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Neuste Ergüsse unserer Götter in Weiß
#1
Hier liest mal

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.d...entmachten

Startseite: www.deutsche-apotheker-zeitung.de

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#2
Für mich pure Angst, dass ihnen demnächst die "Kunden" ausbleiben!
Es wird mal Zeit, dass sich die Heilpraktiker öffentlich zur Wehr setzen.....Götter in Weiß, seien wir mal ganz ehrlich....DAS ist doch schon lange her!

Aber ich fürchte, wenn die Ärzte so weiterbohren, dann werden sie es irgendwann schaffen, die HPs zu richten....zumindest diejenigen Heilpraktiker, die nicht sowieso schon Medizin studiert haben!
Herzlichst
STEFFI

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-


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#3
Ich hoffe nicht, dass sich meine Ahnung, HPs wird es bald nicht mehr geben, wahr wird.

(Das Trump Präsident wird, hat auch keiner geglaubt.  Angry )
Und gaaanz  bald aus Deutschland..  

Liebe Grüße Heart

Susanne   Smile

www.beratungspraxis-kleeblatt.de
www.ich-will-gesundheit.de
www.susanne-hottendorff.com
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#4
Das Problem ist - sie haben mit vielem recht. Es gibt keine Regelung wie wir ausgebildet sein muüssen und ob überhaupt. Ich meine, klar die Prüfung ist schwer genug. Aber was genau müssen wir lernen? Wir müssen Krankheiten erkennen können und danach entscheiden ob wir sie behandeln dürfen oder nicht. Aber sobald ich mir also ausreichend theoretisches Wissen angeeignet habe, ich damit meine Prüfung bestehe, kann ich Patienten behandeln. Und solang keiner dabei stirbt interessiert es nicht was ich mache. Ok, wenns dem Patient nicht hilft, kommt erhalt nicht mehr.
Ich finde halt, dass man da ansetzen muss. Dass wir verpflichtet sind fundierte Behandlungsstrategien zu erlernen. Es hilft einfach nicht auf die anderen (Ärzte usw.) zu schimpfen. Viel wichtiger wäre es verpflichtende Ausbildungsstandards zu haben. Denn dann hätten wir Argumente.
Liebe Grüße, Manuela
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#5
eine weitere Frage die mich schon lange beschäftigt ist auch, was wird mit den Schülern passieren die sich mitten in der Ausbildung befinden  Huh FALLS der HP abgeschafft werden sollte?
Bin momentan durch die ganzen Nachrichten total demotiviert und unsicher  Undecided eigentlich weiß man ja nicht was aus einem wird wenn man gerade Schüler ist.
  blume Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken  blume
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#6
Liebe Melanie,

lass Dich davon nicht entmutigen oder gar demotivieren, Du lernst in erster Linie nur für Dich und wenn es so weiter geht mit der Diskussion muss es irgendeine Lösung geben, aber lerne Du jetzt weiter motiviert weiter, denn es soll Dir doch weiterhin Spaß machen

Liebe Susanne,

diese Befürchtung habe ich auch...... aber trotzdem machen wir weiter, lassen uns nicht entmutigen und so einfach auslöschen geht ja auch nicht, irgendeine Lösung muss es dann geben...........nur welche? Denn die Macht obliegt ja im Moment den Ärzten....

Liebe Manuela,

genau das ist es, während Medizinstudenten  als AiP arbeiten oder ähnliche Praktika haben, bist Du mit Ablegen der Prüfung zum HP eigentlich berechtigt eine Praxis zu eröffnen und zu behandeln, doch bist Du dann auch schon fähig? Ich denke es wäre sinnvoll, man sollte vielleicht verpflichtend  Hospitieren mit einbauen, ob dann aber die HPs besser sind, schwarze Schafe kann man auch so nicht verhindern. Das ist aber bei Medizininern ähnlich. Aber da wir in Deutschland sind, wird es Zeit, dass es bald zu Regeln kommt( da es hier ja für alles Regeln gibt). Ob es dadurch dann besser wird.....mal abwarten.....
Liebe Grüße Eva
Rolleyes Der Weg zum Ziel ist niemals gerade Shy

Patentante von UlrikeJ und ulrikehuma
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#7
(27.05.2017, 10:41)manuela_hofm schrieb: Das Problem ist - sie haben mit vielem recht. Es gibt keine Regelung wie wir ausgebildet sein muüssen und ob überhaupt. Ich meine, klar die Prüfung ist schwer genug. Aber was genau müssen wir lernen? Wir müssen Krankheiten erkennen können und danach entscheiden ob wir sie behandeln dürfen oder nicht. Aber sobald ich mir also ausreichend theoretisches Wissen angeeignet habe, ich damit meine Prüfung bestehe, kann ich Patienten behandeln. Und solang keiner dabei stirbt interessiert es nicht was ich mache. Ok, wenns dem Patient nicht hilft, kommt erhalt nicht mehr.
Ich finde halt, dass man da ansetzen muss. Dass wir verpflichtet sind fundierte Behandlungsstrategien zu erlernen. Es hilft einfach nicht auf die anderen (Ärzte usw.) zu schimpfen. Viel wichtiger wäre es verpflichtende Ausbildungsstandards zu haben. Denn dann hätten wir Argumente.

