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Borreliose
#1
Hallo

heute wende ich micht mit einem Anliegen an euch, das mich persönlich betrifft.

Ich hatte vor ca. 2 Wochen eine Zecke. Vorgestern entdeckte ich dann eine runde rote Stelle die innen blasser war und größer wird. Eindeutig Erythema migrans. Ich hab sie meiner Chefin gezeigt (ich arbeite ich einer Arztpraxis). Natürlich hat sie mir daraufhin Antibiotika für 10 Tage verordnet. Ehrlich gesagt hab ich sie allerdings noch nicht eingenommen, weil sich alles in mir dagegen sträubt. Habe gelesen dass auch das Antibiotika nicht alle Borrelien erwischt und durch die Antibiose dann aber wiederrum die Darmflora geschädigt wird und somit das Immunsystem wieder unten ist bzw. dadurch die restlichen Borrelien noch mehr Möglichkeiten haben sich zu verstecken.

Im Augenblick trinke ich täglich mehrere Tassen Katzenkrallentee (der puscht das Immunsystem), außerdem nehme ich mehrmals täglich Propolid zu mir. Auch Ledum habe ich eingenommen (hatte ich auch direkt nach entfernen der Zecke genommen). Ich bekomme hoffentlich heute noch eine Borrlien Nosode (die musste erst bestellt werden). Außerdem habe ich mir Karden Tinktur bestellt.

Das Erythem ist dunkler geworden und juckt.

Jeden Tag frage ich mich ob ich doch mit der Antibiose beginnen soll oder nicht. Schwierig. Ich weiß Heilpraktiker dürfen eine Borreliose nicht behandeln aber ich erhoffe mir doch irgendwelche Ideen von Euch an was ich noch denken sollte, bzw. ob ich vielleicht ganz falsch mit meinen Ideen liege.

Übrigens habe ich sonst keine bekannten Grunderkrankungen und bin normalerweise mit meinem Immunsystem ganz zufrieden.
Lg Steffi
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#2
Hallo Steffi,

wenn du mal bei "Heilpraktikerforen.de" gucken magst, findest du dort so einiges zu diesem Thema.

Empfehlenswert ist auf jeden Fall aus meiner Sicht das Buch "Borreliose natürlich heilen" von Wolf-Dieter Storl (im Internet findest du auch Leseproben).

Die Karde ist sicher ein guter Ansatz.

Viel Erfolg und gute Gesundheit für dich blume 
Alles Gute wünscht Birte



               Der Kraftpunkt ist immer jetzt.
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#3
Cystus Tee soll wohl auch sehr gut gegen Borreliose helfen. Jedenfalls gibt es einige Erfahrungsberichte dazu im Netz.

Wenn du dich doch dazu entschließen solltest AB zu nehmen, musst du allerdings deutlich länger als 10 Tage, nämlich 21 Tage nehmen. Und auch sehr hoch dosiert. Gibt da eine Empfehlungstabelle der Gesellschaft für Borreliose (oder so ähnlich). Denn sonst erwischst du nicht alle und es tritt das ein, was du oben beschreibst, Schwächung des Immunsystems, während noch Borrelien im Körper sind.
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#4
Hallo Steffi,
die Nosode sollte eigentlich gut funktionieren. Bei Tieren habe ich gute Erfahrung damit. 

Ich wüsste offen gestande auch nicht, ob ich Antibiotika nehmen würde, weniger wegen der Darmschädigung, denn den könnte ich ja wieder aufbauen, sondern weil es sehr lange gegeben werden muss, ohne dass ich sicher sein kann, ob es wirklich nutzt. Da gibt es viele interessante Berichte zu, die mich hier zweifeln lassen.

Kennst Du das Buch von Wolf Dieter Storl? Sehr interessant.

LG Susanne
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#5
Vielen dank für eure Rückmeldungen. Das Buch von Wolf Dieter Storl werde ich mir gleich mal bestellen klingt interessant (hab mir die Leseprobe angesehen).

Die Kardentinktur habe ich bekommen und werde sie jetzt 3xtgl. nehmen.

Was mir ein bißchen Sorge macht ist das Erythem es juckt und tut weh. Im Augenblick mache ich mir (vor allem nachts) eine Auflage aus pürriertem Spitzwegrich, das lindert den Juckreiz erheblich. Zwischendurch sticht es immer wieder an der Stelle.

Wenn 10 Tage für die Antibiotikagabe nicht ausreichen, macht das ja so ohnehin keinen Sinn. Und 3 Wochen Huh

Ich danke euch schon mal herzlich für eure Stellungnahmen, das hat mir schon mal weitergeholfen.
Lg Steffi
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#6
Hallo Steffi,
bei meiner letzten Zecke, bei der dummerweise erst noch was von drin geblieben ist, das ich erst mühsam herausholen musste. habe ich mit 3% Wasserstoffperoxid desinfiziert und am nächsten Tag als es noch juckte Calendumedsalbe von der DHU dick darauf getan. Das hat gut geholfen.

