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Durch den häufigen Verzehr von Kartoffeln steigt der Blutdruck
#1
Wenn Menschen in der Woche viele Kartoffeln essen, steig das Risiko für eine Hypertonie
Viele Menschen in Deutschland essen gerne Kartoffeln. Diese Knollen wachsen meist unterirdisch und vermehren sich vegetativ. Aber eine Ernährung mit vielen Kartoffeln könnte negative Folgen für unsere Gesundheit  haben. Forscher stellten jetzt fest, dass eine Ernährung mit vielen Kartoffeln dazu beitragen kann, dass wir ein höheres Risiko für Bluthochdruck entwickeln.
 
Erhöhen Kartoffeln den Blutdruck und führen sie eventuell sogar zu einer Hypertonie? Wissenschaftler vom Brigham and Womens Hospital versuchten jetzt bei ihrer Studie herauszufinden, welche Auswirkungen der Konsum von Kartoffeln auf unseren Blutdruck hat. Die Experten veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift „British Medical Journal“ (BMJ).
 
Risiko für Hypertonie um elf Prozent erhöht
Kartoffeln gehören seit langer Zeit zur Ernährung vieler Menschen. Die Knollen sind preiswert und wohlschmeckend. Aber sind Kartoffeln auch gesund oder Schaden sie sogar unserer Gesundheit? Wissenschaftler versuchten jetzt diese Frage zu klären und stellten fest, dass Menschen die mindestens viermal in der Woche Kartoffeln konsumierten, ein um elf Prozent erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Hypertonie aufweisen. Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass der Austausch einer täglichen Portion Kartoffeln (egal ob gekocht, gebraten oder Kartoffelpüree) durch eine Portion Gemüse dazu führt, dass unser Risiko für eine Hypertonie um etwa sieben Prozent vermindert wird.
 
Der vollständige Artikel steht unter:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpra...6051866324
Hauptseite: http://www.heilpraxisnet.de
Sabina
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#2
das ist ja mal wieder total interessant, danke liebe Sabina

Allerdings kommt da langsam auch eine gewisse Wut in mir hoch, dass jetzt sogar Kartoffeln gesundheitsschädlich sein sollen. Was darf ich denn dann überhaupt noch essen? Angry Angry Angry

Ich dachte Kartoffeln sind gut für einen ausgewogenen Säure-BAsen-Haushalt, dafür fördern sie jetzt die Hypertonie, also langsam weiß ich gar nix mehr, was ich essen darf und was nicht.

Aber, nachdem auch ich an irgendetwas ja mal sterben muss, mache ich es weiter wie bisher und esse auch mal, wenn mir danach ist eine Tüte Kartoffelchips und trinke auch mal eine Cola. Ich esse trotzdem zu meinem Fisch einen Kartoffelsalat und ich liebe Kartoffelpüree :-) natürlich alles selbstgemacht.
Herzensgrüße
Simone
Heart
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#3
(19.05.2016, 15:54)simone2710 schrieb: das ist ja mal wieder total interessant, danke liebe Sabina

Allerdings kommt da langsam auch eine gewisse Wut in mir hoch, dass jetzt sogar Kartoffeln gesundheitsschädlich sein sollen. Was darf ich denn dann überhaupt noch essen? Angry Angry Angry

Ich dachte Kartoffeln sind gut für einen ausgewogenen Säure-BAsen-Haushalt, dafür fördern sie jetzt die Hypertonie, also langsam weiß ich gar nix mehr, was ich essen darf und was nicht.

Aber, nachdem auch ich an irgendetwas ja mal sterben muss, mache ich es weiter wie bisher und esse auch mal, wenn mir danach ist eine Tüte Kartoffelchips und trinke auch mal eine Cola. Ich esse trotzdem zu meinem Fisch einen Kartoffelsalat und ich liebe Kartoffelpüree :-) natürlich alles selbstgemacht.
Simone, das ist doch toll, Du kannst jetzt selbst bestimmen, wie Du sterben willst, entweder durch zu viele Kartoffeln oder Du bist übersäuert, wenn Du nichts mehr trinkst trockenst Du aus, zu viel Wissen ist auch nie gut. Was heisst denn zu viel, mal Chips, mal Kartoffelsalat kann es ja nicht sein........aber Du isst doch manchmal auch Nudeln und Reis.....und und und Heart
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#4
Also echt, ich finde das wird immer schlimmer mit diesen Untersuchungen... ständig wird sich widersprochen... aber sind wir doch mal ehrlich....was ist ein erhöhter Konsum?
Vier Mal die Woche? Alsoa uch wenn ich jeden Tag eine Kartoffel esse? Oder muss ich dazu viermal die Woche ein Kilo essen???
Ausgewogene Ernährung sollte dem doch sowieso entgegen wirken.. und wer von euch isst viermal Kartoffeln in der Woche???

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#5
Ich esse gerne und viel Kartoffeln, Heinz. Und in manchen WOchen auch 4 mal.

Mich nervt es auch langsam,dass man nichts,aber auch wirklich fast gar nichts mehr essen kann, ohne im Hinterkopf zu haben: da darfst du nix von wegen dem und dem und das geht ja mal gar nicht weil das macht das und das....................sehr anstregend.
Essen hat langsam wirklich nichts mehr mit Genuss zu tun,wenn sich dauernd überlegen muss, ob man dieses und jenes noch unbedenklich essen darf Sad Angry
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#6
Ich esse schon 4 mal in der Woche Kartoffeln in verschiedene Varianten, ich mag Nudeln und Co. gar nicht mehr so gerne... 
Ich beziehe sie aus ökologischer Landwirtschaft, einmal wöchentlich vom einheimischen Bauern, mit der Ökokiste. Wir sind zu zweit und da brauch ich gute 2 kg. 
Klar, macht es die Menge, wie bei allen halt, aber ich finde auch das es sehr anstrengend ist und macht langsam keinen Spaß mehr. 
Ich höre auf mein Bauchgefühl und esse worauf ich Lust habe, mein Körper sagt mir schon was er will, auch wenn es dann 7x in der Woche ein Lachssemmel isst, wie ich schon mal vor ein paar Jahren hatte, dann bekommt er das  Tongue
Herzensgrüße
Simone
Heart
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#7
Hallo nochmal, mich würde nur interessieren, wie die Forscher immer die genauen Daten bekommen, elf Prozent, von diesen elf Prozent hätten vielleicht 5 Prozent einen Bluthochdruck sowieso entwickelt Angel  oder sie würzen vielleicht mit Glutamat und das wars. Ich bin da immer skeptisch und mein Vater hat sein Leben lang viel Kartoffeln gegessen wird jetzt bald 86 hat keinen Bluthochdruck, trinkt auch manchmal sein Bier und hat in seinem Leben noch nie einen Frischkornbrei gegessen............ Big Grin
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#8
(19.05.2016, 18:09)eva-e schrieb: Hallo nochmal, mich würde nur interessieren, wie die Forscher immer die genauen Daten bekommen, elf Prozent, von diesen elf Prozent hätten vielleicht 5 Prozent einen Bluthochdruck sowieso entwickelt Angel  oder sie würzen vielleicht mit Glutamat und das wars. Ich bin da immer skeptisch und mein Vater hat sein Leben lang viel Kartoffeln gegessen wird jetzt bald 86 hat keinen Bluthochdruck, trinkt auch manchmal sein Bier und hat in seinem Leben noch nie einen Frischkornbrei gegessen............ Big Grin

Ich kenne hier jemand im Ort, ich hab ihm damals viel geholfen mit seiner Ferienwohungsvermietung, er isst auch jeden TAg Kartoffel, weil er keine Nudeln und Reis etc. mag. Ich durfte ihm öfters Kartoffel schälen, wenn seine Lebensgefährtin nicht da war. Und er ist im Januar sage und schreibe 105 Jahre alt geworden :-)
Herzensgrüße
Simone
Heart
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#9
Juchu, das ist mal ne tolle Nachricht Smile

