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Hallo Petra,
wir hatten in den letzten Jahren auch ein paar Kläffer.
Mit denen trainiere ich sofort ein Abbruchkommando aus zwei Teilen.
Einmal pfeifen und dann rufen.
Bei Ruhe wird sofort gelobt.
Die dürfen anschlagen aber nicht kläffen.
Normalerweise brauche ich dann nur noch einmal laut pfeifen, wenn das Anschlagen in Kläffen überspringt.
Bei hartnäckigen Fällen hatte ich auch schon die Wasserspritze im Einsatz.
War aber meistens nicht nötig.
Auch da wird erst das Kommando gegeben.
Wenn nach dem dritten gegebenen Kommando noch weiter gekläfft wird, wird gesprüht und zwar ohne Kommando und ohne Sichtkontakt.
Danach lobe ich auch gar nicht.
Beim nächsten mal geht es wieder von vorne los, nur mit dem Kommando bis es reicht, einmal zu pfeifen.
Das hat bisher bei uns immer super funktioniert.
Wichtig ist, man muss schnell sein und konsequent.
Und wichtig ist, die Tiere müssen genau wissen, was sie machen sollen.
Ein Nachbar von uns hat seinen Superkläffer öfter mal mit einem Sprühhalsband traktiert, ohne Kommando, einfach so wenn er gekläfft hat.
Und ein andermal dann wieder nicht, wenn keiner da war oder sie keine Lust hatten.
Der Hund war teilweise richtig verstört weil er nicht verstanden hat, worum es ging.
Auch haben die sofort gesprüht, ohne Möglichkeit zu geben, dass der Hund anschlagen kann.
Das geht natürlich nicht.
LG
Antje
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Antje hat es toll erkärt und so würde ich es auch machen.
Ich finde auch das ein Hund anschlagen darf um zu zeigen "Da ist jemand" und dann muss auch wieder gut sein.
Hier ist jetzt erst einmal Geduld gefragt aber das bekommst du schon hin.
Evtl. kann man auch noch an Bachblüten denken und mal schauen warum er das macht evtl Langeweile? Manchmal suchen sich Hunde so auch eine Aufgabe weil sie sonst nicht ausgelastet sind.
LG Dorina
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