Hallo liebe Corinna,
ich kann dir zu deinen Fragen nicht als HP antworten, aber als Mutter und Ex-Schwangere
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Ich weiß noch sehr gut, wie verunsichert ich war. Alles sollte sicher sein, man will sich hinterher keine Vorwürfe machen, wenn man eine Untersuchung nicht macht und dann ist nachher was, was man hätte erkennen können usw....
Mit dem Wissen aus der letzten Schwangerschaft würde ich heute so handeln:
Ich würde mir Gedanken machen, ob ich mein Kind auf jeden Fall austragen möchte, auch mit eventuellen Behinderungen. Falls die Antwort ja ist, so wenig Untersuchungen wie möglich, auf den Körper vertrauen. Denn in dem Fall, muss ich mich ja nicht schon vorher verrückt machen.
Falls nein, wird mir nichts anderes bleiben, als Zusatzuntersuchungen wahrzunehmen.
Ich war in meiner Schwangerschaft sehr ängstlich. Bei der Doppler-Sono der versorgenden Gefäße wurde dann gesagt, dass da eventuell eins nicht richtig versorgt, aber das es wohl reichen würde
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. Raus gegangen bin ich trotzdem mit einem sehr unguten Gefühl, was auch immer mal wieder hoch kam und mich eigentlich bis zum Ende der Schwangerschaft begleitet hat. Erkannt wurde dafür, auch zum Schluß nicht, das mein Sohn, der in Beckenendlage lag, die Nabelschnur um den Hals hatte. Je nach Geburtsverlauf, hätte das böse Folgen haben können, hat man mir im nachhinein gesagt. Alles kann man also eh nicht abklären, auch mit ganz vielen Untersuchungen und es ist vielleicht auch gut so. Am wichtigsten finde ich, auch über die Möglichkeit der Fehldiagnose zu informieren. Grade die Nackenfaltenmessung ist schon sehr fehleranfällig, wenn noch "Risikofaktoren" wie Alter Ü 35 oder höheres Gewicht der Mutter hinzukommen.
An Nahrungsergänzungen habe ich nur Folsäure eingenommen. Bei allem anderen hatte ich mit meiner Ernährung ein gutes Gefühl. Ich hab auf eine ausgewogene Zusammenstellung geachtet und es war anscheinend ausreichend. Ob die Folsäure überhaupt nötig war, ich weiß es nicht.
Ich glaube bei einer Schwangerschaft, ist es auf jeden Fall sehr wichtig, dass die Schwangere sich mit den Entscheidungen wohl fühlt und das ist sicher auch typbedingt. Wenn ich von Haus aus ein ängstlicher Typ bin, werde ich wahrscheinlich kaum die 10 Monate ohne Ultraschall oder sonstiges überstehen. Denn auch dauerhafte Sorgen, sind sicher nicht gut für Mutter und Kind.
Ich kann sehr gut verstehen, dass einen die Fragen beschäftigen, ich wüsste auch noch nicht so recht zu was ich einer Freundin raten würde.