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gestern haben wir ja intensiv praktisch geübt. In diesem Thread habt ihr die Möglichkeit über eure Erfahrungen zu berichten.. natürlich auch nach dem Kurs.
Berichtet doch mal:
- wen habt ihr geschröpft (oder baunscheidtiert)
- weshalb
- was hat sich verändert?
- in welcher Zeit?
- womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
- was sagen eure "Patienten"
- haben sich die Symptome verbessert?
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Rückmeldungen.
Hallo, liebe Teilnehmer,
Betrifft Baunscheidt-Öl und Preise: Ich hab mal recherchiert und stelle die Ergebnisse hier ein.
Ein Blick lohnt sicherlich.
Herzliche Grüße
hier noch ein Beitrag, en ich aufgetan habe im Buch von Grit Ausser u.a Ba Guan - Kapitel Schröpfen in der TCM.
Hier sind die Schröpfzonen, analog zu den Haedschen Zonen dargestellt. (selbst gezeichnet, also frei verwendbar.
Es gibt einige Unterschiede!
(21.05.2015, 14:32)horstkrug schrieb: Hallo, liebe Teilnehmer,
Betrifft Baunscheidt-Öl und Preise: Ich hab mal recherchiert und stelle die Ergebnisse hier ein.
Ein Blick lohnt sicherlich.
Herzliche Grüße
ich habe das Schröpfen und die Schröpfkopfmassage bei meinem Mann getestet. Es sagte, dass er leichte Beschwerden im LWS Bereich bzw. ISG hat. Bei der Gewebsrolle ist mir nichts aufgefallen. Dann bin ich mit einem Schröpfkopf von oben nach unten entlang der Wirbelsäule gefahren und habe dabei beobachtet, dass sich der obere Teil des Rückens rötet, der untere eher nicht. Ich habe im unteren Bereich eine Schröpfkopfmassage durchgeführt und habe dort die Schröpfköpfe auch mal eine zeitlang stehen lassen. Mein Mann hatte allerdings hinterher Beschwerden beim aufstehen und er meinte, dass er diesen Bereich jetzt deutlicher merkt, so als ob er sich verhoben hätte.
Ich war mir unsicher, ob ich in diesem Fall doch hätte blutig schröpfen sollen, aber die Blässe deutet ja eigentlich nicht auf eine heiße Gelose hin. Nach ca. 1 h meinte er aber, dass es schon besser ging und dass es wahrscheinlich daran lag, dass er auf dem Bauch lag. Er hätte immer Schwierigkeiten, wenn er falsch liegen würde.
Ich habe noch eine Frage zum Baunscheidtieren. Meine Schwiegermutter hat schon lange Rheuma und hat je nach Wetter immer ziemliche Schmerzen in den Gelenken. Kann ich dabei baunscheidtieren? Im Skript sind rheumatische Erkrankungen unter den Indikationen aufgeführt, aber wir hatten ja auch gesagt, dass man bei Autoimmunerkrankungen eher nicht baunscheidtiert.
Wenn du z.B. an den Fingergelenken baunscheidtierst, machst du dann um jeden Finger einen Wundverband? Bei mir wurde mal baunscheidtiert, da wurde überhaupt kein Verband angelegt.
ich habe die Geweberolle probiert (die habe ich seither nicht verwendet) und das Ergebnis war super: Genau da, wo die Geweberolle Probleme vermuten ließ, dort hat sich die Vermutung beim Schröpfen bestätigt. Die werde ich jetzt immer anwenden.
Ich habe gestern Selbsttest gemacht (vielleicht erinnert ihr euch, ich war die mit Schulterproblemen rechts ).
Vorteil: Ich weiß ziemlich genau wo die Stellen sind die meine Schulterprobleme verursachen, und wenn ich nichts dagegen mache, kommt ein ziemlich übler Hinterhaupts-Schmerz dazu. Bisher habe ich diese Punkte als Triggerpunkte bezeichnet und auch so behandelt (nämlich ausmassiert bzw. ausmassieren lassen), aber der Beschreibung nach (Verhärtung, Minderdurchblutung) sind blasse Gelosen eigentlich ja auch nichts anderes.
Die "Lieblings"-Triggerpunkte liegen neben dem Schulterblatt (genau da wo Andrea draufgezeigt hat....) und am oberen Ende der Achselfalte (blöder Punkt zum Schröpfen, aber ich hab mein Bestes gegeben). Außerdem noch einer am oberen Rand des Trapezius.
