Hallo, Gast!  / Registrieren
Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Fett - Tierisch o. pflanzlich
#1
Hallo Swanie, hallo Mit-Lernende Smile,

ich habe eine Frage zum Fett.

Mein derzeitiger Wissensstand ist, dass es im Prinzip egal ist, ob ein Hund seine Energie aus tierischem oder aus pflanzlichem Fett bezieht.
Tierisches Fett von Wiederkäuern ist für Hunde schlechter verdaulich als pflanzliches Öl, Geflügelfett hingegen wieder besser verdaulich als Wiederkäuerfett.

Quelle: http://boxermaus.forumieren.de/t7-wievie...r-den-hund

So gesehen ist es doch egal, ob die Energie hauptsächlich aus pflanzlichem Fett kommt oder aus tierischem, richtig? Oder sehe ich das falsch?
Ist tierisch generell besser für den Hund, weil es tierisch ist? Natürlich müsste ich jede Menge Öl in den Hund kippen, damit er damit seinen Energiebedarf decken kann, aber in der Theorie ist es doch egal?!?

Viele Grüße
Andrea
Liebe Grüße,
Andrea
Antworten Zitieren
#2
(06.05.2014, 08:57)Momo78 schrieb: ich habe eine Frage zum Fett.

Mein derzeitiger Wissensstand ist, dass es im Prinzip egal ist, ob ein Hund seine Energie aus tierischem oder aus pflanzlichem Fett bezieht.
Tierisches Fett von Wiederkäuern ist für Hunde schlechter verdaulich als pflanzliches Öl, Geflügelfett hingegen wieder besser verdaulich als Wiederkäuerfett.

So gesehen ist es doch egal, ob die Energie hauptsächlich aus pflanzlichem Fett kommt oder aus tierischem, richtig? Oder sehe ich das falsch?
Ist tierisch generell besser für den Hund, weil es tierisch ist? Natürlich müsste ich jede Menge Öl in den Hund kippen, damit er damit seinen
wichtig ist neben der Energieversorgung, dass das Verhältnis der Fettsäuren zueinander einigermaßen stimmt, und dass man bei der Gabe von von PUFA Fettsäuren die Vitamin E Menge erhöht.

Hunde können die Fettsäuren aus Pflanzenölen verwerten, Katzen können das nicht.
Hunde können aus Linolsäure (Omega 6) Arachidonsäure synthetisieren, Katzen nicht (ein weiteres Merkmal der obligaten Karnivoren).

α-Linolensäure (Omega 3) kann vom Menschen und zum Teil vom Hund in EPA und DHA verwandelt werden.
Katzen können das nicht.

α-Linolensäure gibt es nur in Pflanzen und eigentlich gibt es da keinen nachweislichen Bedarf bei Hunden - zumindest nicht von der Menge, aber generell wird empfohlen, dass 1% des Futters (Trockenmasse) Linolsäure (LA) und 0,044 % (Trockenmasse) α-Linolensäure (ALA) sein sollte (AAFCO).
Dieses Verhältnis (ca 23:1) sollte beibehalten werden wenn der Linolsäurengehalt höher als 1% der TM des Futters ist.

Bei Katzen werden 0,5% (LA) und 0,2% Arachidonsäure (AA) (der Trockenmasse) des Futters empfohlen. Ein Verhältnis von ca 2,5:1.

Bei Katzen - die neben Linolsäure noch Arachidonsäure, EPA und DHA über die Nahrung aufnehmen müssen - muss man die Fettversorgung aus tierischen Quellen abdecken - Fleisch, Fett und Fischöl (EPA DHA).

Um den Energiebedarf zu decken würde ich immer tierische Quellen bevorzugen, da die Akzeptanz besser ist und weil Omega 6 lastige Pflanzenöle wie Rapsöl, Maisöl, Sojaöl, Leinsamenöl, Sonnenblumenöl oder Färberdistelöl nicht gute Fettquellen für Hunde sind.
Katzen können Pflanzenfette sehr schlecht verwerten und sollten sie gar nicht bekommen.
Auch bei Nierenerkrankungen sollte man solche Öle gar nicht verfüttern.

Tierische Fette bestehen überwiegend aus gesättigten Fettsäuren und einfach ungesättigten Fettsäuren.

Dass Pflanzenöle per se eine bessere Verdaulichkeit haben stimmt so nicht. Die Verdaulichkeit von tierischen Fetten hängt von der insgesamt enthaltenen Menge an ungesättigten Fettsäuren im Fettanteil des Futters ab. Liegt das über 50 % (des gesamt Fettgehaltes) steigt die Verdaulichkeit über 90 %.
Bei einem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren von unter 40 % (des gesamt Fettgehaltes) sinkt die Verdaulichkeit bis auf 81-86 % ab.
Beutetiere (Fleisch) enthalten in der Regel 50-70 % ungesättigte Fettsäuren.
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
Antworten Zitieren
#3
Hallo Swanie,

super, vielen Dank!

Viele Grüße,
Andrea
Liebe Grüße,
Andrea
Antworten Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: