Hallo, Gast!  / Registrieren
Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
HPP-Prüfung Freiburg im Juli 2015
#1
Ihr Lieben,

bevor ich die Prüfung mithilfe eines gut funktionierenden Abwehrmechanismus in die Tiefe meines Unterbewusstseins verdränge, möchte ich kurz noch festhalten, was mir aufgefallen ist und worüber ich befragt wurde.

Es waren drei Prüfer: zwei Männer, eine Frau. Die Prüfung dauerte insgesamt knapp 45 Minuten, alle drei Prüfer haben nacheinander geprüft.
Der Raum war nicht besonders groß, man sitzt relativ nah beisammen.

Zuerst werden ganz kurz die Formalia erledigt, also Personalausweis angeschaut. Dann geht es direkt los.

Es gab keine einleitende Frage, weshalb ich hier sei, wozu ich die Prüfung mache, mit welcher Methode ich arbeiten möchte oder so, sondern es ging direkt zur Sache.

Gefragt wurde ich:

- Welche Möglichkeiten haben Sie als Psychotherapeutin, eine Diagnose zu stellen?
- Welche Möglichkeiten gibt es außer Anamnese und Psychopathologischem Befund noch?
- Dann wurde für mein Verständnis sehr rasch ein relativ langer Fall vorgelesen, den ich nur in Bruchstücken wiedergeben kann: 35-jähriger Mann, Panik, Angst, auch Flugangst, mit 19 Cannabiskonsum, jetzt jedoch kein Cannabis mehr.
- Welche Punkte berichtet er Ihnen in der Anamnese, welche berichtet er vielleicht eher nicht, sodass sie diese selbst erfragen müssen?
- Welche Ängste gibt es?
- Wie erkennen Sie eine Panikattacke?
- Wie können Panikattacken behandelt werden?

- Seit längerer Zeit kommt ein Patient in Ihre Behandlung, nun fällt Ihnen immer häufiger auf, dass er Termine absagt oder zu spät kommt. Woran könnte das liegen?
- Wie gehen Sie damit um?
- Wie stellen Sie fest, dass Ihre Behandlung keinen Erfolg hat, und was tun Sie dann?
- Wie kommunizieren Sie dem Patienten, dass Sie ihn an einen anderen Therapeuten weiterempfehlen, bitte berücksichtigen Sie auch die psychodynamische Perspektive.
- Was können Sie mir zu Suizidalität sagen?

- Welche Möglichkeiten außer der Eigenanamnese gibt es noch?
- Wie gehen Sie bei einer Fremdanamnese konkret vor?

Dann war die Zeit um. Ich durfte draußen Platz nehmen. Danach wurde mir bekundet, sie hätten mich knapp durchkommen lassen.

Das war der sachliche Bericht.

Der persönliche, den ich Euch nicht vorenthalten möchte, lautet ganz konkret: Ich habe einen Prüfer als fair empfunden, einen überhaupt nicht, den anderen neutral. Die Prüfungsatmosphäre war nach meinem Dafürhalten oberflächlich betrachtet sachlich, darunter jedoch (bis auf den einen Prüfer) missgünstig und von Machtdenken geprägt. Rückfragen wurden von einem Prüfer kalt und unwirsch zurückgewiesen. Die Bitte, den Fall nochmals vorzulesen, weil ich so schnell  nicht denken konnte, wurde hochmütig ablehnend bekundet. So würde ich selbst niemals mit jemandem umgehen.

Ich hatte sehr viel gelernt, habe mich auch für die Prüfung fit gefühlt. Hätten Sie mir nachweisen können, dass ich eine Gefahr für die Volksgesundheit bin, wäre ich augenblicklich durchgefallen. Es gibt da kein Pardon. Von meinem erlernten Wissen habe ich höchstens 0,5% gebraucht. Es wurde mir auch wortwörtlich gesagt, dass sie das erlernte Wissen nicht abprüfen, es ginge ihnen darum, wie man mit der Situation umgeht.

Mit der Aussage, sie hätten mich knapp durchkommen lassen, wurde eindeutig klargestellt, dass ich als HPP ein ganz winzig kleines Lichtlein bin, das im Grunde erbärmlich schlecht ausgebildet ist und keine Ahnung hat, nur eben der Anforderung genügt, keine Gefahr für die Volksgesundheit zu sein.

Was ich empfehlen kann: Unbedingt mit Nachdruck und immer wieder erwähnen, dass Ihr Suizidalität im Blick habt, alles organisch abklären lasst, nicht vergesst, dass es neben der psychotherapeutischen auch eine psychopharmakologische Behandlung durch den Arzt gibt, und dass Ihr Substanzmissbrauch erfragt. Dann habt Ihr Euch wenigstens keine Nachlässigkeit zuzuschreiben. Der Rest ist dann ohnehin Glücksspiel.

Herzliche Grüße und alle guten Wünsche an die, die noch in die Prüfung gehen!

Susanne
Antworten Zitieren
#2
Herzlichen Glückwunsch liebe Susanne!! Smile
Antworten Zitieren
#3
Puh gut gemacht. Toll dass du die Nerven behalten hast. Das finde ich nicht immer einfach wenn man merkt dass ein Prüfer einem nicht wohlgesonnen ist.
Aber du hast es geschafft und nur das zählt.
Lg Simone.
Antworten Zitieren
#4
Liebe Susanne,

Ich fühle mich an meine Prüfung erinnert... und mir wurde hinterher noch gesagt, was ich bei der Prüfung alles kostenlos gelernt habe. Naja, nicht ganz kostenlos, würde ich sagen, eher eine teure und nicht sehr schöne Lehrstunde, bei den Prüfungsgebühren und der Atmosphäre. Man sagte mir auch, ich sei nur durchgekommen, weil man mir nicht nachsagen könne, eine Gefahr für die Volksgesundheit zu sein, und nur darum geht es bei der mündlichen - die Wissensüberprüfung wäre ja die schriftliche Prüfung. Genau das gleiche hat auch eine andere Bekannte gehört. Da hilft nur ruhig bleiben und atmen.

Und letzten Endes zählt nur eins: durchgekommen und bestanden! Freu Dich, lass es Dir nicht vermiesen und lass es nicht an Deinem Selbstbewusstsein kratzen - ich finde, es zählt doppelt, bei einer solchen Komission durchgekommen zu sein.  Also auch hier nochmal: herzlichen Glückwunsch Frau Kollegin.
LG
Monika
Antworten Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
  Prüfung 06.11.2024 Freiburg claraender 3 270 11.11.2024, 19:51
Letzter Beitrag: Andrea
  Protokoll Mündl. HP Prüfung Freiburg 29.05.2024 ute-die-gute 1 257 20.06.2024, 11:12
Letzter Beitrag: Gini
  Protokoll Mündl. HP Prüfung Freiburg Mai 2024 ute-die-gute 1 213 04.06.2024, 06:51
Letzter Beitrag: Gini
  Protokoll mündl. HP Prüfung Freiburg April 2024 ute-die-gute 1 748 25.04.2024, 23:21
Letzter Beitrag: ResiBurk
  Protokoll Mündl. HP Prüfung Freiburg April 2024 Gini 0 230 24.04.2024, 11:29
Letzter Beitrag: Gini

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: