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Hallo Ihr Lieben,
wenn man sich nicht selbstständig machen möchte als HP, welche Anstellungsmöglichkeit hat man, wenn man HP ist???
Das ist für mich eine existenzielle Frage, denn nicht jeder möchte eine HP-Praxis gründen
Ich wäre dankbar für Antworten und Erfahrungen.
LG Nicci
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Liebe Nicci,
sicherlich ist es nicht einfach, eine Anstellung als Heilpraktiker zu bekommen. Ich kann allerdings auch die Ängste verstehen, sich in die Selbständigkeit zu begeben. Es hat auch bei mir eine ganze Weile gedauert, bis ich mich an die Selbständigkeit meines Mannes gewöhnt habe und einen Weg gefunden habe, damit umzugehen. Deswegen habe ich heute keine Bedenken mehr wegen der Selbständigkeit und wünsche mir eine schöne kleine eigene Praxis.
Anstellungen gibt es vereinzelt bei Privatkliniken, meistens ist jedoch auch dort zumindest eine freie Mitarbeit oder das Arbeiten auf selbständiger Basis erwünscht.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass du eher im Bereich Psychotherapie arbeiten möchtest, da weiß ich zum Beispiel aus dem Arbeitsbereich meines Mannes, dass zum Teil Justizvollzugsanstalten Heilpraktiker für Psychotherapie einstellen oder aber größere Institute die gerichtliche Sachverständigengutachten erstellen. Hier wäre für mich allerdings immer die Seriösität des Unternehmens entscheidend. Im Rahmen der Familien- und Erziehungsberatung gibt es in diesem Bereich noch Anstellung z.B. bei Pro Familia, der Diakonie und weiteren Beratungsstellen. Aber auch diese Stellen sind eher dünn gesäht und werden nach und nach im Rahmen von Einsparungen gekürzt.
Für die Selbständigkeit ist sicherlich nicht jeder gebacken. Ich mache meine Ausbildung unter anderem auch, um mich weiter zu entwickeln und mein Leben als Angstellte zu beenden, wobei ich ja ein schönes Leben als Angestellte meines Mannes habe
Herzliche Grüße Daggi
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Danke Daggi.
Angst vor der Selbstständigkeit habe ich nicht direkt, da wir schon selbstständig sind ( im Mittelaterbereich . Nur bei einem Angestellten-Verhältnis weiß ich am Ende des Monats was ich bekomme. Und ich weiß es SICHER
Eine Praxis wäre toll, nur wenn man bedenkt das es 3-5 JAHRE dauert bis man sich etabliert hat und einen engemessenen Patientenstamm hat, ist es eine harte Zeit.
LG Nicci
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22.01.2010, 02:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2010, 02:11 von Daniela Starke.)
Sich als HP anzustellen soll sehr schwer sein.
Die meisten versuchen die Praxis erst nebenberuflich zu beginnen. Ich bin der Meinung, dass das auch sehr schwer sein kann, denn immerhin will der eigentliche Arbeitgeber ja jemand flexibles haben und wenn ich die Praxis habe, da möchte man doch auf die Patienten eingehen...
Ich möchte auf jeden Fall eine eigene Praxis! Vielleicht fühlt man sich aber manchmal auch sicherer, wenn man eine Gemeinschaftspraxis eröffnet! Oder wenn man in einer schon bestehenden Praxis mit einsteigen kann. Solche Möglichkeiten muss man halt finden!
SICHER ist auf jeden Fall nichts im Leben! Ein Angestelltenverhältnis ist immer nur eine vermeintliche Sicherheit, aber man ist auch abhängig. Ok, man ist auch abhänging von den Patienten die kommen, aber ich muss nicht jeden nehmen, wenn ich mit dem Patienten nicht zurecht komme, dann verweise ich ihn zum Kollegen...
Ich weiß nicht, ob das Dir nun weiter hilft. Ich habe auch darüber schon viel in einem anderen Forum gelesen. Und im Grunde bin ich der Meinung jeder muss für sich entscheiden wo er sich letztendlich sicherer fühlt. Auch wenn eine Sache schwer zu erreichen ist, kann man sie erreichen!!
Soll nicht altklug klingen, ich bin wohl schon ein wenig müde.
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Liebe Nicci,
ich sehe das genau so wie Daniela (die offensichtlich keinen Schlaf braucht, sondern mit etwas Müdigkeit und Sekundenschlaf auskommt - der Beitrag ist von 2.10 Uhr).
Sicherheit gibt es im Angestelltenverhältnis keine. Sicherheit gibt es aber in Deinen Fähigkeiten. Nimm Dir die Zeit, die Du für die Ausbildung brauchst, beginne dann mit den erlernten Therapieverfahren im kleinen Rahmen. Sammle erste Erfahrungen. Dann, wenn Du die HP-Prüfung geschafft hast, kannst Du eine Praxis eröffnen. Dabei ist es oft gut nur bestimmte Sprechzeiten anzubieten und erst noch eine Zeit im alten Beruf zur finanziellen Absicherung weiterzuarbeiten. Man wird denn sehen (so ist es zumindest bei sehr vielen meiner Schüler), dass die Praxis immer besser läuft und die Sprechzeiten ausweiten. Letzendlich kann man dann den endgültigen Sprung in die alleinige Praxis wagen, denn nun hat man einen festen Patientenstamm.
