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Lipom: gutartiger Tumor aus Fettgewebe.
Xanthom: lipidhaltige Knötchen die sich eher an schlecht durchbluteten Stellen (Gewebe) entwickeln. Sie können mehr oder weniger erhaben sein.
Gehen die Blutfettwerte zurück (z.B. durch Diät),
können sich die Knötchen auch spontan zurückbilden.
Also wenn überhaupt dann eher ein Xanthom.
Wobei ich das mit dem Schwanenhals nicht weiß.
Wohl nicht besonders kreativ!
Grüße Sina
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Schwanenhalsfinger sind bei Rheuma typisch.
BSG und CRP sind wichtige Untersuchungen, evtl. Immunglobuline (IgA, IgM, IgE, IgG) und E'phorese
Man müsste die Pat. nach den typischen Symptomen fragen:
Fieber, schnelle Erschöpfung, Schwächegefühl, Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Gelenkschmerzen, Gelenksteifheit
Ich kann das jetzt nur von dem ableiten, was ich ich Laufe meiner berufl. Tätigkeit gelernt habe, aber vielleicht ist ja etwas richtiges dabei :-)
LG, Romina
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Liebe Romina,
es ist weder Gicht noch Rheuma (s. auch vorstehend).
Hinsichtlich der Hände des Patienten gibt es sonst keinerlei Veränderungen von irgendwelchen Laborparametern.
Wer hat eine kreative Idee, was vorliegen könnte??
LG Isolde Richter
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Hallo Isolde!
Könnte nicht "einfach " nur eine Streck,- bzw. Beugesehnenverletzung vorliegen vielleicht durch ein Unfall.
Gruß Sina
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Hallo,
mir scheint die Arthritis nicht offensichtlich genug, da es so aussieht als sei nur der Zeigefinger betroffen. Ev eine ältere Verletzung/Verbrennung?
Ich stelle dem Patienten noch die Frage der täglichen Flüssigkeitsaufnahme mit dem Hintergedanken an eine Exicose.
Die Finger wirken dürr, die Haut vertrocknet.
Wie fühlt sich die Haut an? Trocken, spöde, fettig, bleiben Fältchen stehen wenn man die Haut abhebt?
Möglicherweise ist auch schon länger Alkohol im Spiel? Sind denn alle Finger frei beweglich (Flex und Ext)? Oder zeigt sich eine Dyupidrensche Kontraktur?
Hat der Patient Schmerzen in der Hand?
Kann er die Hand im Alltag gebrauchen?
Gab es früher mal Operationen an der Hand, ev CTS?
Gruss Ralf
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Ich habe mir das Bild noch einmal ganz genau angeschaut, vor allem fällt die stark mamorisierte Haut auf.
Kann das evtl. ein Hinweis auf Durchblutungsstörungen sein?
Hat die Pat. schnell kalte Hände?
LG, Romina
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Im Hinblick auf Rominas gute Frage, würde ich den Patient auch gern noch fragen, ob er vielleicht schon länger Betablocker einnimmt? (Da gibts glaub oft Durchblutungsstörungen in den Extremitäten als Nebenwirkung, oder?)
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Hallo Rolf,
hier einige Antworten auf Deine Fragen:
Haut fühlt sich trocken und spröde an, aber es bleibt keine Falte stehen.
Normalerweise keine Schmerzen in der Hand.
Die Hand kann im Alltag normal genutzt werden.
Ja es gab eine OP und somit ist das Rätsel um das Bild gelöst.
Hier die Lösung:
Es gab im Alter von ca. 55 Jahren eine OP, da der Mann versucht hatte, eine geschlossene Scheibe zu ignorieren und dabei hat er sich von
Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand die Sehnen durchtrennt.
Die Hand konnte nach einiger Zeit wieder normal benutzt werden, nur bei Wetterwechsel hatte er Schmerzen in den Sehnen. Die Finger wirken durch leichte Ödeme etwas geschwollen und knorpelig, so dass es sehr schwierig ist, anhand von dem Bild zur richtigen Diagnose zu kommen. Die üblichen Symptome, wie sie Romina bzgl. Rheuma beschrieben hat, fehlen daher selbstverständlich.
Bitte nachfragen, wenn ihr noch etwas dazu wissen möchtet. Ihr seid der Lösung sehr schnell sehr nahe gekommen bzw. hattet sie dann auch.....!!
Viele Grüsse
Barbara