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Hallo,
ich hab ja schon geschrieben, dass ich die Heilpraktikerausbildung zunächst mal abgebrochen habe ( ich hoffe, dass es in ein paar Jahren weiter geht). Ein Grund war auch mein Gesundheitszustand. Neben den Rückenproblemen leide ich seit Juli unter heftigster Migräne Attackenanzahl 3-4 mal pro Woche!!. Ich bin echt am verzweifeln. War schon bei einer Heilpraktikerin, diese hat mir ein spagyrisches Mittel verordnet. Ich weiß ich sollte mich gedulden, aber nach drei Wochen hat sich noch nix verändert. Ohne Triptan geht bei mir überhaupt nix. Ich hab zwei kleine Kinder und ich komm im Augenblick mit nix mehr hinterher, denn die Migräneattacken sind so heftig, dass ich eigentlich den ganzen Tag am Ende bin. Natürlich funktioniere ich so gut es geht für meine Kinder und beiße mich die Tage durch, aber dadurch bin ich selbst an beschwerdefreien Tagen so erschöpft und ausgelaugt, dass jegliche Tötigkeit eine Qual ist. Mit der Hausarbeit komm ich kaum hinterher und selbst wenn ich mich kurz ausruhe, weil ich wegen der Attacke ruhen muss sehe ich den Berg an Arbeit der vor mir liegt und das stresst mich und verschlimmert alles. Ich müsste eigentlich zum Neurologen um mein Kopfschmerztagebuch zu besprechen, aber er hat schon gesagt, dass wenn die Attacken so häufig sind, dass ich Betablocker nehmen muss. Das wäre aber auch ein Problem glaube ich wegen meinem chronisch zu niedrigen Blutdruck. Im Augenblick wär mir selbst das egal. Durch die Attacken ist anscheinend mein Immunsystem so geschwächt, dass ich vor drei Wochen eine eitrige Mandelentzündung hatte ( Antibiotika) und ich seit zwei Tagen unter Bronchitis und Halsschmerzen ( Abstrich wird noch ausgewertet) habe. Wisst ihr Rat?
Leider ist kein Auslöser für diese Attacken ermittelbar.
Liebe Grüße,
Claudia
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Hast Du auch Magenbeschwerden? Wenn ja, lass Dich mal auch eine Fructoseintoleranz testen...das kann auch eine Ursache sein.
Vielleicht bist Du auch einfach nur total verspannt und gestresst....dann solltest Du es mal mit autogenem Trauning oder Yoga versuchen, das kann auch ungemein hilfreich sein.
Ich kenne das auch....habe selbst einen niedrigen Blutdruck und oft Kopfweh....phasenweise bis hin zur Migräne. Trinkst Du ausreichend.....?
Ein Kombi aus unzureichend trinken, Verspannung und noch Stress kann da schnell zum Auslöser werden!
Ich wünsche Dir gute Besserung....vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen.
Herzlichst
STEFFI
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Liebe Claudia,
hat sich die HP auch deine Hormone( inkl. NN + SD) angesehen und ist die Darmflora 1 a bei dir ? Histaminintoleranz und andere Unverträglichkeiten kein Thema?
Magnesium/Calcium ausreichend? Vitamin D ausreichend? Vitamin B6 gut? Zyklus optimal?
Säure-Basen-Haushalt optimal?
Gute Besserung für dich!
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Liebe Claudia,
da Migräne sooooo viele Ursachen haben kann, sind die therapeutischen Maßnahmen in der Naturheilkunde auch so vielfältig.
Da Du die Attacken ja nicht immer hattest, ist natürlich die erste Frage: Was ist im Juli oder davor passiert / vorgefallen / behandelt worden... usw. Es scheint mir angebracht, den Auslöser der Migräne herauszufinden, um die Attacken in Zahl und Heftigkeit zu reduzieren.
Wie ist es mit Ausleitungen, mit der Ernährung usw?
Liebe Grüße
Melanie
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Liebe Claudia,
auch bei mir wurde vor einigen Jahren Migräne vom Neurologen diagnostiziert ... und auch ich habe einen recht niedrigen Blutdruck (oftmals 100/70) und nehme aufgrund einer Hashimoto-Thyreoiditis Schilddrüsen-Hormone. Also ähnliche Ausgangssituation :-)
Anfang 2013 habe ich die Pille abgesetzt, da ich einige Langzeit-Nebenwirkungen dahinter vermutete. Migräne-Anfälle wurden nach etwa 6 Monaten deutlich weniger und heute sind sie wirklich selten (manchmal nur 1x/Monat für 2 Tage).
Darüber hinaus nehme ich mir sehr diszipliniert mind. 2x die Woche 2 bis 3 Std. Zeit für ausreichend Bewegung im Fitness-Studio (Konditionsgeräte wie Laufband, Crosstrainer, Fahrradfahren, Rudern etc.) oder zum Nordic-Walking.
