwand wird trotzdem nicht weniger, besonders in Anbetracht der Hausarbeiten, die noch kommen.
Es heißt immer wieder, dass es zu schaffen ist... Zwar mit großer Eigeninitiative, aber nicht gänzlich unmöglich. Da hilft nur: Vertrauen in die eigene Kraft und Durchhaltevermögen!



We will do it!

[Asja73]

Danke für eure Antworten!
Die "geistige Umnachtung" war natürlich selbsironisch gemeint... ...denn so ganz unüberlegt, wie das vielleicht klang, bin ich natürlich nicht. Dass sich beides gut ergänzt, glaube ich wohl, vor allem da ich mir Savinas Vortrag vom letzten Jahr in der Aufzeichnung inzwischen noch mal angesehen habe. Ich hab auch nicht vor, dieses Jahr zur HPP-Prüfung im Oktober zu gehen, da ich die Lernerei garantiert nicht unterschätze. Ich gebe euch Recht: ich finde den Ausdruck "kleiner HP" aus sehr unpassend, da es sich in meinen Augen um etwas grundsätzlich anderes handelt.
Ich hoffe einfach nur, dass ich mich nicht übernehme...
....aber ich freu mich irre auf Februar und kratze schon in den Startlöchern!

[Stefania-Katze]

freu dich drauf, liebe Deirdra

[annette.herzberg]

Das ist schön zu lesen, liebe Deirdra - wir kratzen alle mit

Das sind die besten Voraussetzungen: viel Neugier auf dieses "umfangreiche und interessante Wissensgebiet", am besten mit Menschen an der Seite, die auf derselben Spur sind und sich diesem Thema stellen, jeder aus seiner eigenen Motivation, Grundhaltung und Geschichte heraus.

Zum Thema "Angst, sich zu übernehmen", dazu gibt es einen schönen Spruch der lautet:

"Nur wer es wagt, zu weit zu gehen, kann herausfinden, wo die Grenzen sind."

Ich denke, unter der guten Führung einer erfahrenen Dozentin müssen wir uns nicht davor fürchten, zu weit zu gehen, aber es ist doch auch spannend, herauszufinden, wo unsere persönlichen Grenzen liegen.

Ja, und dann gäbe es da durchaus auch die Möglichkeit, sich etwas Unterstützung aus dem weiten Feld der Naturheilkunde zu holen, damit die Angst vor der eigenen Courage nicht überhand nimmt, z.B. mit einer Bachblütenkur begonnen schon jetzt zur rechten Zeit!

Ich denke dabei beispielsweise an die Elm (Ulme), der sog. Verantwortungsblüte, mit der ich Gefühlen von Verzagtheit, Mutlosigkeit oder gar Unzulänglichkeit etwas entgegensetzen kann, nämlich gesundes Selbstvertrauen, Selbstrespekt und ein gewisses Maß an Gelassenheit:
"Wenn ich mein Bestes gebe, darf ich darauf vertrauen, dass sich das Notwendige fügt!"

Es gibt bestimmt auch noch einige andere geeignete Blüten, da wären jetzt wieder unsere lieben BachblütenexpertInnen gefragt Vielleicht möchte uns noch jemand zu etwas raten!

Liebe Grüße,
Annette

[Chania]

Hach... und ich... hadere immer noch. Obwohl - wenn ich richtig in mich hineinhöre, habe ich mich schon entschieden, schweren Herzens. Mir wird das zuviel, denke ich und werde erstmal nur den HPP Basiskurs wiederholen und hoffe, dass es in der 2. Jahreshälfte wieder den PB geben wird. Habe in mich hineingehört und ja schon im letzten Jahr festgestellt, dass parallel 2 Ausbildungsgänge für mich nicht zu schaffen sind neben Vollzeitjob.

Erst dachte ich mir, ähnlich wie Ihr, das passt doch super zusammen und das geht schon. Aber ich glaube, das wird mir echt zuviel. Zum einen der Job, dann habe ich auch noch ein wenig Privatleben - mein Mann trägt alles super mit, aber ein wenig Zeit brauche ich auch für ihn und für andere Dinge. Aber ich bin gespannt auf Eure Erfahrungsberichte. Und hoffe, dass ich dann beim zweiten Rutsch PB den ein oder anderen bekannten Namen wieder sehe.

[Michaela2013]

Hallo zusammen Wie schön zu lesen, das einige von euch im Februar dabei sind, beim PB...Ich habe mich so entschieden, erst den PB zu machen und im Herbst den HPP zu beginnen. Es wäre mir einfach zu viel neben meinen Kursen, Haushalt, KInder und Betrieb.

Ich freue mich auf Februar!!
Ganz herzliche Grüße
Michaela

[Chania]

Jetzt sehe ich durch den Thread Vertiefungskurs HPP doch erst jetzt, dass der neue Basiskurs HPP nur vormittags live ist... Und schwanke gerade, ob ich dann nicht doch den PB dazu packen soll... Hach ist das alles schwierig...

