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Ich würde gerne den Hintergrund zur Parkinson-Demenz wissen.
Folgt diese langfristig durch die degenerativen Veränderungen innerhalb der Substantia Nigra ?
Ich habe gelesen, dass bei Parkinson heutzutage seltener Anticholinergika verschrieben werden, da durch die "Blockierung" des Acetylcholins die Demenz noch verstärkt werden kann.
Müsste dann nicht die bei Parkinson vorhandene relative Acetylcholindominanz generell vor einer Demenz schützen ?
Hallo,
es gibt bei Youtube ein Video dazu, zwar eine Vorlesung für angehende Ärzte. Kann man aber gut verstehen. Macht Spaß und super erklärt. Ich kriege es mit dem iPad nicht hin Dir den Link zu kopieren, aber gib unter Suchen bei Youtube einfach lecturio und degenerative Erkrankungen ein. Es kommt ein Video von 55 Minuten Titel Hammerexamen Neurologie -degenerative Erkrankungen.
Der Film war sehr interessant, ist aber leider auch nicht wirklich auf die Ursache der Demenz im Spätstadium eingegangen
Mir ist immer noch der Zusammenhang zwischen ( potentiell vor Demenz schützender ) Acetylcholindominanz und Demenz als Spätfolge unklar - handelt es sich evtl. um ein Zusammenspiel aus Balancierung des Dopamin-/Acetylcholingleichgewichts ( durch L-Dopa-oder Anticholinergikagabe ) UND den allgemeinen degenerativen Veränderungen, so dass die Demenz vor allem bei den Patienten auftritt, die medikamentös behandelt werden ?
Hallo Mona,
bei Parkinson handelt es sich ja um einen relativen Dopaminmangel, also in Relation zum Acetyhlcholin. Das heißt ja nicht, dass genügend Acethylcholin vorhanden ist, sondern nur vermehrt im Verhältnis zum Dopamin.
Neueste Untersuchungen haben wohl auch bestätigt, dass der Acethylcholinmangel bei Parkinson-Demenz sogar noch ausgeprägter ist als bei Alzheimer-Demenz.