Ja, Manuela, du bringst es genau auf den Punkt. Und auch, wenn wir (ich bin zwar HPP, aber das Prinzip ist ja das gleiche) uns das vielleicht nicht gern eingestehen ... aber wir dürfen nach bestandener Prüfung Patienten behandeln, ohne jegliche praktische Erfahrung. Natürlich geht der Großteil von uns damit verantwortungsvoll um, d.h. es werden Therapiemethoden im Anschluss (oder bereits während) der Ausbildung erlernt, aber manch einer sicherlich auch nicht.

Von daher kann ich verstehen, dass Ärzte auf die HPs sowie die Psychotherapeuten auf die HPPs gereizt reagieren.

Ich bin auch sehr gespannt, was sich da in Zukunft noch alles ändern wird. Oder vielleicht wieder nur heiße Luft um nichts? Ich weiß es nicht Huh

LG Kerstin



www.kl-atelier.de
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

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#8
Manuela, Kerstin... als HPP sehe ich das auch so. Schon vor meiner Prüfung habe ich nicht verstanden, dass man nicht die Ausbildung in einem Therapieverfahren nachweisen muss (ja, wird heute je nach Gesundheitsamt anders gehandhabt. Bei mir war man noch in Diskussionen).

Aber egal ob als HP oder HPP - wir könnten mit Erhalt der Zulassung therapieren. Auch wenn die meisten (hoffentlich) vor Ausübung des Berufs entsprechende Therapieausbildungen machen, tun das doch nicht alle. Stand heute muss man auch keine Schule für den Lehrstoff besuchen sondern kann sich die Inhalte in Eigenregie aneignen und dann zu Prüfung gehen. Und die Prüfungen sind je Gesundheitsamt vollkommen unterschiedlich.

Ich fände es schon gut, wenn ein Mindeststandard an Ausbildung für die Prüfung als auch ein einheitliches Vorgehen der Gesundheitsämter in der Prüfung festgelegt würde - und der Nachweis über die Ausbildung in einem Therapieverfahren von mind. xx Stunden (also nicht nur ein Wochenendkurs). Damit würde hoffentlich auch das Ansehen des Berufsstandes etwas aufpoliert werden. Ob das so im Sinne von dem ein oder anderen Berufsstand ist, das sei einmal dahin gestellt... denn dann müssten wir auch für Präventionskurse als Kassenleistung akkreditiert werden (da staatlich geregelte Ausbildung) und noch einige andere Sachen kämen sicherlich auch dazu. Ich denke da an die derzeitige pauschale Ablehnung der Übernahme von Krankenkassen. Mag sein, dass viele von uns gar nicht über die Krankenkasse abrechnen wollen. Aber es geht um die Möglichkeit.

Doch bis Ende 2017 soll es ja eine neue Leitlinie zur Überprüfung von Heilpraktikeranwärtern vom Bundesministerium für Gesundheit geben... unter Beteiligung der Länder. Allerdings habe ich noch nirgends, weder über einen Verband noch von Schulen etwas davon gehört, dass hierzu wirklich Informationen eingeholt, Arbeitskreise gebildet wurden. Außer negativer Presse gegen den Berufsstand des HP ist nichts zu sehen... und ich würde mir wirklich wünschen, dass die Verbände, und damit  meine ich alle Verbände, hier etwas aktiver würden. Aber wer weiss... vielleicht sind sie das ja, im Verborgenen.

Hier der Link zu einem Artikel vom Rechtsanwalt Dr. Sasse dazu:

Link: http://www.heilpraktikerrecht.com/2017/0...ruefstand/
Startseite: www.heilpraktikerrecht.com

Hoffen wir mal, dass man sich auf einen Mindeststandard einigen kann. Ich denke jedoch, dass die bereits erteilten Erlaubnisse unverändert bestehen bleiben, quasi Bestandsschutz. Ansonsten würde man vielen Kolleginnen und Kollegen die Existenzgrundlage/ den Beruf entziehen. Also... abwarten.
LG
Monika
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#9
Schaut mal hier was Isolde 2009 dazu gesagt hat

http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...ml#pid3597

Nicht verrückt machen lassen!!!
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#10
Hallo,
gebe Daniela recht, nicht verrückt machen lassen.
Es ist schade, das es immer eine "Gegeneinander"sein muss anstatt einem "Miteinander", aber schaltet dann einfach auf Durchzug um euch nicht zu ärgern (verschwendete Energie). Ich denke, sobald was wirklich wichtiges geschieht, bekommen wir es früh genug mit...
vg Nina
Fang nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen  top
Marcus Tullius Cicero



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#11
Hier eine Stellungnahme zum Bericht der Deutschen Heilpraktikerschule (hoffe es ist ok, dass ich das hier poste - sonst löschen...) - die einzige Stellungnahme, die ich in letzter Zeit gesehen habe:

