ich finde zum Bedenken der Frage ja den CAGE-Test interessant:
Cut down (reduzieren) > Hatten Sie jemals das Gefühl, dass Sie weniger trinken sollten?
Annoyed (verärgert) > Haben Sie belästigt oder gekränkt gefühlt, weil jemand Ihr Trinken kritisiert hat?
Guilty (schuldbewusst) > Hatten Sie jemals Schuldgefühle wegen Ihres Trinkens?
Eye opener (Augenöffner o.a. alkoholischer Muntermacher) > Mussten Sie jemals morgens trinken, um sich zu beruhigen und in Gang zu kommen?
2 Ja-Antworten > Verdacht auf Alkoholismus
3 Ja-Antworten > Alkoholismus wahrscheinlich
4 Ja-Antworten > Alkoholismus sehr wahrscheinlich
Zudem sah ich neulich im TV eine Studie zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit in Frankreich mit einem neuen Medikament. Mir schienen die Betroffenen dort mit den gleichen Realisierungsschwierigkeiten zu kämpfen wie bei uns in D. auch. Das Bewusstwerden einer Alkoholabhängigkeit kann Abhilfe / Änderung hervorbringen. Für unabdingbar halte ich eine Vorstellung (Vision) vom eigenen Leben, die Alkohol nicht braucht. Wenn die Menschen in Bayern "lernen", das Biertrinken in (Un)mengen normal ist, ist das mit dem Bewusstwerden schwieriger.
"Wenn ich einen Schritt zurück mache, dann um Anlauf zu nehmen." (Fundstück)