LG Susanne
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#7
Über Calendulasalbe hab ich auch schon nachgedacht. Vorhin hab ich Bephanten drauf gemacht, weil die Haut so richtig gebrannt hat, wenn man nur ein bißchen hingekommen ist.

Ich hab auch noch Schüsslersalz Salbe Nr. 3 und Nr 6 da. Muss mal nachlesen, ob die auch passend wäre.
Lg Steffi
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#8
Hallo Steffi,

ich hoffe, dir geht es gut!
Ich würde deinen Thread aus eigenem Interesse nochmal aufgreifen.
Mich würde interessieren, wie du dich inzwischen entschieden hast.
Nimmst du die Antibiotika ein?

Mich hat vor vier Wochen eine Zecke am Fuß erwischt, leider ist auch noch der Kopf stecken geblieben.
Ich habe die Bissstelle eine Weile kritisch beäugt, es hat sich kein Erythem gebildet.
Jetzt 4 Wochen später, habe ich ein (kleines) Erythem am Oberarm. Dodgy

Natürlich bringe ich das erstmal mit dem Biss in Verbindung....
Jetzt frage ich mich: MUSS das denn damit im Zusammenhang stehen?
Und: stellt jede Infektion mit Borrelien, wenn sich ein Erythem bildet, gleich ein gesundheitliches Problem dar?
Bei einem guten Immunsystem wird der Körper ja mit so einigem fertig, das ist doch sicher auch bei Borrelien der Fall, oder?
Ich freue mich, wenn ihr eure Meinungen und Erfahrungen mit mir teilt!

Heart Nina
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#9
Hallo Nina,

nein ich habe die Antibiotika nicht eingenommen. Nachdem ich das Buch von Wolf-Dieter Storl gelesen habe, hat das meine ohnehin getroffene Entscheidung nur bekräftigt.

Mir geht es zwischenzeitlich gut. Das Erythem ist so gut wie verschwunden und ich habe bisher keine anderen Beschwerden bemerkt. Die Kardentinktur, sowie die verschiedenen Kräuter nehme ich nach wie vor zu mir und werde das auch noch eine ganze Weile so betreiben. Nehme jetzt auch verschiedene ausleitende und lymphkräftigende Kräuter, damit der ganze Schmoder auch raus kann.

Bis jetzt war es für mich persönlich die richtige Entscheidung ich hoffe es bleibt so.

Das Erythem war im übrigen bei mir genau an der Stelle wo die Zecke saß. Hattest du denn am Oberarm auch eine Zecke?

Ich bin auch der Meinung, dass nicht jede Infektion mit Borrlien zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen führen muss. Wurde nicht schon des öfteren festgestellt, dass z.B. viele Waldarbeiter Antikörper gegen Borrlien haben ohne erinnerliche Symptome gehabt zu haben? Allerdings ist das Ganze wohl auch nicht ganz einfach. Die Symptome können so vielfältig sein, dass man sie nicht immer mit den Borrlien in Verbindung bringt.

Ich hoffe nachwievor auf mein Immunsystem und werde es weiterhin tatkräftig untersützten, dass es sich erfolgreich gegen die Tierchen wehrt.
Lg Steffi
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#10
 Hallo Steffi,
nicht von den Borrelien selbst kommen die Symptome, sondern sie werden vom Immunsystem produziert, das versucht, die sich versteckenden Borrelien zu bekämpfen. Daher wohl auch die vielen Facetten dieser Krankheit.

Das mit dem Titer ist relativ. Wie Du schon schreibst, gibt es positive Titer ohne Symptome, aber genauso auch umgekehrt.

Hast Du eigentlich die Borreliose-Nosode genommen? Zusätzlich ist ja die Entgiftung und Ausleitung die Du machst sehr gut.

LG Susanne
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#11
Ja, die Borrelien-Nosode habe ich genommen.
Lg Steffi
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#12
Hallo Steffi,

nein, am Arm, wo das Erythem aufgetaucht ist, hat mich keine Zecke gebissen, nur am Fuß.
Da das relativ weit entfernt von der Bissstelle liegt, frage ich mich immer noch, ob das ein Indiz für
eine Borreliose-Infektion sein muß. Bei meinem Erythem fehlt auch der rote Punkt in der Mitte, ich vermute, 
der kommt bei einem Erythema migrans vom Biss selbst, oder irre ich mich?

Zeigt sich ein solches Erythem ausschließlich an der Bissstelle oder kann es auch woanders auftauchen?
Vielleicht kann noch jemand etwas dazu sagen....

LG Nina
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#13
Hallo Steffi,

wie geht es Dir denn inzwischen?
Welche Therapiemethoden kannst Du denn empfehlen? Ist das Buch von Wolf-Dieter Storl empfehlenswert? Hast Du noch andere Bücher gelesen?
Bonnie
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