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Erschreckend..........
#1
hallo Ihr Lieben,

ich war heute morgen einkaufen und habe etwas Schlimmes erlebt, also,
Als ich in den Laden kam fiel mir ein kleines Mädchen auf, das ganz alleine an einem Einkaufswagen stand, die Kleine war vielleicht grade mal drei Jahre alt. Sie hielt sich an dem Wagen fest, weit und breit kein Mensch, außer mir. Ich dachte noch, dass sie so lieb dastand und keinen Mucks machte, in dem Alter toll.......in dem Wagen war eine relativ große Tonne aus Plastik,  man hätte es als Regentonne verwenden können. Naja, ich erledigte meinen Einkauf und traf dann an der Kasse wieder auf die Kleine, diesmal mit, ich nehme an  der Mutter. die Kleine stand mittlerweile quengelnd im Wagen, wohlgemerkt, sie stand neben dieser Regentonne und Unmengen von abgepackten Lebensmitteln, die Mutter war völlig genervt. Ich fand die Kleine eigentlich ganz normal, denn irgendwann wird es Kindern ja auch zuviel, is meines Erachtens aber auch verständlich. Sie standen an der Kasse neben mir und dann kams, die Frau riss die Regentonne so aus dem Einkaufswagen, dass sie die Kleine traf und die Kleine rücklings über den Bügel des Einkaufswagens fiel. Sie landete zum Glück auf der ebenso mit herunterstürzenden über dem Bügel hängenden Jacke. Das wäre ja schon alleine ein Hammer, aber dann fing diese Frau auch noch an mit der Kleinen zu schimpfen, die natürlich nun auch schrie und weinte. Die Personen hintendran kümmerten sich um die Kleine und der Mann vornedran um die Mutter. Also nun mal ehrlich, für ein Auto muss man einen Führerschein machen, aber Kinder darf jeder haben und ich denke, das war für die Kleine nicht das erste Mal, dass sie so etwas erlebt......... ....
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#2
Ups, das hört sich grauslig an.

Helfen könnte man, weenn man die Adresse der Frau ausfindig machen würde.
Und dann das Jugendamt.

Oder aber sofort 110.  Das wäre der sichere Weg dem Kind zu helfen.
Polizei würde auch helfen.
Und gaaanz  bald aus Deutschland..  

Liebe Grüße Heart

Susanne   Smile

www.beratungspraxis-kleeblatt.de
www.ich-will-gesundheit.de
www.susanne-hottendorff.com
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#3
Die Kassiererin hat auch zum Glück sofort die Polizei gerufen und der Mann hat die wirklich ausrastende Frau erst mal versucht festzuhalten, aber es ist nicht schön so etwas zu erleben, wir haben nun auch alle noch Adressen da gelassen, wenn die Polizei noch mehr Zeugen braucht. Man denkt immer, wenn man so etwas im Fernsehen sieht, dass es das nicht wirklich gibt, aber ist dann immer wieder schockiert, dass so etwas doch Realität ist......
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#4
Bei manchen Leuten kann man nur den Kopf schütteln und sich fragen,wann man eingreifen sollte

Vor Jahren...

holte ich meinen Sohn vom Kiga ab.
Ein mir unbekannter Mann machte dies mit Säugling auf dem Arm etwa zeitgleich.

Beim Hinausgehen sah ich, wie eben dieser Mann das Kiga- Kind hinten ins Auto einstiegen ließ und den Säugling auf den Beifahrersitz legte und 

losfuhr!!!!

Ohne irgendwie angeschnallte oder gesicherte Kinder, keine Babyschale , kein Autositz -----nichts!  Ich war sprach- und regunglos!

Noch heute denke ich daran, dass ich eigentlich die Autokennzeichen hätte notieren müssen und wegen akuter Kindsgefährdung hätte melden müssen.

Nachdenkliche Grüße

Birgit
Menschen stolpern nicht über Berge, 
sondern über Maulwurfshügel!

                                                                        ( Konfuzius)
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#5
Uuuhhh....Eure Geschichten sind ja schrecklich.
Klar schimpft man schonmal mit den Kindern, weil es Tage gibt, an denen die einem wirklich den letzten Verstand rauben. Aber nach dem Unfall, den Du beschrieben hast Eva, ist man doch als Mutter erst einmal geschockt und verunsichert, ob dem Kind auch wirklich nichts passiert ist. Die Dame hört sich ja völlig entnervt und überfordert an und wie Du es beschreibst, ist das kleine Mädchen ja nichtmal besonders anstrengend gewesen.........wenn ich da an meinen Vinci so manches Mal beim Einkaufen denke.... Angry


Birgit, was Du da schreibst ist ja ebenso grauselig.
Ich hatte damals, als ich Vinvent gerade im April geboren hatte und es noch recht frisch war auch ein Erlebnis, wo ich hätte Heulen können. Wir sind zu unserem ersten Frühjahrsspaziergang mit Säugling aufgebrochen und haben unseren Kleinen dick eingepackt im Kinderwagen gehabt. Da kommt mir ein junges Pärchen (vielleicht 22/23 Jahre alt mit drei kleinen Kindern im Schlepptau entgegen) und der Mann hielt ein Neugeborenes im Arm ohne Jäckchen....ohne Decke......und es war wirklich frisch, windig und kühl und absolut nicht sonnig. Wohlgemerkt locker lässig im Arm, nichtmal geschützt in einer Bauchtrage, wo es vielleicht noch Körperwärme bekommen hätte.
Damals, so gerade frisch nach der Entbindung hat mich das echt mitgenommen und ich hätte den so anschreien können. Heute frage ich mich, warum sagt man da eigentlich nix.....klar, die hätten sich nichts angenommen...Zigarette auf dem Zahn und Neugeborenes im Arm sagt doch schon Alles.

Mich macht es echt wütend, dass es von diesen "gleichgültigen" Eltern immer mehr gibt und da macht es der Kindergarten teilweise ab 1 Jahr auch nicht besser.
Wenn ich mir ansehe, in welchem Krankheitszustand die Kleinen in den Kindergarten gebracht werden. Nachts gebrochen....morgens in den Kindergarten. Ich kann meinen Kleinen schon die zweite Woche nicht schicken, weil dort das Norovirus umgeht, was einfach nicht in den Griff zu bekommen ist....weil die Kinder teilweise sogar im Kindergarten brechen und nichtmal die Eltern gerufen werden zum Abholen. Es heißt nur, die müssen ja Arbeiten.....geht's eigentlich noch??? Angry

Arme Kinder.....armes Deutschland!!

Danke Eva, hier konnte ich mich echt mal zu dem Thema "auskotzen"!
Herzlichst
STEFFI

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-


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#6
Oh ja, das ist eine furchtbare Art von "Armut" im immer wieder beschworenen so reichen Land! Gehts denn eigentlich noch....
berechtigte Frage! Die Kinder sind unsere Zukunft!

Es beginnt bereits beim Thema "Hebammen" - da sind die Kleinen noch gar nicht geboren! So viele üben 
wegen zu hoher Haftpflichtversicherung ihren wunderschönen Beruf nicht mehr aus,
Geburtstationen werden geschlossen - der Rechenstift hat die Oberhand! Ich fasse es nicht!!!

Irene
Der Weg ist das Ziel...........
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#7
meine Güte....ich bin ja auch nicht immer die Ruhe in Person, aber was läuft denn da in manchen Menschen ab Angry ? Das macht schon sehr nachdenklich und traurig....
Liebe Grüße Anja

                                           Ein Plan, der sich nicht ändern lässt ist ein schlechter Plan  (Sallust)