Ich habe die Punkte nacheinander geschröpft, wenn ich mich bewegen musste um das nächste Glas zu setzen ging das erste wieder ab. Deshalb auch jeden Punkt nur zehn Minuten, länger halte ich es mit 8-Monats-Bauch sowieso nicht in einer Position aus. Die Stelle an der Achselfalte funktionierte ganz gut mit kleinem Glas, auf der Seite liegend, Arm nach oben gelegt.
Vom Gefühl her war es deutlich angenehmer als ausmassieren (so dass ich schon dachte das kann nicht funktionieren, es tut überhaupt nicht weh...), massieren kann nämlich echt furchtbar sein, und ich halte ziemlich viel aus. Gegen Ende der zehn Minuten stellte sich aber ein leichtes Kribbeln an den geschröpften Stellen ein (ähnlich wie nach Anwendung von durchblutungsfördernden Salben, nur ohne das Hautbrennen -> Durchblutung an Stellen die da lange drauf warten mussten).
Anschließend waren die leichten Bewegungseinschränkungen verschwunden die ich sonst eigentlich immer habe, und ich konnte schmerzfrei längere Zeit auf der rechten Seite liegen, das geht sonst auch nicht.
Das leichte Kribbeln hält auch heute morgen noch an. Bewegen geht gut, allerdings spüre ich jetzt alle anderen Triggerpunkte im rechten oberen Rücken, die sonst von den drei geschröpften in der Schmerzintensität übertroffen werden und deshalb kaum auffallen. Ist vielleicht ein Projekt für heute abend... Außerdem spüre ich wieder verstärkt die BWS-Blockade, die mir aber leider im Moment keiner lösen kann weil ich nicht auf dem Bauch liegen kann, aber das dauert ja nicht mehr lange...
Fazit: Bin begeistert, werde meinen Sohn anlernen (der ist zehn und muss mich sonst immer massieren, mittlerweile tastet er die Punkte schon selbst). Mein Mann will nix damit zu tun haben, die Hämatome sind ihm suspekt (er kann aber auch nicht massieren, er hat immer zu viel Angst was kaputtzumachen). Eigentlich seltsam dass eine so einfache aber effektive Methode nicht viel weiter verbreitet ist.
Nächste Versuchskanichen sind mein Sohn (funktionelle Achillessehnen-Beschwerden, bisher auch massiert) und meine Mutter (überzeugte Anhängerin der Triggerpunkttherapie, ihre Hämatome nach Selbstbehandlung können mit denen vom Schröpfen durchaus mithalten...)
30.05.2015, 06:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2015, 10:08 von Andrea.)
@ Irina: vielen Dank für deine Rückmeldung. Es kann tlw. zu einer Erstverschlimmerung kommen, bevor sich dann eine deutliche Besserung zeigt. Gut, dass du das nochmal erwähnst...
@ Mathias: danke für diese Rückmeldung. Schön, dass es bei der Diagnostik weiterhilft...
@ rebecca: Danke für deinen Bericht und natürlich klasse dass es funktioniert. Das finde ich so toll an dieser Methode... Sie ist einfach durchzuführen - aber total effektiv. Da Blockaden sich gegenseitig beeinflussen, kann es schon mal sein, dass sich die Schmerzsymptomatik verschiebt, wenn sich etwas gelöst hat - so dass es an anderer Stelle weh tut und ggf. schmerzt.
Meine Tochter schröpft und massiert mich übrigens auch (gegen Taschengeld) - ggf. macht deine SOhn es ja, so dass du dich nicht selbst schröpfen musst. Und es gibt noch sooo viele Anwendungsmöglichkeiten....
In der Schwangerschaft sollte man das Schröpfen nur bedingt - bzw. gar nicht anwenden. Dazu sage ich noch etwas.
" Eigentlich seltsam dass eine so einfache aber effektive Methode nicht viel weiter verbreitet ist." - deshalb freue ich mich so, wenn ihr gute Erfahrungen macht.
@ alle: ich hoffe ihr berichtet auch bei unserem Treffen von euren Erfahrungen.. denn der Austausch unter Therapeuten ist enorm wichtig...
Hallo Zusammen,
ich möchte Euch auch gern von meiner Erfahrung berichten.