Ich kann Euch zu einem solchen Vorgehen nur ermutigen, ich konnte mittlerweilen bei sehr vielen meiner SchülerInnen sehen, dass das bestens funktioniert und man von der Praxis sehr gut leben kann. Ich habe sogar SchülerInnen, die berichten, dass sie mittlerweile Patienten ablehnen müssen, weil sie es einfach zeitlich nicht schaffen.
Also das Zauberwort ist: Alles schön langsam entwicklen - nichts überstürzen - sich auf die Fähigkeiten verlassen (die man ja in aller Ruhe und Gründlichkeit geschult hat) und auch ganz wichtig: Nicht zu viel planen, sondern schauen, was auf einem zukommt. Plant Ihr zuviel, dann besteht die Gefahr, dass Ihr nicht in Lage seit zu erkennen, welche Möglichkeiten sich direkt vor Euch auftun.
LG Isolde
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Zitat:Plant Ihr zuviel, dann besteht die Gefahr, dass Ihr nicht in Lage seit zu erkennen, welche Möglichkeiten sich direkt vor Euch auftun.
eben , da hat Isolde recht "Tunnelblick".
Ich arbeite zunächst mal auf meine Prüfung hin und dann sieht Frau weiter.
Das ich mal eine eigene Praxis will ist sicher und alles andere wird sich dann schon finden.
Namaste
Andrea
Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)
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Hallo Andrea,
da fällt mir ein Beitrag von vor einigen Monaten ein,Du und dein Mann plant ja den Service für Mensch und Maschine.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Jo, aber wir sind ja flexibel lieber Werner. Haben jetzt mal wieder ein bissle umgeplant . Bis ich mal meine Praxis habe, werden noch so manche Pläne wieder über den Haufen geschmissen. Eins ist sicher, ich möchte mal eine Praxis haben.
Namaste
Andrea
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Ich habe auch vor, in meinem alten Beruf weiterzuarbeiten. Parallel dazu versuche ich die HP Praxis aufzubauen. Und dann sehe ich was kommt. Vielleicht bleibt es auch immer so, dass ich in beiden Berufen arbeiten werde. Aber dann kann ich meinen Patienten ganzheitlich zu helfen.
Auf jeden Fall sehe ich es wie Isolde. Ich werde nichts überstürzen. Ich möchte mir zuerst für die ausbildung so viel Zeit nehmen wie es sein soll und dann werde ich mir auch bei der Umsetzung Zeit lassen.
Ich bin in meinem jetzigen Beruf ja sehr zufrieden und möchte diesen Beruf weiter ausbauen und ergänzen. Demnach werde ich nicht durch Unzufriedenheit zur Eile getrieben.
LG Andrea
LG Andrea
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Liebe Isolde,
genauso habe ich es mir vorgestellt mit der Praxis. Langsam nach und nach aufbauen und
der Nachfrage entsprechend die Sprechzeiten ausweiten.
Kannst Du mir sagen, ob es rechtlich möglich ist in der eigenen Wohnung, dem eigenen Haus ein Zimmer als Praxisraum zu nutzen (um anfangs Kosten zu sparen)? Oder gibt es da gesetzliche Bestimmungen, die spezielle räumliche Vorgaben, Trennung zwischen Praxis und Privatlebensraum vorschreiben???
Herzliche Grüße
Alexandra
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Liebe Alexandra,
die Anforderungen an die Praxisräume sind sehr unterschiedlich und hängen von folgenden Faktoren ab:
1. werden invasive (=hautverletzende) Therapien durchgeführt?
Es ist ein sehr großer Unterschied, ob man z.B. nur Fußreflexzonentherapie oder Injektionstechniken durchführt.
2. hat man einen oder mehrer Angestellte?
Führt man keine invasiven Therapien durch und hat man keine Angestellten, gibt es fast keine Auflagen. Die Praxis kann in der Wohnung ausgeführt werden. Es "sollte" eine Patiententoilette vorhanden sein (muss aber nichts).
Genaue Ausführungen findest Du zu diesem Thema im "Lehrbuch für HP", 7. Auflage = Anforderungen an die Praxiseinrichtung auf der Seite 61 bis 64
LG Isolde
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Ich werde meine Praxis auch erst in meiner Wohnung integrieren.
Ich suche aber nicht speziell nach einer Wohnung mit separater Toilette.
Ich habe im Hinterkopf, dass allerdings ein Handwaschbecken im praxisraum vorhanden sein muss, da werde ich mir ein mobiles zulegen:
http://www.cs-ideen.de/
http://www.intergastro.de/produktgruppe/...%20Heizung
http://www.gastropolis24.de/c-97_100-xxx...ebbd7d8a3a
http://www.campingcomfort.de/washmobile.htm
http://www.zederkof.dk/shop/de/mobiles-w...-706p.html
http://www.mobilewasserstation.de/produkte.html
Es kann nicht jedes Waschbecken einen Preis in der Optik gewinnen, es soll ja den Zweck erfüllen.
