wenn man sich etwas bewußt macht, tritt dieses aus dem Unterbewußtsein (wir denken normalerweise nicht ans Atmen) in den Vordergrund, ins Bewusstsein! Damit verbunden sind vielerlei Reaktionen möglich. Arhythmische Atmung, hektische Atmung, Schwindel oder einfach ein komisches Gefühl.
Es ist übrigens nicht so, dass wir dann automatisch richtig atmen, sondern in der Regel spüren wir die defizitäre Versorgung der Zellen eher an anderen Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, Leistungsmangel oder Abgeschlagenheit.
Hier hilft das Sprichwort: Übung macht den Meister
Einatmen wird häufig zu sehr betont......wenn man jemanden auffordert zu atmen, dann folgt erstmal ein tiefes EInatmen. Zu lernen, dass die Ausatmung 2-3x so lang sein kann und damit verbunden die anderen Organsysteme sich entsprechend verhalten. Wie wir heute ja am Hormon oder Nervensystem gelernt haben, wird der Parasympathikus aktiviert.........wenn ich ruhig atme......usw.
Mein Tipp: Fang erstmal an, gleichmäßig ein und auszuatmen......dann versuchst du einfach länger aus- statt einzuatmen. Dann versuchst du noch länger aus-statt einzuatmen......so bauen wir das Atmentraining nach und nach auf. Du wirst spüren, bald fällt es dir leicht und du erkennst schnell den Nutzen.
Jeden Tag 3 Minuten bewusst atmen! Das ist nicht viel Zeit, aber viel Effekt.
Liebe Grüße
Sonja