[Ecktown]

Hallo,
ist es nicht schön? Es ist schön zu sehen, dass es auch andere gibt, die sich mit den selben Fragen rumschlagen….

Mein Ursprünglicher Gedanke war:
Ich mache beide Ausbildungen gleichzeitig.

Nun frage ich mich auch, ist das nicht zuviel (Stoff) auf einmal?
Wenn ja, mache ich zuerst den PB und dann ab Herbst den HPP?
oder
Mache ich zuerst den HPP und dann den PB?
oder
mache ich doch beides gleichzeitig?

Nun versuche ich mir eine Wertstellung zu machen.
Mit was kann ich zu anfangs mehr anfangen? Eigentlich beabsichtige ich nicht, mich freiberuflich als HPP zu beschäftigen. Meine Intention geht mehr in Richtung Berater. Aber als Berater finde ich es auch wichtig, dass nötige Hintergrundwissen zu haben um evtl. vorhandene Krankheitsbilder zu erkennen. Wofür ja aber nicht unbedingt die Prüfung zum HPP wichtig ist.

Ich glaube, mir geht es in der Hauptsache darum, mir einen Grund zu suchen um nicht die HPP Prüfung zu machen. Zwingt mich ja auch keiner zu. Blöde Prüfungsangst

Und wieder ein wobei:
Ich ja vielleicht auf diese berufliche Tätigkeit anders zu gehe als in meinem bisherigen Leben.

Ich denke Ihr merkt, ich versuche gerade das „Problem“ zu lösen, in dem ich hier schreibe

Vielleicht sollte man nicht den 20 Schritt vor dem ersten denken ……

Also werde ich mich heute Abend mal mit Freunden treffen und versuchen, mir die nötigen Gedankenblockaden lösen zu lassen. Hab ja noch bis Dienstag Zeit mich zum PB anzumelden

Viele Grüße Oli

[Chania]

Tja... dank einer lieben Mitschülerin (danke, dass Du mich an meine eigenen Worte erinnert hast) sowie nochmal nachdenken weiß ich wieder - beides auf einmal, das wird mit definitiv zuviel. Ich werde also plangemäss erstmal den HPP zu Ende bringen in der Hoffnung, dass es in der zweiten Jahreshälfte oder zu Beginn 2015 wieder einen Kurs PB geben wird. Erst das zu Ende bringen, das ich angefangen habe, nicht verzetteln und mir selbst keinen Grund geben, warum ich meinen Prüfungstermin evtl. verschieben muss (danke auch Dir, Oli, für den Hinweis mit Deiner Prüfungsangst)... Aber Euch anderen Mutigen, Unerschütterlichen wünsche ich viel Erfolg und Spaß beim parallelen Kurs!

@ Oli: Du schreibst, Deine Intention geht mehr Richtung Berater... Du kannst den HPP ja auch danach noch machen, wenn das dann immer noch Dein Wunsch ist - dann kannst Du vielleicht auch eher einschätzen, was Du willst. Egal, womit Du beginnst - wenn Du etwas möchtest, läuft Dir keines von Beiden davon.
Bin gespannt, was Du heute abend überlegst und zu welchem Ergebnis Du kommen wirst.

[Ecktown]

Hallo zusammen,
nun möchte ich des Rätsels Lösung geben

Nach einem langen Gespräch mit der Frau meines befreundeten Paares (sie ist die treibende Kraft) mit viel Abwägen und Nachdenken, kam der Mann dazu... (er ist meine Inspiration).

Er wusste noch nicht genau um was es gerade geht (er hat in der Zeit lecker gekocht ) hörte sich 2 - 3 Sätze unserer "Diskussion" an und sagte dann nur:

Du musst aus deiner Komfortzone raus. Du bist jetzt soweit.



Ähh aus der was?

Komfortzone !!

und was soll ich sagen? Er hat recht. Ein Satz hat alles aufgelöst. Darauf habe ich gehofft und es kam so.
Da ich der visuelle Typ bin, hab ich mir gestern dann noch ein Diagramm erstellt. Das kann ich dann immer ansehen wenn es mich mal wieder erwischt. Vielleicht hilfts ja und vielleicht inspiriert es ja manche von Euch auch. Deshalb hab ich es hier mal angefügt.

Ergo:
Ich bin bei beiden Kursen am Februar mit dabei und versuche mit Euch zusammen das Ziel zu erreichen und melde mich heute oder morgen noch an. Dann wäre das Thema auch erledigt

Viele Grüße Oli

   

[Mietzi-Tse]

Hui,

Ähh aus der was?

Komfortzone !!

