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Prüfungsvorbereitung
#1
Hallo Ihr!


Ich wollte mal nachfragen mit welchen Methoden und Strategien ihr die letzten Wochen bis zur Prüfung verbringt bzw. verbracht habt.

Was ist/ war hilfreich?
Was war unverzichtbar?
Wo fängt man an? Was reicht im Kurzzeitgedächtnis.....?

Habt Ihr Tipps und Ideen, die Ihr  weitergeben könnt.

An manchen Tagen stellt sich dann jetzt doch Muffensausen ein.

LG

Birgit
Menschen stolpern nicht über Berge, 
sondern über Maulwurfshügel!

                                                                        ( Konfuzius)
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#2
Hallo Birgit,

ich hatte kurz vor der Prüfung nur noch ein Skript mit ca. 50 Seiten, mit Sachen, die noch nie in meinen Kopf gingen.

Das war auch in der Prüfung nicht da, ging einfach nicht. Rolleyes

Allgemein hab ich schon monatelang aussortiert was ich wusste und mir das gar nicht mehr angesehen.
Ich hatte ja den Vorteil, dass ich schon eine medizinische Ausbildung hatte und da fielen Themen wie Notfall, Hygiene, Injektionen und einiges andere weg.

Auch noch viel aussortiert hab ich in der Prüfungsvorbereitung.
Ab da hab ich fast nur noch das gemacht, was da vorgegeben wurde und mich darauf konzentriert.
War ein Risiko aber hat hingehauen.

Eine super Grundlage hatte ich ja von der Ausbildung bei Isolde.

Auf jeden Fall hatte ich ganz viel spezielles im Kurzzeitgedächtnis.
Vor allem in Neurologie, da hab ich noch ein paar Sachen extra für Mainz gelernt.
Das merke ich daran, dass ich mich da inzwischen wieder einlesen muss.


Ob Kurz- oder Langzeitgedächtnis muss man sehen, was besser funktioniert.
Bei mir ist es so, dass ich mich auf mein Kurzzeitgedächtnis ganz gut verlassen kann.

Ich kann z.B. heute aber keine Französischgrammatik mehr oder physikalische Formeln oder irgendwas anderes, was man früher ständig brauchte. Angel
Müsste ich mir alles wieder anlesen.
Mein Vater konnte das noch im höheren Alter fast alles runterrasseln.

Oder meine Schwester kann ganze Bücher auswendig, die konnte schon als Kind ihre Kinderbücher auswendig.

Die kann auch heute völlig problemlos neue Sachen lernen.



Da war ich immer meilenweit von entfernt. Big Grin


LG
Antje
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#3
Liebe Birgit,

Hilfreich: Prüfungsvorbereitungskurs, mdl. Prüfungsprotokolle, MindMaps, Schemata, Lernkarten. Ein gutes Buch zur Differentialdiagnose und zur Blickdiagnose. Eine gute Freundin, die mit dir noch 2-3 Termine vor der mündlichen powert und dir kreuz und quer Löcher in den Bauch fragt - geht auch via Skype. Zwischendurch Laufschuhe an und raus an die frische Luft! Viel Wasser, wenig Kaffee. Sich mittels der Gedächtnisprotokolle auf Eigenheiten, Fragestil und Vorlieben der einzelnen Amtsärzte vorbereiten. Und wenn du weißt, daß ein AA auf die Lancefield-Klassifikation der Streptokokken steht (beliebig austauschbar), dann tu ihm den Gefallen, dir das im Vorfeld mal anzuschauen. Auch wenn die Frage nicht unbedingt dazu geeignet ist, Gefahren für die Volksgesundheit dingfest zu machen...

Unverzichtbar, auch wenn´s niemand hören will: auswendig lernen + vernetzt denken. Unbedingt Notfälle und Fälle mit Behandlungsverbot erkennen. Notfallbehandlung beherrschen! Struktur in das eigene Gesagte bringen, einen roten Faden haben. Lieber einmal mehr überlegen, als sich mit Dingen auf´s Glatteis begeben, die man nicht wirklich drauf hat. Und RUHE bewahren, sich klar machen, daß das Leben immer noch schön ist, auch wenn man im worst case die Prüfung verhaut :-)

Im Kurzzeitgedächtnis waren bei mir Blutwerte, (stehen in jedem Laborheftchen), Vitaminbedarf, Inkubationszeiten, Paragraphen + Gesetzestexte. Und natürlich muß ins Kurzzeitgedächtnis all das, was bis jetzt noch nicht im Langzeitgedächtnis ist ;-)

Ich halt´dir die Daumen und wünsche Dir viel Erfolg.

Liebe Grüße, Cathrin
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