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Oh, Silke - solche Wörter von Dir?!?!?!? Das ist man von Dir gar nicht gewohnt.....
Aber ich gebe Dir Recht - mein Eindruck ist mittlerweile auch der, dass man als "guter" Mensch ausgenutzt und dann links liegen gelassen wird.
Ich habe trotzdem immer noch nicht aufgegeben, mit Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Einsatz was zu bewirken, aber: mittlerweile kann ich auch
"Nein" sagen, wenn ich merke, dass ich hier sehr einseitig agiere. Es gibt Leute, die nutzen nunmal alles für sich aus.
Die wahren "Guten" lernt man leider erst in der Not kennen.
Man sollte aber immer mit gutem Beispiel voran gehen, wenn wir wollen, dass unsere Kinder in einer schönen, friedlichen und umsorgten
Welt aufwachsen und sie (die Kinder) auch so erziehen. Konkret: z.B. gegenseitige Hilfe, wenn mal einer in der Schule was nicht versteht, zuverlässiges Hausaufgaben vorbeibringen bei Krankheit, Anregung von Sponsorenläufen o.ä. für Kinder in Entwicklungsländern....
Dennoch muss ich sagen kann ich die Gleichgültigkeit verstehen. Erst gestern erfuhr ich aus meinem näheren Familienkreis, dass eine zwischenzeitlich gut integrierte Flüchtlingsfamilie aus dem Kosovo (beide Eltern hatten schon Arbeit, die Kinder sprachen fast fließend deutsch, hatten Freunde und besuchten Schulen) vor 3 Wochen ausgewiesen wurde und in die Heimat zurückkehren musste.
Und abends sehe ich im WDR eine Reportage über vermehrte Taschendiebstähle im Regionalzug-Streckennetz im Ruhrgebiet (hauptsächlich Essen / Dortmund). Die Polizei hat schon 700 (!) Diebe aus dem osteuropäischen Raum festgenommen, mussste sie aufgrund von Entscheidungen der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß setzen und haben t.w. ein und denselben Dieb 8 x täglich festgenommen. Wieso dürfen diese Leute im Land bleiben, die nur Schaden + Kosten anrichten und jeder anständige Bürger sich fragt, wo da denn das Recht bleibt? Da wird verständlich, warum die Rechtspopulisten so großen Zulauf haben, wenngleich ich das für falsch halte.
Nachdenkliche Grüße an Euch alle,
Alexandra