Magst Du vielleicht im Groben erklären, was das bei Dir bezüglich der Entscheidung bedeutet? Es klingt spannend (und etwas beängstigend) aber so richtig etwas drunter vorstellen kann ich mir nicht konkret

LG Conny

[Ecktown]

Klar, also ich kann es zumindest versuchen zu erklären

Unter Komfortzone (findest auch einiges bei Google) ist gemeint, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen die über die vermeintlich eigenen Grenzen hinaus gehen. Manchmal nur Kleinigkeiten, manchmal auch größere Dinge.

Ich denke, ich bin (fast mein Leben lang nur Dinge getan um anderen zu gefallen) nie wirklich über meine Komfortzone raus gegangen. Quasi in die Risikozone. Durch dieses ständige einschränken meiner selbst (ständige Verkleinerung meiner Komfortzone) kam es zu einem Zusammenbruch Mitte letzten Jahres. Die Komfortzone wurde zu klein.

Nun war ja die Überlegung:
- beides gleichzeitig (Erweiterung meiner Komfortzone in die Risikozone)

oder

- eins nach dem anderen (am Rand meiner Komfortzone)

Deshalb habe ich meinen ursprünglichen Gedanken genommen und wage den Schritt in die Risikozone.

Viele Grüße Oli

[annette.herzberg]

Toll gelöst Oli!
Sprichst mir dabei aus dem Herzen, mir geht es gerade genau so!

"Du musst aus deiner Komfortzone raus. Du bist jetzt soweit."

Ich lasse im Moment auch gerade jeglichen "Komfort" hinter mir und bin bereit, aufzubrechen zu neuen Ufern.

Vielen Dank für das super Diagramm!!! Genau so!
Nachdem ich letzte Woche meinen Arbeitsplatz komplett umgeräumt habe, endlich auch räumlich Platz für den HPP und PB geschaffen habe, habe ich über meinem PC eine leere weiße schräge Wand. Da kommt dein Diagramm nun hin - fast wie ein "Heiligenschein"

Ist das nicht toll, was manchmal nur ganz wenige Worte eines Freundes mit Inspiration bei uns bewirken können? Den eigenen Weg plötzlich mit klaren Augen sehen und ihm folgen können ....
Eigentlich haben wir es im tiefst Inneren auch selbst gewusst, aber es muss uns manchmal einfach jemand von draußen daran erinnern und hinführen zu unserem "inneren Raum".

Ich freue mich schon auf alle, die sich auf dem neuen Weg begegnen und treffen werden!

Liebe Grüße,
Annette

[Mietzi-Tse]

Danke für die Erklärung, Oli,

das hilft auch mir persönlich grad etwas weiter. Quasi ein Anti-Angst-Programm, die selbstbeschränkenden Glaubenssätze zu überschreiten, um neue, heilsame Erfahrungen möglich zu machen.

Der Stein der Weisen ist eigentlich schon gefunden, nur an der Umsetzung in Handlung, da hapert es gewaltig.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Probieren geht über studieren.

Wer, wenn nicht ich, wann, wenn nicht jetzt.

LG Conny

[annette.herzberg]

Genau Conny, das ist die richtige Spur!

Hab mir das Diagramm gerade ausgedruckt und hängt jetzt schon an der Wand vor/über mir.
Kann es sehen, wenn ich mich im Stuhl zurücklehne zum Nachdenken.
Und wenn ich es oft genug angeschaut habe, wirkt es irgendwann auch innen drin.

Liebe Grüße,
Annette

[Ecktown]

Uiuiui Danke Euch beiden.

Annette
Ein Heiligenschein ist gut die Farbe war absichtlich so gewählt.
Quasi ins Licht führend deswegen immer heller werdend.
Aber so hatte ich es noch nicht gesehen und finde den Vergleich echt super

Conny
schön das es Dich angesprochen hat und ich freue mich, wenn auch bei Dir Blockaden dadurch gelöst werden.

Viele Grüße
Oli

[Ilona Einfeldt]

Darf ich euch einmal die Frage stellen, warum ihr sowohl HPP als auch PB macht? Ich überlege nämlich auch mich anzumelden und neben dem Wiederholkurs HPP auch noch den PB zu belegen, aber ich sitze noch in der Komfortzone, wo irgendjemand auf meiner Schulter mir andauernd die Argumente klaut, warum ich beides machen sollte ;-)

[Monika K.]

Meine Erfahrung ist, dass ich den PB sozusagen als Meilenstein zum HPP gemacht habe.

Der PB ist ja keine geschützte Berufsbezeichnung, quasi jeder kann und darf sich so nennen, ohne jemals irgendwelche Kurse gemacht zu haben. (Bitte jetzt keine Diskussion darüber, ob das sinnvoll ist )

Also: Ich habe auf den HPP gelernt und mit diesem Wissen dann die schulinterne PB-Prüfung mehr oder weniger "nebenbei" erledigt. Als nächstes kommt dann irgendwann die HPP-Überprüfung beim Amtsarzt dran.

LG

Monika