Ich habe mich auch angemeldet und freue mich schon auf den ersten Termin am Dienstag.
Ich fände es interessant, zu erfahren, wie man voneinander abgrenzen kann, welche Ursache den Beschwerden zugrunde liegt. Ich meine, wie kann ich erkennen, dass das Problem durch die (verklebten) Faszien zustande kommt?
Gerade bei z.B. Beschwerden/Schmerzen im Bereich des Nackens gestaltet sich das schwierig.
Da ich selbst (als Patient) ständig mit diesem Problem zu kämpfen habe, weiß ich, dass es einerseits nicht so einfach ist, die Wirbel der HWS zu ertasten (da diese ziemlich versteckt sind, zumindest die ersten). Zum anderen sind eventuelle Myogelosen oder kleine Knubbel nicht unbedingt tastbar.
Also bleibt nur raten.
Meine Erfahrung in diversen Praxis sieht daher so aus:
Therapeut Nr. 1:
„Sie sind vermutlich verspannt … ich werde diese Verspannung lösen …“ (Therapeut massiert)
Therapeut Nr. 2
„Ihre Wirbel sind vermutlich verschoben … ich werde sie wieder in die richtige Position schieben“ (Therapeut schiebt die Dornfortsätze mit der Dorn-Methode in Position)
Therapeut Nr. 3:
„Da ist vermutlich ein Nerv eingeklemmt ...“ (Therapeut löst mit einem beherzten Griff aus der Chiropraktik die Blockade)
Das ist manchmal frustrierend, weil ich dann spüre, der Therapeut macht einfach sein Ding (bzw. das, was er am besten kann), ohne wirklich die Ursache der Beschwerden zu ergründen. Allerdings räume ich auch ein, dass es nicht so einfach ist, zumindest hat m.E. nach keine Therapie-Praxis ein CT/MRT/Röntgengerät zur Verfügung.
Daher wäre es nicht schlecht, ein paar Tipps zu erhalten, wie man erkennt, dass tatsächlich die Faszien die Übeltäter sind.
Liebe Grüße - Kerstin