Link: https://deutsche-heilpraktikerschule.de/aerztetag/
Startseite: www.deutsche-heilpraktikerschulde.de
LG
Monika
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#12
Mag sein, dass sich irgendwann einiges in der Heilpraktikerausbildung verändern wird, und vielleicht wird manches dadurch auch nicht grad schlechter (die Gefahr ist in Deutschland ja immer, das überbürokratisiert wird)
Aber die Schulärzteschaft wirft Steine im Porzellanladen, da sie die medizinische Versorgung absolut nicht gewährleisten kann
Unser Gesundheitssystem braucht HPs, und ganz besonders HPPs, gerade die !!!!!!
Ich vermute viel mehr, dass in - sagen wir - 10 Jahren, der HPP (und velleicht auch der HP) voll ins Gesundheitssystem integriert werden wird
Sicherlich geht das nicht ohne eine standardisierte länderübergreifende Ausbildung, aber der Bedarf wächst stetiger als als Angebot der heute schon überforderten Therapeuten, die derzeit von den Krankenkassen bezahlt werden
Daher bin ich diesbezüglich übehaupt nicht besorgt, im Gegenteil

herzlichst

Stephan


Betrachte stets die helle Seite der Dinge
Und wenn sie keine haben

Dann reibe die dunkle bis sie glänzt

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#13
Schon vor 20 Jahren, als ich anfing war so was schon ein Thema!

Im Laufe der Jahre hat es auch mal kleinere Einschränkungen und Veränderungen gegeben - aber in beide Richtungen.

Zum Beispiel hat sich aus dem IfSG, das das BSeuchG und GeschlKrG abgelöst hat, die Möglichkeit ergeben viel mehr in der Frauenheilkunde zu machen.

Es ist Möglich sich mit Notfallmedikamenten auszustatten in der Praxis, was früher nicht ging.

Wenn es Veränderungen gab, die unsere Therapiebandbreite eingeschränkt haben, wie vor etlichen Jahren die Neuraitherapie ( Procain nur noch i.c. erlaubt), dann sind auch da in der Regel Zwischenfälle passiert.


Die Anzahl  der zugelassenen  Heilpraktiker/innen ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen.
Als ich anfing gab es ca. 12.000 HP Zulassungen und vor 10 Jahren waren es rund 24.000 geworden und jetzt sind es  über 40.000 Kolleg/innen.

Um so wichtiger wird auch eine berufspolitische Organisation und eine kritische Auseinandersetzung mit bestimmten Methoden & Mitteln.

Bisher geht es  konkret um Veränderungen zur Überprüfung, was unterm Strich den Beruf auch aufwerten kann!

Der Wunsch der Ärzteschaft nach einer weiteren Einschränkung im Hinblick auf invasive Therapien und die Einschränkungen bei der Behandlung von onkologischen Erkrankungen, wie im verlinkten Artikel, ist eine Folge von den Vorkommnissen in denen mit nicht zugelassenen Mitteln behandelt wurde.

Was können wir tun?
  • eine gute Aus- und Fortbildung auswählen
  • Nachweise über Fortbildungen sammeln
  • berufspolitische Organisation/ Mitgliedschaft
 " Die Grenzen liegen im Können des Therapeuten"

Das bedeutet auch: sich weder zu überschätzen, noch sich nichts zuzutrauen beides ist in der Behandlung von Patienten absolut fehl am Platz!

Wenn euch bei Fortbildungen Tipps gegeben werden, wie man etwas machen kann das an sich nicht erlaubt ist, dann werdet ganz hellhörig und vor allem kritisch!

Der BDH hat schon vor vielen, vielen Jahren das Fortbildungszertifikat entwickelt, das allen Heilpraktikern aller Verbände offen steht. Dadurch sollte gewährleistet werden, das Nachweise erbracht werden können.

Zu guter Letzt:

Es gibt sehr gute Ärzt/innen und es gibt welche die weniger engagiert sind und es gibt gute Heilpraktiker/innen und es gibt auch welche bei denen ich ganz persönlich skeptisch bin. Ich denke sich gut medizinisch auszukennen ist wichtig und sinnvoll, denn dann kann auch fachlicher Austausch mit Ärzten auf Augenhöhe stattfinden.

Durch meine Kongress- und Vortragstätigkeit habe ich auch häufiger Arzt/innen in meinen Vorträgen dabei und habe viele Gespräche geführt.

Wir sollten uns ganz konsequent mit den Ärzten vernetzen und Kooperationen bilden. Ich sehe Ärzte als Kollegen mit denen wir ein gemeinsames Ziel haben:

Zum Wohle der Patient/innen alles zu geben!
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
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#14
Danke, Silke, Du hast es mal wieder sehr weise auf den Punkt gebracht

 " Die Grenzen liegen im Können des Therapeuten"

und diese sind aus unserem Gesundheitssystem nicht mehr wegzudenken, im Gegenteil, werden mehr gebraucht denn je,
eventuell - wie du sagst, aufgewertet - zukünftig mit anderen Zulassungen/Einschränkungen oder Qualifikationen und Ausbildungsinhalten/-nachweisen

herzlichst

Stephan


Betrachte stets die helle Seite der Dinge
Und wenn sie keine haben

Dann reibe die dunkle bis sie glänzt

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