mittlerweile lese ich jeden Tag diesen Gartentipp im Kalender meines Vaters und heute wurde mal wieder eine Pflanze vorgestellt, die ganz interessant klang, nämlich Brahmi, botanisch Bacopa monnieri. Sie ist eine der bedeutendste Heilpflanzen der indischen Medizin und sie gedeiht sogar bei uns auf der Fensterbank.
Die kriechende Pflanze hat kleine fleischigen Blättchen und ihre Triebe bilden überall, wo sie den Boden berühren, neue Wurzeln. Dadurch lässt sie im Topf ihre langen Ranken dekorativ über den Rand hängen, aber das Allerschönste an ihr sind die kleinen hellblauen Blütchen. Der Geschmack dagegen ist eher bitter.
In der ayurvedischen Heilkunde wird Brahmi regelrecht verehrt und dadurch wurde die Pflanze auch wissenschaftlich genau untersucht. Ähnlich wie Ginseng verbessert sie das Gedächtnis und die Konzentration. Sie hilft auch klarer zu denken. Aber das ist noch nicht alles. Brahmi beruhigt die Nerven, löst Ängste, stärkt das Herz, wirkt entwässernd und hilft sogar gegen Rheuma. Brahmi ist, kurz gesagt ein echtes Powerkraut.
Das Pflänzchen gedeiht bestens, wenn man es an einen warmen, sonnigen Platz stellt. Es wächst am liebsten in humoser, nicht zu kalkhaltiger Erde, die immer feucht sein sollte.
Man kann immer wieder einzelne Blättchen naschen(Vorsicht bitter). Auch ein Tee lässt sich aus den Zweigen aufbrühen. Oder man übergießt eine Handvoll Triebe mit Schnaps und lässt dann alles vier Wochen ziehen. Es ist dann ein herrlicher Magenbitter.
.....aus dem Tagesblatt des Gärtner Pötschke Katalogs 2017
Vielleicht kennt sie ja der Ein oder andere von Euch und kann berichten.........wäre schön
Der Weg zum Ziel ist niemals gerade
Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma