Hallo Birgit,
ich hatte kurz vor der Prüfung nur noch ein Skript mit ca. 50 Seiten, mit Sachen, die noch nie in meinen Kopf gingen.
Das war auch in der Prüfung nicht da, ging einfach nicht.
Allgemein hab ich schon monatelang aussortiert was ich wusste und mir das gar nicht mehr angesehen.
Ich hatte ja den Vorteil, dass ich schon eine medizinische Ausbildung hatte und da fielen Themen wie Notfall, Hygiene, Injektionen und einiges andere weg.
Auch noch viel aussortiert hab ich in der Prüfungsvorbereitung.
Ab da hab ich fast nur noch das gemacht, was da vorgegeben wurde und mich darauf konzentriert.
War ein Risiko aber hat hingehauen.
Eine super Grundlage hatte ich ja von der Ausbildung bei Isolde.
Auf jeden Fall hatte ich ganz viel spezielles im Kurzzeitgedächtnis.
Vor allem in Neurologie, da hab ich noch ein paar Sachen extra für Mainz gelernt.
Das merke ich daran, dass ich mich da inzwischen wieder einlesen muss.
Ob Kurz- oder Langzeitgedächtnis muss man sehen, was besser funktioniert.
Bei mir ist es so, dass ich mich auf mein Kurzzeitgedächtnis ganz gut verlassen kann.
Ich kann z.B. heute aber keine Französischgrammatik mehr oder physikalische Formeln oder irgendwas anderes, was man früher ständig brauchte.
Müsste ich mir alles wieder anlesen.
Mein Vater konnte das noch im höheren Alter fast alles runterrasseln.
Oder meine Schwester kann ganze Bücher auswendig, die konnte schon als Kind ihre Kinderbücher auswendig.
Die kann auch heute völlig problemlos neue Sachen lernen.
Da war ich immer meilenweit von entfernt.
LG
Antje