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#8
Kinder sind nichts mehr wert. Das ist einfach so.
Ich ärgere mich aktuell auch über so einiges und werd die Tage auch in der Schule mal auf den Tisch hauen. Wenn die Eltern schon nichts gebacken bekommen dann muss von da halt mal Druck an die Eltern gemacht werden.
Hier laufen Kinder rum, die riecht man kommen. Denen faulen die Zähne ausm Mund und jeder schaut zu. Jugendamt interessiert es nicht.
Dann haben wir Kinder, die tanzen den Lehrern auf der Nase rum, machen andere Kinder rund und es bleibt ohne Konsequenzen, weil die Eltern meinen sie hätten Engel auf Erden geboren und ihre Kinder sind halt nur ein wenig wild. Die Lehrer stehen dem machtlos gegenüber, müssen sich noch von den Eltern dumm anmachen lassen und bekommen nicht mal Rückendeckung von der Schulleitung. Wärend alle anderen es ausbaden müssen weil der Unterricht und die Lernzeit in der GTS permanent gestört werden.
Erziehung wird auch klein geschrieben, man will ja der Freund vom Kind sein. Traurig! Ich darf gar nicht weiter schreiben. Ein Thema das bei uns grade wieder extrem brodelt.
liebe Grüße


Yvonne

HP   ET ✓  Faszien  ✓  Taping ✓ BBB





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#9
Lieber Gott, das ist ja echt heftig....da bin ich richtig froh, bereits zur Großelterngeneration zu gehören!
Ich glaube, die Meinung, dass Kinder nichts mehr wert sind, darfst du nicht verallgemeinern und dir keinesfalls überstülpen lassen.
Wobei was du da beschreibst, ist so heftig, dass es in diesen bedauerlichen Fällen wohl zutrifft.

Doch das muss ja definitiv thematisiert werden - nur, oft sind das dann auch immer dieselben, die dann mal tacheles reden!
Ich wünsche dir - im Interesse deiner eigenen Kinder - die Stärke und den Mut!

Alles Gute für euch...
Irene
Der Weg ist das Ziel...........
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#10
Liebe Eva, ich kann mir vorstellen, dass das heftig in dir nachwirkt. Das vergisst man auch nicht wieder so schnell und es gibt so ein Gefühl von Hilflosigkeit, wenn man zusehen muss - vor allem in dem Wissen, dass das zuhause wohl öfter so geht und die Kleine dem ausgesetzt ist. Sad
 
Ich las letztens in einer Studie, dass viele der Eltern, die ihre Kinder um die Mitte bis Ende 30 bekommen haben, diese gerne "retournieren" würden, wenn es möglich wäre. Sie haben sich das Leben nicht so schwer vorgestellt mit Kind - lautet die Erklärung.

Das ist ganz traurig.. es passt irgendwie in die Spaß-Gesellschaft. Aber daneben stehen zu müssen, wenn Gewalt ausgeübt wird ist schlimm. Mich bedrückt es auch sehr, was gerade wieder in Hameln passiert ist. Der Ehemann, der seine Frau über 250 Meter hinter seinem Auto herschleifte. Mir bleiben diese Bilder im Kopf.... Sad 

In meiner Arbeit höre ich ja auch schlimme Dinge... aber da kann ich wenigstens etwas TUN, im Nachhinein zwar nur, aber ich kann was TUN... das lässt mich dann nicht so hilflos zurück.

Traurige Grüße
Regina
*****************************************************************
Wenn dir jemand Zitronen ins Glas kippt, mach LIMONADE draus!"  

www.praxis-rhv.de
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#11
Liebe Regina, 

du sprichst mir aus der Seele, das in Hameln habe ich heute gelesen, das ist ja schon abartig und man fragt sich wie man auf solch eine Idee überhaupt kommt und da ist sie dann diese Hilflosigkeit, da geb ich Dir vollkommen recht

Und zu Kindern habe ich heute im Radio einen Bericht gehört von einer Mutter, die ein Buch geschrieben hat, die sagt ich liebe mein Tochter sehr, aber ich war ohne Kind viel glücklicher und würde auch kein Kind mehr haben wollen und jetzt erklär mir bitte mal diese beiden Aussagen.......... Huh
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#12
Ich finde die Haltung mancher Eltern auch erschreckend.
Ich hab oft das Gefühl:
Mein Haus
Mein Auto
Mein Kind.