Mein lieber Ehemann musste am Übungsabend leider arbeiten und so war es dann endlich am letzten Sonntag soweit. Massageliege aufgebaut, Ehemann draufgelegt und losgemacht. Angefangen habe ich mit der Bindegewebsrolle. Im Lendenwirbelbereich ging das ganz leicht, dann wurde es schwieriger und schmerzhafter, im Schulterbereich wieder leichter und im Nacken konnte ich kaum rollen. Was mich sehr erstaunte... es wurde nirgends auf dem Rücken rot. Also habe ich nochmal mit dem Schröpfglas versucht einen Hinweis zu bekommen. Wieder keine Rötung. Also habe ich an den Stellen, wo die Rolle schwierig und schmerzhaft war die Gläser angesetzt. Wenn es nach meinem Mann gegangen wäre hätte deutlich mehr Unterdruck sein dürfen. Er hat eigentlich nicht wirklich was gemerkt. Von Blutergüssen keine Spur, nicht mal rot ist irgendwas geworden. Die Gläser im Nackenbereich sind ständig abgefallen. Ok. Dann habe ich die Massage versucht. Die war meinem Mann auch zu lasch. Ich habe dann kleinere Gläser benutzt ( schon besser) und schneller massiert. Er fand es ok. Nicht toll, wunderbar, super, sondern ok. Steht er etwa auf Schmerzen? Dann hat er mir eine Stelle im Nacken gezeigt, die ihm immer weh tut. Ganz dicht am Haaransatz. Hier war deutlich eine Verspannung zu spüren. Das kleinste Glas (2cm) hat da genau gepasst. Das fand er gut. Ich habe dann das Glas 5 Minuten stehen lassen. Keine Rötung übrigens. Dann habe ich diese Stelle noch mit dem Miniglas massiert, super. Etwa eine Stunde nach der Behandlung hat er mir gesagt, sein Rücken und besonders der Nacken würde sich jetzt doch lockerer anfühlen. Das nächste Mal. (Morgen) werde ich meine Fangopackungen vorher drauflegen und dann erst mit den Gläsern arbeiten. Mal sehen was anders ist. Ich werde berichten.
Liebe Grüße Andrea
So, jetzt komm ich auch mal dazu, Rückmeldung zu geben. Ich bin sehr überrascht, wie anders es bei jedem Patient aussieht. Bei einem Patient hatte ich nur durch das hoch und runterfahren schon massive Einblutungen ins Gewebe, wobei bei anderen fast nichts zu sehen war.
1. Meine Oma: sie ist ein hartnäckiger Fall. Durch die vielen Abnutzungserscheinungen ist sie schon fast therapieresistent. Die Schröpfbehandlungen die ich bis jetzt gemacht habe, haben leider noch keine Verbesserung gebracht.
2. Meine Mutter: Die hat starke Probleme an der HWS, dafür habe ich extra mehrere kleine Schröpfköpfe gekauft, aber die halten leider gar nicht:-(
3. Meine Schwester hat keine Problematik mit dem Bewegungsapparat, war dafür aber massiv erkältet und sehr schlapp. Sie hat nach der Behandlung geschrieben, dass sie sich total revitalisiert gefühlt hat :-)
4. Ein 22 jähriger Patient, der wiederholt unter massiven Depressionen leidet war in meiner Praxis und hat die Schröpfköpfe gesehen und wollte unbedingt geschröpft werden. Ich hatte es bei ihm eigentlich nicht vor, dachte aber, ok, warum nicht. Die Problematik an diesem Tag lag bei ihm: er hatte seit 2 Wochen keine einzige Nacht mehr geschlafen, und arbeitet aber 12 Stunden und mehr am Tag. Er war wie eine zu straff gespannte Gitarrensaite. Ich gab ihm ein homöopathisches Mittel und fing an zu schröpfen. Bei ihm habe ich das Gefühl gehabt, dass er mehr Massage mit dem Schröpfkopf braucht. Habe dies dann kombiniert mit meiner energetischen Behandlung und es hat echt Wunder gewirkt. Man konnte merklich sehen, wie er immer mehr loslassen konnte und seine Spannung losgelöst wurde. Er ging dann total entspannt. Das war für mich eine schöne Erfahrung, denn ich habe das Schröpfen mehr mit Problematik im Bewegungsapparat gesehen und gar nicht so an die psychischen Komponenten.
Bis Mittwoch, lg Simone
vielen Dank für deine Rückmeldung. Warum halten die Schröpfköpfe nicht im Bereich der HWS??? Ich habe eine Idee.. die sage ich dir am Mittwoch (also allen TN)... ich hatte am Sonntag ein ähnliches Problem, dass sich ganz schnell lösen lässt....