Ich esse ja sicher schon 4 mal die Woche Kartoffel, "leide" aber an Hypotonie.
Also kann ich jetzt die restlichen 3 Tage auch noch Kartoffeln speisen, dann gleicht sich das aus Big Grin
[Bild: poeslachend5ba255F25143.gif]
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#10
(20.05.2016, 08:57)marionmai schrieb: Juchu, das ist mal ne tolle Nachricht Smile

Ich esse ja sicher schon 4 mal die Woche Kartoffel, "leide" aber an Hypotonie.
Also kann ich jetzt die restlichen 3 Tage auch noch Kartoffeln speisen, dann gleicht sich das aus Big Grin
[Bild: poeslachend5ba255F25143.gif]

Einmal am Tag laut lachen ist gesund, danke Marion  ich habe meine heutige Lachportion grad hinter mir!

LG

Birgit
Menschen stolpern nicht über Berge, 
sondern über Maulwurfshügel!

                                                                        ( Konfuzius)
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#11
""Kohlenhydrate sind im Grunde lange Ketten aus Zuckermolekülen und unterscheiden sich genau dadurch von Fetten (Ketten aus Fettsäuren), Proteinen (Ketten aus Aminosäuren) und der DNA (Genketten). Der Hauptunterschied besteht darin, wie stark eine bestimmte Art Kohlenhydrat den Blutzucker und damit auch das Insulin anhebt. Kohlenhydratreiche Mahlzeiten und Getränke, besonders mit viel freier Glukose, veranlassen die Bauspeicheldrüse zur vermehrten Insulinproduktion, damit der Blutzucker in die Zellen gelangen kann. Über den Verdauungsprozess werden langkettige Kohlenhydrate zerlegt, und der Zucker gerät ins Blut - auch dann muss die Bauchspeicheldrüse Insulin bereitstellen, um den Zucker in die Körperzellen zu schleusen. Auf die Dauer führen hohe Blutzuckerspiegel zu immer höheren Anforderungen an die Insulinproduktion.
 
Genau aus diesem Grund sind die Kohlenhydrate, die den stärksten Blutzuckeranstieg erzeugen, in der Regel auch die, von denen man am schnellsten dick wird. Solche Kohlenhydrate umfassen alle Weißmehlprodukte, Stärkelieferanten wie  Reis, Kartoffeln und Mais sowie flüssigen Zucker wie Limonade, Bier und Fruchtsaft.  All diese Produkte werden schnell verdaut, weil sie das Blut mit Zucker überfluten und eine entsprechende Insulinausschüttung provozieren, mit deren Hilfe die überschüssigen Kalorien rasch in Form von Fett gespeichert werden. Aber was ist mit Kohlenhydraten aus Gemüse? Solche Kohlenhydrate - speziell die aus grünem Blattgemüse wie Mangold, Spinat oder auch Brokkoli - sind in unverdauliche Fasern verpackt. Aufgrund der Fasern verläuft die Verdauung insgesamt langsamer, und die Glukose geht entsprechend langsamer ins Blut über. Hinzu kommt, dass das Gemüse im Verhältnis zu seinem Stärkegehalt auch viel Wasser mitbringt, was die Blutzuckerreaktion weiter dämpft. Auch beim Verzehr von Obst, das natürlich Fruchtzucker enthält, "verdünnt" Wasser und Pflanzenfasern die Wirkung des Blutzuckers. Deshalb beeinflussen ein Pfirsich und eine gebackene Kartoffel bei gleichem Gewicht den Blutzuckerhaushalt unterschiedlich: Die Kartoffel wirkt sich viel stärker aus als der wasser- und faserreiche Pfirsich. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Pfirsiche und sonstige Früchte absolut unproblematisch wären.
 