Wenn so Sprüche kommen, wie: Kind bei dem und dem parken Sad

Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, für manche ist es der grösste Stress , das Kind irgendwo unterzubringen/ zu parken.
Warum muss man ein Kind, wenn man 3 Jahre Elternzeit hat, mit 1/2 Jahr zur Tagesmutter und zwar unbedingt zu einer die 5 Tage nimmt und nicht 4?


Die Kinder müssen irgendwie alle so früh so weit sein. Möglichst erwachsen. Dabei ist das Kindsein ohnehin so eine kurze Zeit.

LG
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#13
Guten Morgen Smile

ja, der Bericht über das Buch dieser Mutter, passt ja so ein wenig in die Studie. Letztens hörte ich auch ein Lied dazu im Radio.

Meine Gedanken dazu sind.....Vielleicht ist es so, dass Glück heutzutage viel mehr mit "Freizeit" und "Freiheit" und "Spaß" gleichgesetzt wird als früher. Ich habe meine Tochter für heutige Verhältnisse recht "früh" bekommen, ich war 25. Da hatte ich noch kein eigenes richtig spaßvolles Leben. Aber ich könnte mir vorstellen, wenn ich erst mal so 10-15 Jahre meine volle Freiheit gehabt hätte mit der Möglichkeit zu allen Reisen und der Erfüllung meiner Wünsche, dann wäre es ein Zurückschrauben gewesen, sich auf ein Kind einzustellen. So war es für mich halt normal, die Verantwortung und die Pflichten weiter zu tragen, die ich auch im Elternhaus hatte und gewöhnt war. Nur diesmal unter eigener Regie.

Nur stelle ich mir grade vor, wie ein Kind sich fühlen muss, wenn seine Mama so ein Buch schreibt... ich wäre glücklicher ohne mein Kind. Das fühlt sich mächtig nach Schuld an, die da auf die kleinen Schultern gelegt wird. Allerdings glaube ich, dass das Thema an sich nicht neu ist. Früher haben die betroffenen Mütter das halt nicht offen im Buch kommuniziert, jedoch ist ein Kind durchaus in der Lage, das auch nonverbal zu verstehen....

Macht mir wieder deutlich bewusst, wie wichtig es ist, sich über grundsätzliche Lebensentscheidungen klare Gedanken im Vorfeld zu machen. Und ganz ehrlich zu sich selbst zu sein - auch wenn dabei keine schönen Klischeebilder rauskommen.

Um mit etwas positivem zu enden: ich freu mich grad riesig, weil ein rotgoldener Sonnenaufgang die Felder vor dem Haus ganz golden färbt Smile

Einen schönen Tag mit dem Bewusstsein für schöne Momente auch im arbeitsreichen Alltag wünsche ich uns allen

Regina
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#14
Liebe Regina,

als ich das gehört habe, dachte ich mir auch, was wird wohl dieses Kind in der kleinen Seele durchmachen, aber Du beschreibst es gut, manche sagen, wenn man älter ist, wenn das erste Kind kommt ist man schon reifer, aber ist das dann besser, wenn so etwas dabei rauskommt.........ich weiß nicht. 

Ich hatte auch den Traum von Kindern (drei sollten es sein), doch der Traum wurde vom Leben durchkreuzt und anstatt Kindern bekam ich die MS und als meine Nichte noch ein Säugling war ging es so schlecht mit Tremor etc., dass ich sie noch nicht mal aus dem Kinderwagen holen konnte. Also blieben eigene Kinder ein Traum, denn aus Egoismus ein Kind in die Welt zu setzen wollte ich nicht.........aber wenn ich einige der heutigen Suuuuupermütter sehe und durch meine Hausaufgabenbetreuung erlebe ich viele, da blutet mir manchmal schon das Herz......
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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