Hallo Ihr Rätselrater,
das Rätsel hattet ihr ja Ruck Zuck gelöst. War bestimmt zu leicht.
Ein großes Lob an alle Beteiligten. Gute Arbeit!
Der Fallbericht:
Der 14 Jährige Junge hat sich tatsächlich bei den Austauschschüler aus Rumänien angesteckt.
Folgender Bericht von 2008 Deutschlandfunk
Christian Gunneberg von der WHO in Genf:
Tuberkulose ist einer der schlimmsten Infektionskrankheiten neben HIV, es gibt weltweit 1,7 Millionen Tote jedes Jahr, es ist eine schlimme Bedrohung für viele Länder dieser Welt, vor allem ist es traurig, weil diese Krankheit total behandelbar ist. Wir haben da, wo sie behandelt wird, über 85 Prozent der Patienten total kuriert, und es ist also traurig, dass heutzutage immer noch so viele Menschen an der Krankheit sterben.
Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkulosebakterien infiziert. Normalerweise hält das Immunsystem die Erreger jedoch in Schach. Wenn es geschwächt ist, kommt es allerdings viel häufiger zum Ausbruch der Tuberkulose, etwa bei einer HIV-Infektion.
Die meisten dieser Fälle sind in Asien, in China und Indien, aber ein weiterer Schwerpunkt ist in Afrika. Wegen der HIV-Koinfektion ist die Tuberkuloseepidemie in diesen Ländern stark angestiegen während der letzten 10 bis 15 Jahre.
Auch bei unseren Nachbarn in Osteuropa hat sich die Tuberkulose vehement zurück gemeldet. In Russland beispielsweise. Nach dem Zusammenbruch des staatlichen Gesundheitssystems Ende der Achtziger Jahre ist die Krankheit vielfach außer Kontrolle geraten. Die Therapien sind langwierig und teuer. Außerdem verursachen sie oft schwere Nebenwirkungen. All das hat dazu geführt, dass viele Tuberkulose-Patienten nicht bis zu Ende behandelt wurden, sondern ihre Therapien vorzeitig abgebrochen haben. So konnten sich vermehrt resistente Bakterienstämme entwickeln.
Dazu gehören im Übrigen auch drei EU-Länder, die baltischen Staaten, die ähnliche Situationen haben mit resistenten Keimen, also Litauen, Lettland und auch Estland.
Professor Robert Loddenkemper ist Generalsekretär des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose in Berlin. Auch in anderen EU-Ländern sieht er die Lage kritisch.
Zum Beispiel Portugal, die haben eine hohe HIV-Tuberkulose-Koinfektionsrate, Spanien, dann Großbritannien, wo beispielsweise Einwanderer eine große Rolle spielen aus Indien und Pakistan.
Wenn Rumänien etwa 100 Tuberkulose-Erkrankungen auf 100.000 Einwohner kommen, so sind es in Deutschland im Durchschnitt nur sechs. Allerdings schwanken die Zahlen sehr stark, je nach Region. Vor allem Großstädte mit vielen Zuwanderern verzeichnen mehr Infektionen. . Hamburg und Berlin liegen mit elf Erkrankten pro 100.000 Einwohnern deutlich vorn. Angesichts der steigenden Zahl an multiresistenten Bakterienstämmen werden wirksame Gegenmaßnahmen immer dringender.
Durch seine Erkältung, Heuschnupfen und das Rauchen war sein Immunsystem sehr geschwächt so das sein Körper nicht gegen die Erreger ankämpfen konnte.
Der Heilpraktiker hat die Situation gleich erkannt und den Jungen sofort zum Hausarzt überwiesen. Verdacht Lungentuberkulose.
Wie Sina sagte, sollte man bei jedem Husten der Länger als vier Wochen dauert an Tb denken.
Als HP besteht Behandlungsverbot aufgrund IfsG §24 und §6 Abs.1.
Meldepflicht besteht für HP nur bei Erkrankung und Tod laut IfsG §8 und §6 Abs.1
Der Heilpraktiker hat
sofort nachdem der Patient gegangen ist in seiner Praxis eine gründliche Desinfektion durchgeführt.
Die Mutter hat sich kurze Zeit später gemeldet und den Verdacht des Heilpraktikers bestätigt.
"Eine offene Lungentuberkulose"
Ihr könnt sehen. Nichts ist unmöglich. Wir müssen immer wachsam sein.
Eure Steffi