Viele Grüße
Dani
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Och das hier ist doch ganz nett.... und vom Design her Zeitlos
http://www.campingcomfort.de/washmobile.htm
Und lässt sich Farblich gut integrieren
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Liebe Isolde,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
In meinem Buch (Auflage 6) steht auf Seite 42 allerdings noch unter "Nicht-invasive Diagnostik und Therapie":
......In diesem Fall muss im Behandlungsraum ein zusätzliches Handwaschbecken vorhanden sein. WEiterhin sollte für die Patienten eine eigene Toilette zur Verfügung stehen. Die Praxis sollte nicht im eigentlichen Wohnbereich betrieben werden.
Hat sich das gerade geändert (hoffentlich!!!!!) oder ist diese Aussage auslegbar???
Wenn ich z.B. hauptsächlich mit Homöopathie und Bachblüten arbeite, gilt das doch auch als nicht invasiv, nicht wahr?
Angestellte brauche ich erstmal sowieso nicht.
Rajhaha schrieb "Ich werde meine Praxis auch erst in meiner Wohnung integrieren.
Ich suche aber nicht speziell nach einer Wohnung mit separater Toilette.
Ich habe im Hinterkopf, dass allerdings ein Handwaschbecken im praxisraum vorhanden sein muss, da werde ich mir ein mobiles zulegen:"
Danke Rahjaha, das ist die Lösung mit dem mobilen Handwaschbecken, falls wir es denn brauchen Wusste gar nicht, das es sowas gibt. Da sieht man, dass ich noch nie "campen" war.
Herzliche Grüße
Alexandra
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Das mit dem Handwaschbecken hat sich nicht geändert.
Bachblüten und Homöopathie sind nicht-invasive Verfahren.
Es ist auch sinnvoll sich beim örtlich zuständigen Gesundheitsamt zu erkundigen, was sie für Vorschriten an Praxin haben. Es gibt dazu leider keine einheitlichen Vorschriften und so sind Unterschiede möglich.
Wichtig: Falls das Gesundheitsamt bestimmte Auflagen macht, immer gleich fragen, in welchem Gesetz (Vorschrift) das steht. Vieles ist nämlich Auslegungssache und manche Gesundheisämter sehen das eher locker und dann gibt es aber gelegentlich mal Sachbearbeiter, die versuchen einem das Leben sauer zu machen. Kommt glücklicherweise aber nur gaaanz selten vor!
LG Isolde
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Dankeschön und gute Nacht
Herzliche Grüße
Alexandra
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Ich weiß noch von nem Hypnosetherapeuten der meinen eigentlichen Dozenten vertreten hat,dass der auch nebenher anfing und dann erstmal in Teilzeit ging,bis er schlussendlich Vollzeit seine Praxis eröffnete. Aber das is halt immer die grosse Frage (hab ich jetzt schon Probleme alleine wegen Seminaren und lernen)-wie flexibel is der Arbeitgeber?? Die meisten wollen keine Teilzeit geben,schon gar nicht für ne angestrebte Selbständigkeit :-(
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Hallo,
ich krame das Thema noch mal aus, da ich dazu noch eine Frage habe.
es wurde weiter oben gesagt, das man in der eigenen wohnung/Haus anfangen möchte.
Da stellt sich mir die Frage, ob da überhaupt Patienten kommen. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen das es ansprechend ist wenn ein Patient in das Privathaus der Person geht und behandelt werden möchte.
Vom Prinzip her ist das eine tolle Sache,wie gesagt wurde: Kosten sparen und man wäre mehr als flexibel. aber ob das in der Praxis funktioniert, hm...
Kennt jemand einen HP der seine Praxisräume im Haus hat? Und läuft diese Praxis?
LG Nicci
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Liebe Nicci,
sehr viele meiner SchülerInnen haben genau so angefangen.
Und ich übrigens auch - mit einer Liege zunächst im Wohnzimmer auf der die Verwandtschaft und nähere Bekanntschaft behandelt wurde.
Dann musste das Wohnzimmer weichen und es wurde ein Praxisraum draus. Bald brauchte ich einen zweiten Behandlungsraum, also Dach ausbauen und Kinder nach oben - unten alles Praxis. Dann kam die Schule und die machte sich dann auch im Haus immer breiter. Also Anbau ans Haus, die Schule wurde noch größer, noch ein Anbau ans Haus, dann wurde sie noch größer und so habe ich das Nachbarhaus gekauft und baue nun auch dort an.
So ging alles schön Schritt für Schritt, ohne jemals irgendwelche Schulden zu machen und ganz ohne Risiko. Alles organisch gewachsen und stimmig. Deshalb schwöre ich auf dieses Prinzip!
GLG Isolde
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Liebe Isolde,
vielen Dank für Deine offene Antwort.
Mir würde es halt nur irgendwei komisch vorkommen bei jemandem ins Privathaus zu gehen.... Da muss ich wohl lernen umzudenken
Mein Mann sagte nämlich mal zu mir, fang im Haus an und ich fand den Gedanken sehr seltsam....
LG Nicci
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