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2 Fragen
#1
RE: Frage zur Prüfungsfrage Okt.2013

Hallo zusammen,
ich habe grade bei einem Übungsdurchlauf folgende Frage gehabt. Frage: Einfachauswahl
In welchem Alter erwarten Sie am ehesten die Erstmanifestation produktivpsychotischer Symptome bei einem männlichen Patienten mit Schizophrenie?
Im Alter von etwa
9 Jahren
61 Jahren
43 Jahren
55 Jahren
22 Jahren
(1 richtige Antworten)
Frage 02/28
Die richtige Antwort war hier mit 22 Jahren, jetzt bin ich etwas verwirrt, da ich dachte produktive positive Symptome sind Wahn/Halluz.(Paranoide Schiz. ) und bei der hebephrenen Schizophrenie, wo ich mir gemerkt hatte, dass sie typischerweise zw. 15 und 25 beginnt, steht doch die Affektverlachung im Vordergrund ????
Ich stehe eindeutig auf der Leitung, kann mir das jemand beantworten ?
Danke schonmal im Voraus

--------------------------------------------------------------------------------
und noch ne blöde Frage !
eine richtige Antwort in der Prüfung März 2011 war:
Die Gegenübertragung ist in der klassischen Psychoanalyse von grossem Wert !

ich dachte, der Therapeut analysiert die Assoziationen und Abwehrmechanismen/Übertragungen des Patienten aber sollte (seine) Gegenübertragung unbedingt vermeiden
ist das so gemeint, dass es einfach ein wichtiger Punkt ist, auf den man achten muss ? Grosse Bedeutung würde ich ja noch verstehen !

Kindlein liebt euch, und wenn das nicht gehen will, laßt wenigstens einander gelten .
-Johann Wolfgang von Goethe -
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#2
Liebe Babs,
endlich komme ich dazu, dir zu antworten:

Die erste Frage ist glaube ich extra so irritierend gestellt. Der Altersgipfel der hebephrenen ist genau zwischen 15 und 15 Jahren, das ist richtig. Und außerdem sind auch noch Männer häufiger betroffen als Frauen. Das verwirrt sehr in der Frage. Wie gesagt - ich denke, mit Absicht.

Schau doch mal, wann die paranoid-halluzinatorische Schizophrenie ausbricht.

Die Schizophrenie-Formen, die NACH dem 40. Lebensjahr ausbrechen, sind zu 80% paranoid-halluzinatorische. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass diese Form der Schizophrenie vermehrt nach dem 40. Lebensjahr ausbricht.
Auch hier liegen die häufigsten Erkrankungsausbrüche unter dem 40. Lebensjahr, weshalb die Antwort "mit 22 Jahren" auch hier richtig ist.

Zur Frage mit der Gegenübertragung:
Die Gegenübertragung kann Aufschluss geben über das Geschehen im Therapeuten (sinnvoll und wertvoll für Supervisionen) und auch im Klienten. Über eine Gegenübertragung komme ich ggf. an ein Thema des Klienten, was mir andernfalls nicht aufgefallen wäre. Daher ist auch die Gegenübertragung von großem Wert für die Therapie Smile

Liebe Grüße,
Savina
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
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#3
Liebe Savina, so wird das alles klarer. Ich bin tatsächlich auf die Sache mit dem Umkehrschluss reingefallen, wie gut, dass das jetzt (beides) geklärt ist. Ich danke dir sehr!

liebe Grüsse Barbara

Kindlein liebt euch, und wenn das nicht gehen will, laßt wenigstens einander gelten .
-Johann Wolfgang von Goethe -
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#4
Sehr gerne Smile
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#5
Halloihr Lieben,
kann mir mal jemand helfen steh derart auf dem Schlauch:-)
Bin am Prüfungsfragen machen und stell mal die Frage:
) Welche der folgenden Aussagen treffen auf eine typische Anorexia nervosa (nach ICD-10) zu?
1.Gewichtsverlust kann durch übertriebene körperliche Aktivität herbeigeführt sein
2.Ein Gewichtsverlust kann durch eine somatische Ursache begründet sein
3.Es liegt eine Störung des Körperschemas vor und die Betroffenen legen selbst eine zu niedrige Gewichtsschwelle fest
4.Ein Body-mass-Index (BMI) von 19,5kg/m² ist in der Regel mit einer Anorexia nervosa in Zusammenhang zu bringen
5.Es kann zu einer endokrinen Störung kommen
Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig falsch beantwortet -diese ist meines Erachtens richtig
Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
Alle Aussagen sind richtig

Danke für die Hilfe
Liebe Grüße
Judith
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#6
Das sehe ich genauso wie du, Judith.... Ok, das macht es nicht leichter...
1) Gewichtsverlust kann (!) durch übertriebene körperliche Aktivität herbei geführt sein - Muss aber nicht. In erster Linie gehts um die Nahrungsverweigerung bzw Vermeidung hochkalorischer Lebensmittel. Zusätzlich laut ICD 10 müssen weitere Kriterien erfüllt sein: z.B. selbstinduziertes Erbrechen und/oder Abführen, körperliche Aktivitäten, Gebrauch von Diuretika oder Appettitzügler o.ä.
2) Nein!
3) Auf jeden Fall Körperschemastörung
4) Nein, ab BMi 17,5 und weniger sprechen wir von Anorexie
5) Ja! Endokrine Störung zB Amenrrhoe

Ich hätte genauso geantwortet wie du.... Höchstens bei 1) würde ich stocken, aber die Antwort "Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig" wird nicht angegeben...
Bin gespannt, was die Expertin dazu sagt....
Huh Huh Huh
Es kommt der Moment, da ist die Angst größer, immer in der Knospe zu verweilen, als endlich in Blüte zu stehen.
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#7
Liebe Judith, liebe Stefania,
ich gebe dieselbe Antwort wie Ihr Smile

Da muss ein Fehler vorliegen. Judith, darf ich fragen, wo du diese Prüfung gemacht hast? Wenn das hier bei uns war, dann muss dann ein Übertragungsfehler sein vom Original ins HPP-e-Learning, das ja gerade neu angelegt wurde! Dann gebe ich der Schule Bescheid, dass das geändert wird, denn definitiv sind 1,3 und 5 richtig!

Liebe Grüße,
Savina Smile
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#8
Liebe Savina und Stefania,
das war eine Frage aus dem e-learning der Schule glaube Oktober 2013. Ich werde es der Schule melden dass es korrigiert wird.
Jetzt bin ich froh das es doch richtig war.
Danke für eure Rückmeldungen
Liebe Grüße
Judith
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#9
Liebe Judith,
Danke, dass du es gefunden hast und mit uns teilst!
Heart
Danke liebe Savina für die beruhigende Antwort! Smile

Wünsche euch ein schönes Wochenende!
blume
Es kommt der Moment, da ist die Angst größer, immer in der Knospe zu verweilen, als endlich in Blüte zu stehen.
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#10
Immer gut, wenn Ihr bei Unklarheiten hier fragt Smile Dafür bin ich ja auch hier im Forum!
Und Ihr könnt mit dem Gefühl "ich weiß es doch!!!!" ins Wochenende gehen Wink

Liebe Grüße,
Savina
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