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Kochen - Enzyme
#1
Im Skript wurden schön öfters die Probleme mit enzymtoter, weil gekochter, Nahrung erwähnt. Wäre es auch sinnvoll, einem scheinbar gesunden Tier Enzyme zu füttern, wenn es ausschließlich gekochte Nahrung bekommt? Und falls ja, welche Enzyme, wie oft, dauerhaft oder als Kur?

Was könnte man noch empfehlen, wenn jemand unbedingt kochen möchte? Würde es reichen, Obst/Gemüse roh püriert zu füttern, wenn das Fleisch gekocht wird?

Ich habe leider so einen hartnäckigen Fall in der Verwandtschaft - junger, gesunder Hund, frisst und verträgt bei mir (wenn in Pflege) problemlos das Rohfutter, aber die Besitzer ekeln sich extrem vor rohem Fleisch. Ich habe schon fertige Portionen vorbereitet und als hübsche Würfel eingefroren - wurden entsorgt Angry. Sehr traurig, vor allem wenn man bedenkt, dass der Vorgänger-Hund jahrelang an Pankreas- und Darmproblemen litt und letztlich deswegen eingeschläfert wurde (den hatte ich mal 6 Wochen lang in Pflege, da war er nach kurzer Zeit symptomfrei - nicht mal das hat geholfen, um die Besitzer umzustimmen).

LG, Patricia
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#2
In dem Fall würde ich pflanzliche Enzyme (papain, bromelain) beifüttern.
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#3
Das Thema hier bringt mich gerade auf den Gedanken, ob es auch bei Fertigfutter gefütterten Hunden, die scheinbar gesund sind, sinnvoll ist, Enzyme zu geben Huh
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#4
Fertigfutter ist ja mindestens genauso enzymtot wie Gekochtes. Insofern könnte das schon Sinn machen - oder zumindest hin und wieder enzymreiches Obst oder Kräuter zufüttern. Allerdings verkaufen wir ohnehin kein Fertigfutter, abgesehen von ein paar Fleischdosen als Urlaubs-Notlösung (und für die kurze Zeit dürfte das nicht schaden).

Mir widerstrebt es halt immer, Tipps zu geben, wie man Fertigfutter mit ein paar Zusätzen "gesünder" gestalten könnte - wenn die Basis schon nicht stimmt... Aber da es auch vereinzelt Fälle gibt, für die man wirklich kochen muss, weil sie krankheitsbedingt nichts Rohes vertragen, finde ich die Lösung mit den Enzymen interessant. Wobei in letzterem Fall (chronische Verdauungsstörungen) ja ohnehin oft Enzyme empfohlen werden.

Der oben erwähnte "Vorgänger-Hund" bekam zuhause nur Fertigfutter - ihm hätten Enzyme womöglich geholfen.
LG, Patricia
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#5
Ich habe Papaya und Ananas schon oft als Beigabe empfohlen.
Wenn jemand partout nicht gewillt ist, frisch zu füttern hat das auch schon geholfen bei kleineren Problemchen.
Habe festgestellt, dass gerade bei Hunden mit Bauchspeicheldrüsen-Problemen eine regelmässige Zugabe von Papaya Linderung bringt.
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#6
Gibt es eigentlich auch einheimisches Obst oder bestimmte Kräuter mit vergleichbarem Enzymgehalt? Weil wir doch eigentlich die regionalen Quellen bevorzugen sollten...

LG, Patricia
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#7
Ja, wenn der TroFu-Hund (und ich hab da so ein paar Fälle, wo partout nicht roh gefüttert werden will) Probleme hat, ist's klar, dass Enzyme dazu müssen... Mir geht's jetzt rein um den prophylaktischen Einsatz bei Hunden, die tote Nahrung bekommen...
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#8
Gute Frage Patricia....Machen wir uns auf die Suche....
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#9
Weil hier gerade papain und bromelain angesprochen wurden...

Mir wurde dies ja empfohlen, weil meine Hündin morgens meist schnell raus will, um Gras zu fressen, seitdem ich barfe.
Sobald sie was im Magen hat, ist alles wieder ok... .. hat also im Grunde nicht viel mit diesem Thema zu tun, sorry!


Inwieweit hat das denn mit diesen Enzymen zu tun (würde das gerne verstehen) und in welcher Menge fütter ich diese Präparate?
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