Ich habe den Vorteil, dass meine Tochter zwischenzeitlich in einem Alter ist, wo ich mir diese Zeiten für mich nehmen kann. Das sieht bei Dir natürlich, mit offenbar noch kleineren Kindern, völlig anders aus.
Da mein Hautbild immer schon sehr schlecht war und ich deshalb seit meinem 16. LJ fast durchgängig die Pille verordnet bekam, konnte ich mich mit dem Absetzen wirklich nur sehr schwer "anfreunden". Aus heutiger Sicht kann ich für mich nur sagen: es war die beste Entscheidung! Irgendwie hatte ich mich schon Jahre zuvor innerlich gegen die Hormonpille gesträubt, was ich daran merkte, dass ich sie immer wieder mal vergaß einzunehmen (was früher nie ein Thema war).
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Deinen Weg findest, die Migräne-Anfälle zu reduzieren und zu mildern. Vielleicht ist der eine oder andere Denkanstoß aus meiner "Geschichte" für Dich dabei ...
Viele liebe Grüße aus Kiel!
Sabine
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Hallo,
Das ist ja lieb, gleich so viele Antworten.
@ Silke meine Heilpraktikerin macht Fußreflexzonenmassage und hat anhand dessen gesagt die Leber ist überlastet und Wirbelsäule ( klar bei Rückenproblemen) was ist denn NN? SD meinst du wahrscheinlich Schilddrüse, die wurde vom Hausarzt, weil sehr verknotet ( ich nehme schon länger Jod) im Februar getestet, die Werte waren okay. Vitamin D nehme ich wöchentlich, weil ich da einen Mangel habe. Unverträglichkeiten in Bezug auf Allergien hab ich viele, aber die hab ich ja auch schon länger. Die anderen Sachen Säure Base, Vitamin B6 usw. Kann ich nicht sagen hat noch nie jemand getestet.
Im Juli ist eigentlich nix bestimmtes vorgefallen.
Fructoseintoleranz kann ich nicht sagen, ob ich das habe, Obst ess ich wegen meiner Allergien kaum.
Heute geht es mir total schlecht. Trotz dem Triptan hab ich immer noch mittelstarke Koofschmerzen, mir ist schlecht und schwindlig und ich bekomme sehr schlecht Luft wegen der Bronchitis. Ich kann einfach nicht mehr. Ich find es blöd, sollte ich die Betablocker nehmen müssen ( irgendwie will keiner die Ursache finden), aber wenn es in zwei Wochen nicht besser ist nehm ich sie, denn ich will ein halbwegs normales Leben leben können.
ihr habt so gute Ideen, aber wie mach ich das jetzt mit HP und Ärzten. Es ist immer schwierig jemanden zu sagen könnten sie nicht mal das oder das überprüfen.
Liebe Grüße,
Claudia
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Wo wohnst du?
PLZ?
Evtl. könnte man ein/n HP finden, der/die sich damit auskennt und gute Diagnostik macht?
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Hallo Claudia,
meine Migräne hab ich homöopathisch in den Griff bekommen.
So oft wie du hatte ich es nicht aber wenn, dann auch richtig heftig.
Allerdings hat sich das über ca. 1,5 Jahre hingezogen, bis sie völlig weg war.
Ich war aber ziemlich schnell an einem Punkt wo die schweren Anfälle aufhörten und es gut zu ertragen war.
Gute Besserung wünsche ich dir.
LG
Antje
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Ja..Du hast Recht, Arzt und Heilpraktiker "unter einen Hut" zubringen ist schwierig. Ich denke, Du solltest Dir schnellstmöglich, wie Silke schon meint, Hilfe bei einem HP besorgen, der sich mit dieser Problematik beschäftigt und gut auskennt...vielleicht sogar auch mit Rückenproblemen, um einmal nach Deinen Wirbeln zu schauen...Betablocker, da verstehe ich nicht wieso Du die nehmen sollst?!
Schau doch mal im Internet, vielleicht findest Du einen HP in Deiner Nähe mit speziellen Kenntnissen. Nichts desto Trotz versuch es auch mal auf längere Sicht gesehen bei einer Entspannungstherapeutin.
SAG mal, Deine Augen hast Du untersuchen lassen, oder?
Herzlichst
STEFFI
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Hallo,
Ich wohne im Umland von München. AT und PMR,mach ich, bin selber Entspannungspädagogin. Klar mach ich es nicht täglich da fehlt mir leider die Zeit .Betablocker sind anscheinend das Mittel der Wahl zur Vorbeugung von Migräne laut Neurologe. Meine Augen sind okay.
Claudia
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