Sowohl Schröpfen - als auch das baunscheidtieren lässt sich super bei Depressionen, Antriebsarmut usw. anwenden... Dazu sage ich auch noch was...
Und ich werde euch gaaaaanz viele Anwendungsbeispiele zeigen.
Heute habe ich das Knie von meinem 16 jährigen Sohn geschröpft. Er hat immer mal wieder massive Knieschmerzen. Ärztlicherseits alles abgeklärt und alles in Ordnung. Sind wohl Wachstumsschmerzen. Habe rund um das Kniegelenk geschröpft und die kleinen Köpfe hielten erstaunlich gut. Hier war der Erfolg gleich zu sehen, er ist gleich auf den Fußballplatz danach
so nun schaffe ich es auch noch eine Rückmeldung zu geben ...
Bei meinem Mann war die Wirkung eher sehr verhalten. Er ist für das Schröpfen leider nicht so zu begeistern...was wohl eher daran liegt, dass er putz munter und fit ist
Eine Freundin hat es sehr genossen und war das erste mal wirklich entspannt und konnte abschalten und hat danach geschlafen wie ein Stein. Im Gegensatz zu meinem Mann waren bei Ihr sehr viele rote Stellen. Die Verspannungen die sie hatte haben sich beim Schröpfen prima gelöst und einen Tag später hat sie angerufen und gesagt, sie habe das erste Mal morgens keine Kopfschmerzen gehabt beim Aufstehen - das ist wirklich klasse
Und da mein Mann ja als "Opfer" so toll bei den Schulungen aufgepasst hat hat er mich dann geschröpft. Perfekte Sache, meine Punkte im Schulterbereich kann ich sehr gut lokalisieren und wenn man nur mit dem Schröpfglas drüber fährt kann man auch schon sehen wo man sie stehen lassen kann
freu mich auf Mittwoch
Liebe Grüße
Anja
Liebe Grüße Anja
Ein Plan, der sich nicht ändern lässt ist ein schlechter Plan (Sallust)
Ich glaube es ist wie mit allen Methoden... Der eine mag eher das eine - der andere eher etwas anderes... deshalb macht es Sinn mehrere Methoden zu beherschen.
Aber dennoch schön, wenn das Schröpfen dir und deiner Freundin gut helfen konnte...
Ggf ist das Baunscheidtieren ja was für deinen Mann
das ist mein zweiter Kurs zum Thema Schröpfen und mich interessiert, wie man mit Feuer schröpft. Da du sagtest, dass du es mit Feuer gelernt hast, möchte ich dich Fragen, welche Materalien benötigt werden. Ich bin mir sicher, dass noch viele interessiert sind
1. (Mundgeblasene) Schröpfgläser
2. Tupferklemme
3. Tupfer
4. Ethanol (?????)
5. Schüssel mit Wasser zum löschen der Flamme (???)
!
).
Also habe ich nochmal mit dem Schröpfglas versucht einen Hinweis zu bekommen. Wieder keine Rötung. Also habe ich an den Stellen, wo die Rolle schwierig und schmerzhaft war die Gläser angesetzt. Wenn es nach meinem Mann gegangen wäre hätte deutlich mehr Unterdruck sein dürfen. Er hat eigentlich nicht wirklich was gemerkt. Von Blutergüssen keine Spur, nicht mal rot ist irgendwas geworden. Die Gläser im Nackenbereich sind ständig abgefallen. Ok. Dann habe ich die Massage versucht. Die war meinem Mann auch zu lasch. Ich habe dann kleinere Gläser benutzt ( schon besser) und schneller massiert. Er fand es ok. Nicht toll, wunderbar, super, sondern ok. Steht er etwa auf Schmerzen? 
Dann hat er mir eine Stelle im Nacken gezeigt, die ihm immer weh tut. Ganz dicht am Haaransatz. Hier war deutlich eine Verspannung zu spüren. Das kleinste Glas (2cm) hat da genau gepasst. Das fand er gut. Ich habe dann das Glas 5 Minuten stehen lassen. Keine Rötung übrigens. Dann habe ich diese Stelle noch mit dem Miniglas massiert, super. Etwa eine Stunde nach der Behandlung hat er mir gesagt, sein Rücken und besonders der Nacken würde sich jetzt doch lockerer anfühlen. Das nächste Mal. (Morgen) werde ich meine Fangopackungen vorher drauflegen und dann erst mit den Gläsern arbeiten. Mal sehen was anders ist. Ich werde berichten. 