Ein mittelgroßer Apfel liefert etwa 44 Kilokalorien Zucker, die dank des Pektins auch noch faserreich verpackt sind. Ein Glas Cola (200 ml) hingegen enthält volle 86 Kilokalorien aus Zucker, also ungefähr doppelt so viel wie der Apfel. Das Gleiche gilt aber auch für ein Glas Apfelsaft, dessen natürlicher Fruchtzuckergehalt ungefähr dem von Limonaden entspricht. Ohne die Fasern gelangt dieser Fruchtzucker direkt in die Leber, die ihn prompt in Fett umwandelt und zu den Fettzellen lotst. So geraten wir in eine Falle, in der sich irgendwann sogar das Muskelgewebe gegen Insulin sperrt. Diesen Effekt beschreibt Gary Taubes sehr eindrücklich in seinem Buch Why We Get Fat: Obwohl Fruktose also keinen unmittelbaren Einfluss auf Blutzucker und Insulin hat, ist es mit der Zeit - im Laufe einiger Jahre - eine wahrscheinliche Ursache für Insulinresistenz und die vermehrte Einlagerung von Kalorien in Form von Fett. Dann ist der Stoffwechsel auf Fettspeicherung gepolt, obwohl es anfangs nicht danach aussah."" Dr. David Perlmutter, Ernährungswissenschaftler und Neurologe, USA. Der Text stammt aus seinem Buch Dumm wie Brot.
 
Zurück zur Kartoffel. Ein Selbstversuch bracht folgende Erkenntnis: Über mehrere Wochen verzehrte ich mehrmals pro Woche Kartoffeln. Die Folgen: aufgeschwemmt, müde, antriebslos, ständig hungrig und unterzuckert. Heute weiß ich warum - siehe oben. Kartoffeln gehören nicht mehr zu meinem Speiseplan. Ich weiß, dass sie gute Dinge enthalten und basisch sind. Das erfüllen andere Lebensmittel aber auch. Mir ist es wichtig, die Bauspeicheldrüse zu entlasten. Dadurch bin ich fitter, weniger hungrig und vor allen Dingen nicht mehr unterzuckert. Von wegen: Ich muss alle zwei Stunden etwas essen, sonst….. Heute kann ich ohne Probleme, falls erforderlich, 6 bis 8 Stunden ohne Essen auskommen. Ich arbeite viel mit Kokosöl, das sättigt und liefert dem Gehirn Gutes, was mir besonders wichtig ist. Doch das ist das Thema der Ketone, auf die ich heute nicht eingehe. Wer sich über Kokosöl und Ketone informieren möchte, findet einen aktuellen Bericht unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/kok...er-ia.html. Ich finde, der ist verständlich geschrieben. Das erwähnte Buch kann ich ebenfalls empfehlen.
 
Ich hoffe, ich konnte etwas Licht in das Geheimnis der Kartoffel bringen.
Sabina
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#12
Vielleicht noch ein weiterer Denkansatz und ein Plus für unsere Kartoffeln:

Die Kartoffel ist ein sehr gesundes und basisches Lebensmittel.
Kartoffeln schmecken aber nur gut, wenn sie ordentlich gesalzen werden.
Salz ist ein Produkt, das man meiden sollte, wenn man einen zu hohen Blutdruck hat oder
mit einem genetisch bedingten hohen Blutdruck zu rechnen hat.

Meinen Patienten, die aus Gesundheitsgründen sparsam salzen müssen, empfehle ich entweder die 
Kartoffeln mit Kräutersalz zu würzen oder mit Butter und Kräutern 
und ganz wenig Salz eine "Kartoffelwürze" herzustellen.

