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Das Gewinnspiel scheint echt schwer zu sein -
Deshalb wäre es nett, wenn ihr einige Tipps gebt:
Was ist Kennzeichen einer Hypochondrie?
Bitte hier posten! DANKE!
GLG Isolde
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Dann willl ich mich mal probieren...
Die Hypochondrie gehört zu den psychososmatischen Störungen und wird in der ICD-10 in der F45.2 klassifiziert als "hypochondrische Störung". Der Patient ist hier - im Unterschied zur Somatisierungsstörung - absolut davon überzeugt, dass er an einer schweren Erkrankung leidet, die bis zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht nachgewiesen werden konnte. In der Regel handelt es sich hierbei um schwere Erkrankungen wie eine Tumor- oder schwere Herzerkrankung, es könnte aber auch eine Vergiftung oder Verstrahlung sein oder eine massive Allergie. Der Fokus der Aufmerksamkeit liegt meist bei einem oder zwei Organen oder Organsystemen.
Das Zeitkriterium zur Diagnosestellung sind 6 Monate anhaltende Überzeugung vom Vorhandensein von zumindest einer dieser Erkrankungen als Ursache für die bestehenden Symptome, wobei auch wiederholte ärztliche Untersuchungen dies nicht bestätigen können. Weiteres Kennzeichen ist, dass der Patient sich weigert, den Rat oder die Bestätigung eines oder auch mehrerer Ärzte zu akzeptieren, dass den Beschwerden keine organische Erkrankung zugrunde liegt.
Mag noch jemand etwas ergänzen?
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Huhu....vielleicht ein klein wenig....weil es mir gerade einfällt.
Jemand mit Hypochondrie hat starke Angst, an einer schlimmen Krankheit zu leiden. Und wie du ja schon geschrieben hast, Annette, nimmt der Patient die Aussagen des Arztes kaum für bare Münze, dass alles ok und gesund ist. Eventuell ist er für kurze Zeit erleichtert, doch bei dem "kleinsten Symptom" beginnt sich seine Angstspirale wieder zu drehen. Kennzeichnend ist auch hier das sogenannte "Ärztehopping", jemand läuft von Arzt zu Arzt und keiner findet eine Ursache. Oft werden Menschen mit Hypochondrie belächelt und nicht ernst genommen, dabei leiden sie tatsächlich...manchmal sogar mehr an der Angst schwer krank zu sein als an den eigentlichen Schmerzen.
Der Schritt zum hypochondrischen Wahn kann nicht weit sein und ist hier sicherlich eine Differentialdiagnose. Eine Sonderform der Hypochondrie ist die Dysmorphophobie. Hier ist der Patient überzeugt, einen eklatanten (Schönheitsideal-)Makel zu haben, hässlich zu sein, eine optische Abnormität. Beides, Hypochondrie und Dysmorphophobie kann in die Isolation und zu depressiven Symptomen führen.
Es kommt der Moment, da ist die Angst größer, immer in der Knospe zu verweilen, als endlich in Blüte zu stehen.
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Die Anpassungsstörung findet man in der F4.
- Es geht ein belastendes Ereignis voraus, das aber kein katastrophales Ausmaß hat.
- Die Symptome treten innerhalb von 1-3 Monaten auf und halten nicht länger als 6 Monate an (außer bei der Anpassungsstörung mit längerer depressiver Episode F43,21, dann bis zu zwei Jahre)
- Kein Symptom ist schwer genug um eine andere Störung zu diagnostizieren
Die Symptome sind
- subjektives Leid und emotionale Beeinträchtigung
- depressive Stimmung
- Angst und Besorgnis
- das Gefühl nicht mehr zurechtzukommen, nicht mehr vorausplanen zu können
- die alltägliche Routine ist eingeschränkt
- das Gefühl, kurz vor einem Gewaltausbruch zu stehen (bei Jgdl kommt es oft zu aggressivem Verhalten)
Lieben Gruß,
Sandra
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*Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum!*