Für eine grundsätzliche und völlige Vermeidung von Kartoffeln im Speiseplan gibt es bestimmt keine ausreichende Begründung.
Aber wie alles, sollte auch die Kartoffeln in Massen gegessen werden.
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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#13
Liebe Gudrun,
 
für Menschen, die an neurologischen Krankheiten leiden, ist der Verzicht der Kartoffel durchaus begründet. (Für Menschen, die abnehmen wollen, sowieso. Das nur nebenbei.)
 
"Pflanzen wie Getreide, Kartoffeln und Reis speichern ihre Kohlenhydrate (Stärke) trocken und in hoher Dichte, um sie während des Aufkeimens schnell nutzen zu können. Diese nicht in Zellen gespeicherten Kohlenhydrate, wie sie auch in Fertiggerichten und Backwaren in großen Mengen vorkommen, setzen eine Kohlenhydratkonzentration in unsere Verdauungstrakt frei, die höher ist als alles, was unsere Darmflora in ihrer Evolution erlebt hat. Der Vorteil, der für pathogene Bakterien durch die hohe Kohlenhydratdichte entsteht, begünstigt deren Wachstum signifikant. Ebenfalls vermehren sich drei parasitäre Pilzgattungen deutlich schneller: Aspergillus, Penicillium und Fusarium. Diese produzieren Pilzgifte, die unsere Schutzbarrieren schädigen. Wurzelgemüse wie Karotten, Rettich, Schwarzwurzel und Pastinaken sowie Früchte, Blätter und Nüsse lagern ihren Kohlenhydratanteil direkt in aktiven Teilstrukturen der Zellen. Diese Zellverbindungen bleiben auch beim Kochen intakt, wodurch die Kohlenhydrate "eingesperrt" bleiben, bis sie langsam während der Verdauung freigesetzt werden. Vergleicht man Bevölkerungsgruppen, die ähnliche Kohlenhydratmengen konsumieren, sind signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung der Darmflora erkennbar. Und bei denjenigen Gruppen, die sich primär von Wurzelgemüse, Blättern und Früchten ernähren, sieht man wenig bis keine Zivilisationskrankheiten." Quelle: Deutsche Gesellschaft für klinische Psycho-Neuro-Immunologie. Text aus Wirkkochbuch.
 
Da neurologische Krankheiten ihren Ursprung - davon gehen immer mehr Wissenschaftler aus - im Darm haben, ist es nur folgerichtig darauf zu achten, dass die Darm-Hirn-Achse funktionieren kann. Meine Patienten - ich berate Menschen, die an neurologischen Krankheiten leiden - verzichten größtenteils auf ungünstige Kohlenhydrate und essen mehr Fette, insbesondere natürlich Kokosöl.
Sabina
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#14
Also nachdem ich das hier alles gelesen habe komme ich zu dem Entschluss: Ich esse weiterhin Kartoffeln!
Ist ja nicht mehr auszuhalten, was alles erforscht wird....darf ich mich denn dann Zuhause noch auf mein Sofa setzen? Sind garantiert auch giftige Substanzen drin....

Liebe Marion, ich schliesse mich Dir an....ich esse auch nicht gerade wenige Kartoffeln in allen Varianten und ich leide auch an Hypotonie....was nun? Bin ich jetzt abnorm?

In diesem Sinne....aber trotzdem lieben Dank an Sabine für die ganzen Informationen.
Herzlichst
STEFFI

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-


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#15
Wahrscheinlich seid Ihr diese Ausnahmen, die die Regeln bestätigen sollen............

Ich habe ja so eine neurologische Problematik, kenne viele dieser Ernährungsrichtlinien, manche kann ich aus allergischer Sicht gar nicht einhalten und dazu würde sich das was ich dann noch essen kann noch mehr reduzieren. Ich verwende oft Kokosöl aber wenn man berentet ist, ist Kokosöl eine sehr teure Alternative, Früchte kann ich nicht so viele essen, allergiebedingt und verschiedene Dinge kann ich durch Einschränkungen nicht hinkriegen. Ich rauche nicht, habe noch nie geraucht, trinke keinen Kaffee, wenig Alkohol, weil ich den eh gleich merke.........Ich esse viele Karotten, habe im Garten je nach Jahreszeit Bohnen, Karotten, Gurken, Salat, etc aber auch Kartoffeln und ich genieße es die Dinge aus dem Garten zu essen, also auch Kartoffeln. Im Moment geht es von der MS recht gut, es ging schon viel schechter und jetzt soll ich auch noch auf Kartoffeln verzichten, da sag ich definitiv nein!
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#16
Liebe Gudrun,

wie stellst Du die "Kartoffelwürze" her? Mein Onkel liebt Kartoffeln,
er hat allerdings leichten Bluthochdruck und soll eingeschränkt
Salz verwenden, aber gerade bei den Kartoffeln lässt der diese
Empfehlung meist fallen, da sie ihm dann nicht "so gut" schmecken.

Vielen lieben Dank für Deine Hilfe im voraus.

Herzliche Grüße
Bernd
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#17
(21.05.2016, 06:41)berndher schrieb: Liebe Gudrun,

wie stellst Du die "Kartoffelwürze" her? Mein Onkel liebt Kartoffeln,
er hat allerdings leichten Bluthochdruck und soll eingeschränkt
Salz verwenden, aber gerade bei den Kartoffeln lässt der diese
Empfehlung meist fallen, da sie ihm dann nicht "so gut" schmecken.

Vielen lieben Dank für Deine Hilfe im voraus.

Herzliche Grüße
Bernd

Würde mich auch interessieren Huh Heart
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#18
Lieber Bernd  Heart

Hier das Rezept für die Kartoffelwürze:

für eine Portion Kartoffeln (ca. 300 g)

1 EL Olivenöl oder 1 EL zerlassene Butter
1 TL Zitronensaft
1 EL gehackte Kräuter - je nach Geschmack: Schnittlauch, Petersilie, Dill, Kresse, Koriander, Oregano, Thymian, Salbei, Basilikum, Barlach
1 Prise roten Paprika gemahlen
gemahlener schwarzer Pfeffer
Wenn anfänglich noch der Salzgeschmack fehlt, dann einfach ein ganz kleines bisschen Kräutersalz dazu geben.
Der Salzgeschmack ist antrainiert. Man kann ihn wieder abtrainieren  Smile

Die Kartoffeln immer am besten in der Schale kochen oder dämpfen.
Wenn man die Kartoffeln vor dem Kochen mit einer Gemüsebürste abschrubbt, kann man die Schale gut mitessen.
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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#19
Liebe Gudrun,

vielen herzlichen Dank für die "Kartoffelwürze".
Meine Frau hat dem Onkel gestern die Kartoffelwürze
gemacht und sie hat ihm phantastisch geschmeckt.
Er hat Pellkartoffeln mit der Kartoffelwürze gegessen
und vegetarisches Lupinenschnitzel. Das Salz hat
er nicht vermisst, es ist ihm noch nicht einmal aufgefallen,
dass kein Salz in der Kartoffelwürze war. Er war begeistert
und auch von ihm nochmals ein herzliches Dankeschön.

Er liebt seine Pellkartoffeln und durch die Kartoffelwürze
kann er jetzt auf Salz verzichten. Kräuter hat er im
Sommer im Garten und auf der Fensterbank und manchmal
trocknet er auch welche für den Winter. So ist er immer
gut ausgestattet.

Ein herzliches Dankeschön Heart und hoffentlich probieren noch
viele andere die Kartoffelwürze aus, dann kann auf Salz
wirklich verzichtet werden, wenn es notwendig ist.

Liebe Grüße und einen sonnigen Tag wünscht
Bernd
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#20
Lieber Bernd  Heart

Vielen lieben Dank für Dein Feedback.
Es freut mich sehr, dass Deinem Onkel die Kartoffelwürze so gut geschmeckt hat.
Mit den eigenen Kräutern ist das natürlich super!
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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